Beiträge von Lilienthaler

    Wäre ja auch zu schön gewesen: Nach diversen, sehr langsamen Updates hat für ca. 8 Wochen alles funktioniert. Gestern habe ich dann festgestellt, dass die Adresssuche wieder nicht funktioniert.
    Das System kann mich zu meinen Favoriten führen und zu Zielen, die als letzte Ziele noch im Speicher stehen. Die Eingabe neuer Adressen funktioniert nicht mehr. Er kennt die Straßen nicht.

    Beim ersten Auftreten des Problems konnte ich den aktuellen Kartenstand entfernen und auf den vorherigen zurückkehren. Damit ging wieder alles. Diese Option wird mir leider aktuelle nicht angeboten.

    Ich habe den True_Delta Ordner testweise gelöscht - hat keinen Effekt.

    Es könnte sein, dass dieses Problem immer dann auftritt, wenn die Batterie abgeklemmt wird, obwohl das logisch nur schlecht in Zusammenhang gebracht werden kann. Das war in der letzten Woche der Fall, als eine Anhängerkuppung montiert wurde.

    Hat jemand eine Idee, was ich noch machen könnte?

    Vom Geräusch her nimmt man nichts wahr. Man kann es nur am Verbrauch sehen. Der Momentanverbrauch geht hoch, allerdings keine 5 Liter.


    WolfgangN-63: Vielleicht ist das Öl tatsächlich fertig und er ruft mich ganz korrekt zum Wechsel. Mich ärgert schlicht und ergreifend der Aufwand, den ich zeitlich und finanziell betreiben muss. Alle 5 Monate in die Werkstatt zu müssen, ist ein Zustand, den ich seit dem Jahr 2000 nicht mehr hatte. Es hilft jetzt nichts wieder zu diskutieren, ob Longlife allgemein funktioniert oder nicht. Mein Astra kommt mit meinem Fahrprofil offensichtlich nicht gut klar, was für meine vorherigen Fahrzeuge kein Problem war. damit hat er - für mich ganz persönlich - einen fetten Minuspunkt.

    Der Öltest hilft mir da auch nicht wirklich weiter - obwohl mich das interessieren würde. Wenn der ergeben sollte, dass das Öl nicht fertig ist, müsste ich den ja immer wieder durchführen.

    Wenn jemand einen Tipp zu Ganzjahresreifen braucht:

    Ich habe die 4 Seasons Gen 3 bei Kilometerstand 7500 aufziehen lassen und habe sie bei Kilometerstand 90.000 noch immer drauf!
    Sie wurden ab 60.000km deutlich lauter. Ich habe deshalb bei 75.000 km testweise vorn und hinten getauscht und es wurde wider Erwarten leise.

    Die schwächsten Reifen liegen jetzt bei 4,2 mm Restprofil. Sie sind sehr gleichmäßig abgefahren. Das wird im Frühjahr noch ein paar Kilometer gehen, dann müssen sie runter. Ich rechne mit einer Laufleistung von insgesamt knapp 90.000 km.

    Der Reifen ist alles andere als sportlich, fühlt sich eher weich wie ein Winterreifen an und gerade deshalb hätte ich nicht mit dieser Laufleistung gerechnet.

    Ich fahre vorne 2.5, hinten 2.3 bar.

    13.500km und er mahnt mich zum Ölwechsel. Sehr unschön. Wenn das so weitergeht, muss ich in diesem Jahr glatt 3x zum Ölwechsel und 1x zur Inspektion.

    Ansonsten: Am Wochenende die 90.000km geknackt. Bisher nicht ganz mängelfrei aber auf jeden Fall ohne größere Reparaturen.

    Und dann bitte Geduld haben. Ein Update kann mehrere Stunden dauern. Ich bekam beim Abstellen des Fahrzeugs währned des Updates immer eine Fehlermeldung zum Abbruch des Updates. Einfach ignorieren und bei der nächsten Fahrt wieder auf Update gehen und warten - er setzt das Update jedes mal fort. Ich fahre täglich 2x 50-60 Minuten Arbeitsweg. Das Update hat Anfang Februar fast eine Woche gebraucht, bis es durch war. Auch wenn die Prozentzahl mal eine halbe Stunde oder länger stehenbleibt: Ruhe bewahren. irgendwann geht es weiter.
    Und kaum war das erste Update durch, kam das zweite....
    Aber auch mit den aktuellen Kartendaten ist die Anzeige der Verkehrszeichen leider um keinen Deut besser geworden.

