Beiträge von OpelInsi

    Hallo Oberlehrer! Wo schrieb ich er soll ihn gegen laufende Riemenscheiben halten?

    Und selbst wenn er sich das zutraut, wäre es immer noch sein Verantwortungsbereich, nicht deiner.

    Wenn er hier nicht weiterkommt, kann er immer noch in die Werkstatt fahren.

    Ich denke er ist schlau genug zu wissen dass es einen FOH gibt, allerdings hat er hier nach Rat gefragt.

    Dämmert dir jetzt was?

    Nein, wenn sie es anstandslos wieder wechseln ist doch alles okay, so soll es auch sein.

    Manche Getriebe reagieren scharf auf LS Öle, das M22 scheint jedoch aus meiner Erfahrung heraus nicht dazu zu gehören. Es ist ab Werk auch etwas anderes eingefüllt, was jedoch genau weiß ich nicht, auf jeden Fall kein 75W. Es riecht noch nicht mal nach Schaltgetriebeöl und hat auch eher die Konsistenz von ATF. Diesem Getriebe scheint ziemlich egal zu sein mit was es geschmiert wird. Verteilergetriebe dito. Würde ich übrigens auch noch wechseln lassen, allein schon um zu überprüfen ob der Ölstand stimmt. Diff falls vorhanden ebenso.

    Hört sich wie ein kaputtes Lager einer Umlenk- oder Spannrolle an, die LiMa könnte es aber durchaus auch sein. Zwar unwahrscheinlich bei den km aber nicht unmöglich.


    Ich würde eine zweite Person dazu holen und Gas geben lassen während du selber näher in den Motorraum hinein filmst, dann ist das Geräusch besser räumlich eingrenzbar.


    Und vielleicht auch gleich mal einen langen Schraubenzieher zur Hand nehmen und ganz oldschool die Spitze ran halten und den Griff ans Ohr, evtl. hörst du gleich selbst wo es laut rumort. Sichtkontrolle des Riemens bietet sich auch an.


    Als allererstes aber mal den Öleinfülldeckel aufdrehen während das Geräusch ertönt, denn wenn es mit der Membran zusammenhängt, dann solle es beim Öffnen des Deckels sofort verschwinden.

    Verteiler- oder Schaltgetriebe, oder beides?

    Im Verteilergetriebe ist es gut, ins Schaltgetriebe würde ich es nicht unbedingt einfüllen, denn das kann u.U. böse auf die Synchronringe gehen.

    Sollten die Gänge mal anfangen etwas hakelig rein zu gehen, dann solltest du das Öl dort nochmals gegen ein 75W... tauschen lassen.

    Mikey, lass gut sein. Ich fahre selbst den selben Ölfiltergehäusetyp und ziehe per Hand mit höchstens 25 Nm an. Hält, ist dicht, funktioniert prima ohne jegliche Einschränkungen.


    Warte ab was Hengst dazu sagt, womit sie es evtl. begründen. Es gibt aus technischer Sicht absolut keinen Grund ihn fester anzuziehen als unbedingt nötig. Kaputt geht deswegen schon mal erst recht nichts, denn mehr als fest und dicht kann ein solches Teil nicht sein.

    Bei zu fest allerdings schon... Das könnte jedoch auch geradeso genau jene Folge sein worauf man hinaus will... 😉

    OpelInsi Einige Fragen habe ich,was machst du wenn Fahrzeuge brandneu sind und Probleme auftauchen und es kein Schwarmwissen gibt. Bringst du das Auto dann zum FOH und sagst dem was er machen soll oder wartest du ein halbes Jahr bis vielleicht etwas im Netz steht? Oder sammelst du dann die Lorbeeren selber mit deinem emensen Fachwissen?

    Brandneu gibt es im Grunde nicht mehr, denn jedes neue Modell baut fast immer auf dem alten oder einem ähnlichen Modell auf, hat viele ähnliche oder identische Teile und besitzt daher nicht selten die selben Kinderkrankheiten und Probleme.

    Gerade Opel beweist in der Hinsicht Konstanz, z.B. anfällige Ventiltriebe. Was die Sache als Schrauber jedoch erleichtert, denn ich finde mich heute bei einem Insignia B FL ähnlich schnell zurecht wie seinerzeit bei einem Astra G oder Corsa A. Die Konstruktionsphilisophie ist irgendwie immer noch die selbe wie Anno dazumal, da weiß man fast instinktiv wo man hinfassen muss. Es ist lediglich komplexer geworden, daher dauert die Fehlersuche oft länger.


