Beiträge von Kaddaman

    Hier die Aufnahmen von Torque Pro in 4-facher Geschwindigkeit (1 s im Video = 4 s in Realität):


    - etwas flottere Autobahnfahrt: im 6. Gang draufgedrückt und die Kühlwassertemperatur sinkt direkt innerhalb von ca. 40 s auf 69 °C. Sie will dann wieder steigen, durch das wiederholte Beschleunigen sinkt sie aber immer wieder. Im Prinzip ist das Kühlwasser am Sensor für ca. 7 min am Stück nicht auf Temperatur


    - Beschleunigen nach Ortschaft: vom 2. über den 3. beschleunigt, dann in den 6. Gang zur Weiterfahrt; auch hier sind wir nach ca. 30 s bei 69 °C und nach ca. 90 s wieder auf Betriebstemperatur



    Staubsaugermodul : Danke für den Input! Mir persönlich fehlt es noch etwas an "meiner verhält sich auch so"-Berichten, dass ich da wirklich beruhigt sein kann.


    Nach den Erklärungen von WolfgangN-63 und IAF scheint es mir aber doch plausibel, dass das Thermostat da wirklich eher einfach geregelt wird, also Vollgas -> Thermostat auf und bei 70 °C wieder zu > Rinse and Repeat

    Es ist halt gewöhnunhsbedürftig für mich. Ich habe schon einige Fahrzeuge kennengelernt und habe das aktiv noch nirgendwo so beobachten können. Mehr Sorgen würde ich mir nur machen, wenn die Wassertemperatur oder gar die Öltemperatur plötzlich steigt :D

    Mich freut es, dass es in diesem Thema weitergeht und sich rege ausgetauscht wird!


    Meiner ist wirklich ein B16SHT, also ohne den OPF.


    AstraKaFahra  Basti HRO Das Verhalten der Nadel von der Temperaturanzeige im Armaturenbrett geht mir auch total auf den Senkel. Sie will die mittlere Einstellung (also 90 °C) immer sehr eilig erreichen und ist dann wie festgeklebt dort. Beim warmfahren zeigt sie schon auf die Mitte, obwohl gerade die 80 °C geknackt wurden. Beim Sinken der Temperatur nach dem Gasgeben spielt die Nadel zwar mit, jedoch sehr träge und auch vermindert, also nicht bis zur echten Temperatur.


    Ich habe das Verhalten vom Thermostat jetzt nochmal aktiver beobachtet und auch Bildschirmaufnahmen vom Handy bei verschiedenen Szenerien gemacht (Beschleunigen auf Autobahn, dauerhaft schneller Fahren auf Autobahn und Beschleunigen aus Ortschaft). Die vorigen Erklärungen sind sehr einleuchtend, aber irgendwie werde ich das mulmige Gefühl einfach nicht los, dass da irgendwas komisch ist. Selbst beim Beschleunigen aus einem Ort heraus im 3. und 4. Gang (also kein krasses Hochdrehen) mit anschließender Weiterfahrt bei ca. 100 km/h im 6. Gang sinkt die Wassertemperatur ab...ist das wirklich schon im Grenzbereich für den Motor bei 10 °C Außentemperatur?! Ich werde morgen mal die Aufnahmen schneiden und hochladen, vielleicht ist das ja noch etwas aufschlussreicher.


    Leider hab ichs nicht soo dicke, dass ich auf Verdacht mal eben das Thermostat austauschen kann. Wenn ich es doch nur selbst könnte...

    WolfgangN-63 Danke für die ausführliche Erklärung! Nun bin ich wirklich beruhigt und überzeugt, dass das Thermostatverhalten wie vorgesehen abläuft. Bin mal gespannt, wie es dann im Sommer aussieht, wenn die Außentemperatur nicht am Gefrierpunkt kratzt...

    Bin gerade etwas niedergeschlagen, da ich das Auto eigentlich mit einer ganz anderen Einstellung gekauft habe. Nämlich nicht die, dass der Motor inkl. Anbauteile serienmäßig schon im Extrembereich läuft. Ich war eigentlich auf dem Trip, ob man mal über eine kleine Stage 1 nachdenken könnte. Auf die Nordschleife will ich mit meinem Astra zwar nicht, aber zum Angucken habe ich mich nun auch nicht für diese Motorisierung entschieden :D

    Hi Leute,

    seit einiger Zeit schon ist mir aufgefallen, dass die Kühlwassertemperatur bei meinem Sports Tourer mit dem B16SHT mit ca. 95000 km sinkt, nachdem ich mal etwas flotter beschleunige (aus Ortschaften raus, auf der Autobahn).