    Naja - ich bin eigentlich immer jemand, der gerne fundierte Hintergründe hat, bevor er sich einer beliebigen Mehrheitsmeinung anschließt. Ich habe im Netz massenweise Informationen von offensichtlich selbsternannten Spezialisten gefunden, die gebetsmühlenartig irgendwie immer das Gleiche wiederholen. Das überzeugt mich schon von Berufs wegen halt wenig.


    Dass moderne Diesel das Öl stärker belasten, ist schon zu erwarten. Die Frage ist, ob man da stumpf auf 15.000km-Intervalle setzt ohne den Wert realistisch nachvollziehen zu können (es gibt im Netz auch genug Posts, die ohne weitere Angabe von Gründen 12.000km empfehlen). Die Alternative: Kann man modernen Systemen zutrauen, den Zustand des Öls anhand von im Fahrzeug gemessenen Betriebsbedingungen beurteilen zu lassen um damit einen Intervall zu berechnen? Bei mir scheinen die Bedingungen ja so schlecht zu sein, dass ich nicht über 15.000km hinauskomme. Da halte ich mich ja wohl oder übel auch dran, auch wenn mich das für die geplante Nutzungsdauer das Fahrzeugs locker einen Tausender extra kostet. Ich würde mich aber auch daran halten, wenn mein Auto mir 25.000km genehmigt.
    Longlife heißt ja eben nicht, dass man automatisch die 30.000km erreicht.
    Ich weiß nur nicht, warum ausgerechnet mein Opel mich immer so schnell zum Ölwechsel schickt, während meine vorherigen Autos sich damit meistens 28.000km Zeit ließen.

    Im modernen Maschinenbau geht man auch immer mehr dazu über, statt feste Wechselintervalle für Verschleißteile vorzuschreiben über Sensoren festzustellen, ob Verschleiß vorliegt oder nicht (predictive Maintenance).
    Da reicht es schon, wenn ein Servomotor mehr Strom verbraucht, um darauf schließen zu können, dass in einem Bereich etwas nicht mehr gut läuft. Kombiniert man das mit anderen Messwerten und Erfahrungswerten, bekommt man ziemlich gute Aussagen zu ganz konkreten Verschleißteilen. Im Idealfall kann der Maschinenhersteller dem Kunden auf der anderen Seite der Welt sagen, dass ein Zahnriemen demnächst fällig ist oder er beim nächsten Intervall das eine oder andere Lager tauschen sollte.
    Warum sollte das ausgerechnet beim Öl nicht funktionieren?

    Die Notöffnung in den Ölfiltern ist ein Überbrückungsventil. Das ist aber wahrlich nichts neues. Es schützt zum einen den Filter selber vor Überdruck und zum anderen den Motor vor dem Abriss des Schmierfilms. Besser ungefiltertes Öl als kein Öl. Das hat aber mit "modernen Minifiltern" nichts zu tun (warum war früher eigentlich immer alles besser?). Das Ventil öffnet auch nicht unbedingt nur, wenn der Filter mit Partikeln verstopft ist, sondern auch, wenn das Öl aus irgendeinem Grund dickflüssig wird. Es öffnet dann auch nicht unbedingt vollständig, sondern nur teilweise, in Abhängigkeit vom Druck.
    Ich hatte mal ein Auto, dass Wasser im Öl gesammelt hat. Man stelle sich vor, da bilden sich beim Kaltstart im Winter Eiskristalle und blockieren den Filter. Da ist es mir schon lieber, der hat ein Sicherheitsventil. Das Auto war auch aus dem VW-Konzern und es war weg, lange bevor der Kilometerstand 6-stellig wurde....