    Ich war übrigens das letzte Mal vor ca. 12 Jahren beim FOH, aber nur wegen Bestellteilen und einer Freischaltung für den Tempomaten eines Corsa D. Wenn das Ding in die Werkstatt muss oder der PC dran, dann stehe ich daneben. An meinem Auto fingert demnach kein FOH ungesehen herum, das gibt es bei mir nicht. Verweigert er den Zutritt zur Werkstatt, wird es entweder draußen auf dem Hof erledigt oder ich fahre zu einer anderen Werkstatt.

    Aus den Augen lasse ich meine Fahrzeuge nur wenn absolut verlässliche Schrauber daran arbeiten welche mir namentlich bekannt sind und mein vollstes Vertrauen genießen. Treten Probleme auf, werden sie kulant beseitigt, so wie es sich gehört.

    95% mache ich ohnehin selbst, von daher halten sie sich zwangsläufig in engsten Grenzen.

    Über Garantie, Gewährleistung oder Kulanz seitens der Hersteller mache ich mir keinen Kopf, ich hatte in rund 30 Jahren genau einen einzigen Fall, welcher damals von Mercedes anstandslos erledigt wurde.

    Ich tue da auch nicht lange herum und spiele den Bittsteller. Wenn etwas defekt ist wird es auf eigene Kosten repariert und fertig. Wobei ich mich auch an keinen Defekt in den ersten 2 Jahren erinnern kann, außer einer kaputten Rückfahrkamera an einem Hyundai. Habe sie ersetzt, 2 Jahre später war sie wieder tot, danach habe ich sie einfach so gelassen. Es ging auch sehr gut ohne. Der Opel jetzt hat erst gar keine mehr, das ist sehr gut, denn was nicht drin ist kann auch nicht kaputt gehen. Repariert wird was verschlissen ist, Motor, Getriebe, Fahrwerk müssen zuverlässig rennen, und diese werden von mir selbst besser gewartet und gepflegt als es eine Werkstatt je könnte. Daher leiden meine PKW auch eher selten unter Defekten, denn Wartungs- und Reparaturstau gibt es bei mir nicht.

    Ich hatte dieser Tage einen Insignia der dieses Geräusch im Schubbetrieb des 3. Gangs machte.

    Die Werksfüllung war über 100.000 km drin, sah optisch zwar noch recht gut aus, das Öl war aber fertig. Im Verteilergetriebe war sogar seit Anfang an nur 50% drin, was nicht so prickelnd ist.

    Beide Öle getauscht, seither ist Ruhe in der Gearbox. Ob das Verteilergetriebe es überlebt wird sich zeigen müssen.

    Nicht wundern beim Ablassen des Erstöls, Opel hat hier ein deutlich dünneres eingefüllt.

    ... war es beim P0299 nicht sogar so dass es eine konkrete Abarbeitungsreihenfolge von Opel gab nach der eine Opel-Werkstatt bei diesem Fehler vorzugehen hat? Wenn da (im Garantiefall, Kulanzbeteiligung...) die Werkstatt von Opel die Kosten erstattet bekommen will, dann muss sie sich doch daran halten. ... ?

    Die mag es wohl geben, nur ist Papier geduldig. Ob, und wenn ja, wie weit sich die Werkstatt daran hält, ist eine ganz andere Frage.

    Zudem ist es relativ, denn dem Kunden müsste sowohl dieses Papier vorliegen und zugleich ein zweites welches beweist dass sich nicht daran gehalten wurde, denn alles andere führt zu Ausreden und ist nicht gerichtsfest.

    Das Spiel ist einseitig und geht fast immer zu Lasten des Kunden. Es ist steinalt, daher sollte man es nicht mitspielen, denn es ist wahrscheinlicher zu gewinnen indem man beim Roulette immer auf die Null setzt. ;)


    So es denn wirklich die Betätigerstange des Wastegate ist, würde ich eher meinen sportlichen Ehrgeiz darauf verwenden den Schaden nach Art der Anleitung zu beseitigen als nur 1 Minute darauf zu verschwenden mit dem Freundlichen über dessen Vorgehensweise zu debattieren, denn dieser Schaden kann vergleichsweise günstig und nachhaltig beseitigt werden ohne dafür einen Händler zu konsultieren.