    Aus verschiedenen Gründen beschäftige ich mich erst jetzt intensiver damit, komme selbst aber zu keinem Schluss. Im Netz findet man dazu von "Thermostat defekt - unbedingt tauschen!" zu "ist normal" alles, was nicht wirklich aufschlussreich ist. ?(


    Um es etwas konkreter zu beschreiben, mal zwei Beispiele nach dem Tracking mit einem OBD Bluetooth Adapter und Torque Pro:

    1) 10 °C Außentemperatur, aus dem Ort heraus von ca. 50 km/h auf kurzzeitig etwas über 100 km/h den 3. Gang etwas gedreht und dann mit 100 km/h im 6. Gang weitergefahren; Kühlmitteltemperatur fällt innerhalb von 50 s von 88 °C auf 70 °C und steigt innerhalb von 50 s wieder auf die üblichen 88 °C

    2) 11°C Außentemperatur, auf der Autobahn bis 180 km/h beschleunigt, danach im 6. Gang so weitergefahren; gleicher Prozess mit dem Sinken und Steigen der Temperatur

    Die Öltemperatur bleibt immer bei knapp unter 90 °C. Nach meinem Verständnis schließt das Thermostat nach der höheren Belastung den großen Kühlkreislauf nicht schnell genug, wodurch dann in Kombination mit dem Fahrtwind eben zu viel kühleres Wasser in das System gelangt bzw. der Motor eben nach der Belastung nicht mehr so viel "heizt".


    Nun eben die Frage, ob das Thermostat wirklich defekt ist und unbedingt ausgetauscht werden sollte. Beim "Normalbetrieb" ist eigentlich alles in Ordnung; das Kühlwasser wird auch bei Außentemperaturen unter 0 °C nach erwartungsgemäßer Zeit warm (ca. 10 - 15 min je nach Strecke Landstraße/Ortschaften/Autobahn) und auch die Heizung scheint keine Auswirkungen drauf zu haben. Klar, wenn es gemacht werden muss, dann lasse ich es auch machen (grober Kostenvoranschlag von meiner Werkstatt des Vertrauens bei 220 € Brutto). Wenn es aber dem Motor nicht schadet, würde ich es erstmal aufschieben. :S

    Bedenken habe ich etwas, da ich vor einigen Wochen einen neuen (teuren) Ventildeckel bekommen habe, nachdem die Membran vom PCV-Ventil der Kurbelgehäuseentlüftung kaputt war (super Sache!). Könnte das eine evtl. mit dem anderen zusammenhängen? Habe meinen Astra erst seit 2 Monaten und will ihn eigentlich, wenn möglich, bis zum bitteren Ende fahren und pflegen, habe aber noch einige andere geldhungrige Baustellen.. ||


    Was meint ihr zu der Sache? Vielen Dank schon mal für eure Zeit und Input!

    Danke für deine Antwort! Wäre echt ein Traum, wenn der Werkstattmechaniker mit dem Ersatzteil von Ali zu mir nach Hause kommt und in meiner Garage einen neuen Ventildeckel einbaut. Am besten noch für einen Kaffee als Lohn :D

    Spaß beiseite, wie schon geschrieben, ich stehe hinter guter Arbeit und wenn es so lange dauert, dann ist das auch mehr als fair, es soll ja am Ende gut werden! Ich hab mir das von mir verlinkte Video 2x komplett angeschaut, aber die Stelle wohl verpasst. Trotzdem natürlich schade, dass man den kompletten Deckel tauschen muss, obwohl es bei anderen Fahrzeugen offensichtlich machbar ist, es leicht auszutauschen. Und dabei hatte ich den 1.6 SIDI doch gekauft, weil ich eigentlich nur Gutes darüber gefunden habe :')

    Noch ein kleiner Nachtrag: Habe noch bei einigen weiteren Werkstätten angefragt und es geht tatsächlich etwas günstiger. Bei einem Opel Spezialist würde ich bei ca. 900 € landen, bei einer anderen freien Werkstatt meines Vertrauens bei ca. 800 € (beides brutto, jedoch könnten da noch Dichtungen etc. dazukommen). Als Arbeitszeit werden überall ca. 2,5 h angesetzt. Habe zum Glück schon am Freitag (09.02.2024) meinen Termin bekommen.