    Mir ist es wichtig erfahren zu haben, dass mein Händler sich an mir bereichern wollte und ich jetzt dank der Information bestimmt 250€ im Jahr spare. Danke dafür!
    Blöd ist und bleibt es, dass der Astra um rund 200€ pro Jahr teurer ist als meine bisherigen Autos und ich einmal pro Jahr extra einen Leihwagen brauche, während er in der Werkstatt steht.
    Insgesamt ist er ein ordentliches Auto mit Stärken und natürlich auch größeren und kleineren Schwächen. Zum Glück wird es jetzt wieder wärmer. Im Sommer komme ich wegen der geringeren Geräuschkulissse und Rüttelei nochmal deutlich besser mit ihm klar. Mit den heutigen Erfahrungen würde ich ihn aber nur dann nochmals kaufen, wenn sich wieder ein extrem günstiges Angebot ergibt. Der Astra L wird es auch nicht werden, denn ich habe bisher auch immer einen Bogen um französische Autos gemacht, auch wenn ich die teilweise sehr interessant fand. Da hat sich bei mir der "De Gaulle - Gedächtnis-Schraubenschlüssel" bei mir eingebrannt, d.h. ein befreundeter Werkstattbesitzer hatte in den 80ern und 90ern immer einen ganzen Satz zusätzlicher Werkzeuge extra in der Tasche, wenn er an ein französisches Auto ging, weil die an Schrauben verbaut haben, was ihnen eben in die Finger kam...

    Hast Du mal die Quelle dafür? Würde ich mir gerne genauer durchlesen.

    Deswegen würde ich mir keinen Hyundai kaufen - wer soll das denn bitte bei hohen Laufleistungen bezahlen? Und vor allem - wie oft soll man in die Werkstatt? Das Ding soll fahren, nicht stehen... Bei Kleinwagen, bei denen man hohen Kurzstreckeneinsatz erwartet, kann ich das aber verstehen.


    Woher die Longlife-Geschichte stammt, ist mir eigentlich egal - sie funktioniert schlicht und ergreifend. Wenn die Additive nicht verbraucht sind, dann ist das Öl in Ordnung. Und wenn Ölhersteller und Fahrzeughersteller sagen, dass das für zwei Jahre ausreicht (bei mir wäre es ja sogar nur ein Jahr) und ich mit dem Fahrzeug insgesamt mehr als 300.000km erreiche - was will ich mehr?

    Ich mache mir eher Sorgen, weil die Motoren immer aufwändiger werden, um die Abgasgrenzwerte zu erreichen. Ob das alles so langzeitstabil ist?
    Der Octavia hatte eine Zylinderabschaltung per beweglicher Nocken und plasmabeschichtete Zylinderwände....da hatte ich schon Bedenken. Aber diese Motoren sind im Flotteneinsatz mit hohen Laufleistungen offenbar recht problemlos unterwegs. Diese Technik hat man erstaunlicherweise im Griff. Dafür bekommt man eigentlich altbekannte Teile wie Steuerketten firmenübergreifend nicht unter Kontrolle...


    Das beständige Öl-Nachfüllen hatte ich zuletzt bei einem Pumpe-Düse TDI BJ 2003 - allerdings nur jeweils 0,5 Liter auf 30.000km. Es gab allerdings einige Motortypen, die da großzügiger waren. Aber diverse Motorenprobleme kennen alle Hersteller. Da muss man vorher informiert sein oder ins Risiko gehen.

    Beim Astra musste ich noch nicht nachfüllen. Bei den kurzen Wechselintervallen wäre das allerdings auch heftig. Bei diversen Gebrauchtwagentests wurde allerdings darauf hingewiesen, dass Astras gerne nach unten inkontinent werden, so dass sogar der TÜV meckert. Ich hoffe, dass die das bei den späteren Baujahren im Griff hatten. Meiner sieht von unten noch wirklich gut aus. Er hat den üblichen Flugrost aber ansonsten ist kein Gammel zu sehen. Auch der Auspuff macht noch einen guten Eindruck. Bei meinem Opel Kadett E war der alle paar Jahre fällig. Da hat sich seeeeehr viel getan. Ich denke, Opel hat mit dem Astra K seine bis dahin beste Qualität erreicht. Der J machte schon einen guten Eindruck. Ich bin mir nicht sicher, ob das mit dem L auf der neuen Basis fortgesetzt werden kann.