    Das Pfeiffen ist mittlerweile häufiger und quasi immer da, wenn man vom Gas geht oder beim Anfahren. Der Motor zögert auch etwas, im Leerlauf die Drehzahl wieder zu senken, wenn man ohne Gang kurz Gas gibt. Das Auto wird bis Freitag nur noch zur Arbeit gefahren und schließlich in die Werkstatt, also nur noch das Nötigste.


    Habe noch dieses Video gefunden, in dem der Ventildeckel bei einem A16XHT wegen demselben Problem gewechselt wird. Zumindest im Bereich des Ventildeckels sieht der Motor identisch zum B16SHT aus, habe auch gelesen, dass die Hauptunterschiede im Turbolader und in der Software liegen.

    Das Video sieht für mich nicht zu krass geschnitten aus und macht den Eindruck, als wären das keine 2,5 h Arbeit. Versteht mich nicht falsch, ich zahle gerne fair für gute Arbeit, aber das sieht mir eher nach 1 h für einen Profi in der Werkstatt aus. Was meint ihr?


    Interessant auch, dass das PCV-Ventil mit dem Ventildeckel verschraubt ist und sogar Teilenummern von GM und Mahle stehen. Sieht eigentlich nach einem einfach zu wechselnden und günstigen Ersatzteil aus. Wirkt für mich wie eine willkürliche Entscheidung, das Ventil nicht einzeln zu verkaufen. In meinen Augen ein Verschleißteil, gerade wenn es nur um die Gummimembran darin geht, die wahrscheinlich unter einem Euro kostet. War eigentlich begeistert von Opel, aber wenn man so handelt, obwohl es scheinbar schon beim Vorgängermodell so bekannt war, spricht das nicht gerade für sich...


    So, bisschen Meckern musste auch sein, ist halt kein angenehmer Sachverhalt :D

    Bin ich froh, gestern auf dieses Thema gestoßen zu sein! Ich lasse es einfach nochmal neu aufleben und teile mal meine Geschichte, vielleicht nützt sie ja dem einen oder anderen etwas, und vielleicht gehe ich am Ende ja auch noch schlauer raus.


    Habe auch einen Astra K ST mit dem 1.6 Turbo 147 kW BJ 2017 und exakt dasselbe Problem nach ca. 94500 km. Ist für mich mega ärgerlich, weil ich den Wagen erst seit kurzem habe. Mitte Dezember 2023 mit knapp 92000 km von Privat gekauft, aber insgesamt in einem fast einwandfreien Zustand. Von Anfang an ein gutes Gefühl gehabt und man hat gesehen, dass sich um das Auto gekümmert wurde. Lückenloses Scheckheft, die ersten 5 Jahre beim FOH und den letzten Ölwechsel in 11/2023 bei einer freien Werkstatt gemacht.


    Mir ist die ganze letzte Woche schon aufgefallen, dass der Motor etwas unrunder läuft und etwas weniger Leistung als gewohnt bringt. Gestern Abend dann das erste Mal dieses Pfeiffen gehabt, als der Motor richtig warm war, ziemlich unabhängig von der Last. Natürlich erst auf den Riemen getippt oder die Nässe, nach kurzer Recherche dann aber doch nochmal zum Auto gegangen und ein bisschen rumprobiert.

    Im Leerlauf hat man schon gehört, dass es irgendwo laut zischt und er irgendwo Luft saugt. Der Öldeckel und der Ölmessstab gingen zwar runter, aber es war ein Unterdruck da, der auch eher zu stark war. Der Motor mochte es zwar nicht unbedingt (stottern), ging aber bei gezogenem Ölmessstab nicht aus.

    Heute pfiff es dann bei warmem Motor öfter (quasi regelmäßig, wenn man vom Gas ging) und beim Aus- und Wiedereinstecken des Ölmessstabs pfeifft es dann genau aus der Öffnung der KGE.


    Glücklicherweise war das aber auch schon die Fahrt (bzw. nach der Fahrt) zum FOH in meiner Nähe, der meinen Verdacht nach kurzer Inspektion bestätigte. Leider hat Opel seit dem Astra J nicht nachgebessert und auch beim Astra K und dem 1.6 DI muss der gesamte Ventildeckel ausgetauscht werden. Der Kostenvoranschlag über ca. 1042 € wurde mir direkt mitgegeben, inkl. Arbeitszeit und Steuer.


    Ich schaue mich jetzt nochmal bei anderen Werkstätten um, aber wird wohl auf den FOH hinauslaufen.