    Nö, Kurzstrecke ist praktisch Null, Leerlauf ebenfalls.

    Aber irgendetwas an meinem Fahrzyklus oder meiner Fahrweise muss ihn stören. Er bekommt am Wochenende nochmal Langstrecke. Vielleicht zieht das den Intervall ein bisschen. Ansonsten schaffe ich dieses Mal kaum die 15.000km. Ich kann mich nicht erinnern, mit einem Auto schon so oft in der Werkstatt gewesen zu sein, wie mit diesem. Zumindest ist es fast immer nur die Wartung. Ich hatte bislang keine großartigen Reparaturen.


    Die Kosten für Wartungen und Reparaturen werden auf den ersten 100.000km fast bei dem Doppelten dessen liegen, was ich für meinen vorherigen Octavia bezahlt habe. Hätte mein Händler mir zwischendurch Ölwechsel statt Inspektionen verkauft (was mir dank Euch bewusst geworden ist), wäre das etwas entspannter gewesen aber trotzdem noch signifikant schlechter. Zum Verleich: Der Octavia hat auf den ersten 100.000km die Werkstatt exakt 3x gesehen und hatte dann noch 12.000km bis zur nächsten Inspektion. Reparaturen: Keine (auch keine Verschleißreparaturen). Ich habe ihn zugunsten des fast neuwertigen Astra verkauft, weil der gerade so sensationell günstig war. Hat sich nicht unbedingt gerechnet.


    Alle 10.000km neues Öl ist in meinen Augen lange überholt. Ich schrieb ja, dass ich 20 Jahre lang Longlife-Intervalle von jeweils knapp 30.000km gefahren bin und trotz hoher Laufleistungen nie Probleme hatte. Es gibt Hersteller, die das schon lange so handhaben. Bei denen müsste es ja ein massenhaftes Motorensterben geben, wenn das ein Problem wäre. Auch bei Opel waren die Intervalle meine ich schon mal länger - funktioniert also. Ich denke, bei den moderneren Adblue-Dieseln ist das einfach kritischer.


    Ob ich von dem 1500er Diesel lange was haben werde, wird sich zeigen. Ich werde in 2-3 Monaten die 100.000km knacken. Er läuft bei mir wie am ersten Tag - also alles andere als kultiviert aber zumindest zuverlässig. Er ist ja irgendwie ein Exot, mit dem es nicht so wahnsinnig viel Langzeiterfahrungen gibt. Nach der ersten Pannenserie und dem Software-Update hört man aber nichts Negatives mehr von diesem Motor.

    Er ist absolut kein Motor, der Begeisterung auslöst. Dafür ist er einfach zu laut, zu rappelig und mit dem lang übersetzten Getriebe auch nichts für Schaltfaule. Ich werde ihn nicht unbedingt vermissen, wenn er mich denn mal irgendwann verlässt. Begeisterung könnte er bei mir allenfalls noch auslösen, wenn er denn lange hält. Mal sehen, ob ich ihm die Chance gebe.

    Das mit der der Filterreinigung alle 150 bis 250km könnte zum Problem werden, wenn man auf der täglichen Fahrtstrecke keinen Abschnitt hat, auf dem der Zyklus komplett durchgeführt werden kann. Erst muss der Motor volle Betriebstemperatur haben und dann bleibt die Frage, unter welchen Bedingungen der Reinigungszyklus abgebrochen wird - reicht es zum, Beispiel aus, wenn man wegen einer Baustelle vom Gas gehen muss?
    Ich kann mir schon vorstelllen, dass das bei mir ein Problem sein könnte, wenn die Frequenz so hoch ist. Vielleicht sind 50km da noch zuwenig. Ist natürlich nicht unbedingt praxisgerecht, so eine hohe Reinigungsfrequenz.