Beiträge von cfexistenz

    Das sieht ja ganz gut aus, auch dezent, aber wie bekommt man das Kabel unauffällig zur Kamera?


    Vom Batteriewächter gehen Richtung Fahrzeug 3 Kabel weg, "Masse" "Standby" und "Fahrzeug in Betrieb".


    Die letzteren beiden klemmt man zwischen entsprechend aktive Sicherungen in der Mittelkonsole hinter dem PowerFlex Adapter.
    Masse klemmt man unter irgendeine unlackierte Schraube dort in der Nähe.


    In die andere Richtung geht ein Kabel weg mit einem 12V Stecker für Zigarettenanzünder.


    Mein Batteriewächter steht auf "Ausschalten nach 72 Stunden" oder "Batteriestand unter 11,8 V", je nachdem was früher eintritt.


    In den neu geschaffenen Zigarettenanzünder kommt das Anschlusskabel der Dashcam. Das ganze Paket verstaut man unter der Mittelkonsole. Die Blende davon im Fußraum des Fahrers ist nur mit einer einzelnen offen zugänglichen 6-kant Schraube befestigt. Nach dem Lösen kann man die Verkleidung abnehmen.


    Ich hab danach das Kabel unterm Lenkrad auf der Fahrerseite die A-Säule hochgezogen (da bei mir schon die Endstufe hinterm Handschuhfach liegt, aber das geht natürlich in beide Richtungen) und dann oben am Himmel entlang in die Spalte gequetscht. Die Verkleidung der A-Säule ist nur gesteckt, da braucht man nur mal kräftig anziehen und man hat das Teil in der Hand und clipst es danach wieder ein.


    Beim Airbag aufpassen, dass man das Kabel hinter dem Polster verlegt, sonst schießt das ja bei einem Seitenaufprall mit raus.


    Die Verbindung vordere zur hinteren Dashcam geht den gleichen Weg zurück zur A-Säule Fahrerseite und dann am Dachhimmel die Schlitze entlang bis zur C-Säule. Die C-Säule hatte ich teilweise demontiert und die Gummischlauchverbindung zur Heckklappe lose bekommen, sodass ich mein Kabel von der Innenseite der C-Säule durch den Schlauch gefriemelt hab und dann im Inneren der Heckklappenverkleidung gelandet bin (die vorher natürlich demontiert werden muss. Entsprechend den richigen Ausgang gewählt (sodass der Heckscheibenwischer auch die Stelle wischt, zu der sie raus schaut) und schon hat man eine komplett versteckt verkabelte Dashcam mit dem Fahrzeug verbunden.


    Einbauzeit für jemanden, der das schon mal gemacht hat max. 2 Stunden.
    Für jemanden, der das noch nie gemacht hat etwa 6-8 Stunden Einbauzeit.




    Probleme, die bei ungünstiger Kabelverlegung auftreten können:


    Sicherungen richtig abgreifen: Sonst funktioniert der Batteriewächter nicht und es kann sein, dass die Cam die Batterie so leer zieht, dass das Fahrzeug nicht mehr startet (würde so nach 8-10 Tagen konstanter Standzeit passieren)
    Konstant: Schlechter DAB-Empfang
    Selten: Starten erst auf den zweiten Drücker der Start/Stopp Taste


    Falls das passiert, dann nochmal neu verlegen und sich einen neuen Weg suchen. Das Stromkabel von den Sicherungen zur Dashcam und von der Vorderen zur Hinteren kann schon durchaus mit der Bordelektronik interferieren.

    Feldabhilfe:


    Neue Soundsystem mit Endstufe einbauen und richtig konfigurieren.


    Die hinteren Parkpiepser reagieren in ihrer Intensität auf die Basislautstärke des Signals, welches an die hinteren Lautsprecher gesendet wird.
    Die Verstellung des Soundmittelpunktes unter Klangoptionen hat keinen Einfluss auf die Signaltöne, nur auf Radio, Navi und Medien.


    (1) Nun dreht man den Pegel für die hinteren Lautsprecher an der Endstufe fast bist ganz nach unten.
    (2) Gleichzeitig verlagert man den Klangmittelpunkt der Lautsprecher auf die Rückbank


    => Klang des Radio, Navi und Medien genauso wie vorher, hintere Piepser angenehm leise.



    Dem Effekt, dass die hinteren Signaltöne leiser wurden (1), wird mit (2) nicht entgegen gewirkt, daher funktioniert das tadellos.

    Zu Punkt 1. JA, zu Punkt 2. das Problem ist, die Verursacher können nicht bestraft werden, wenn "Aussage gegen Aussage" steht. Also ohne Beweise, keine Anklage.Wenn die Polizei dich direkt anhält oder du geblitzt wirst, ist dies ein Beweismittel gegen dich. Also kannst du auch entsprechend bestraft werden.
    Die Dashcam wäre also ein Beweismittel gegen eine Falschaussage des Unfallverursachers (im Ernstfall)


    Sobald der Unfallverursacher behauptet der geschädigte habe "nicht geblinkt", "ohne Grund gebremst", "die Spur geschnitten" etc. kann es so laufen, dass der Unfallverursacher "Schuldfrei" aus der Sache raus kommt.
    Zumindest bleiben ihm 50% Teilschuld, aber nichts desto trotz hat der, eh schon geschädigte, noch mehr Schaden.


    Genau das Ist der Punkt, Aussage gegen Aussage. Ich möchte da auf einen meiner Fälle hinweisen: Wohngebiet, 30er Zone und relativ eng, aber noch so, dass zwei Fahrzeuge nebeneinander passen. Allerdings in den Kurven (keine Abzweigung) sehr unübersichtlich, da dicht am Straßenrand am Kurveninneneren der Rechtskurve ohne Fußgängerweg mit hohen Hecken bewachsen.


    Ich fahre mit etwa 8 bis 10 km/h schon beinahe übervorsichtig um die Kurve (Daten auch aus dem GPS-Sensor der Dashcam). Darauf hin kollidiere ich frontal mit einem Fahrradfahrer, der mal denkt, er könne locker mit 30 bis 40 Sachen auf meiner Fahrbahn, d.h. weit am Kurveninnere die Kurve schneiden. Ausweichen klappt für ihn nicht mehr ganz, da er das Bremsen verbockt. Was mit einem Zweirad passiert, wenn man in der Kurve bremst, wissen ja die meisten. Bevor der Einschlag passiert stehe ich bereits vollständig.


    Durch die Erstversorgung und den Abtransport des Kollegen wurde nur das Nötigste ausgetauscht. Die Polizei hatte meine Aussage zu dem Zeitpunktaufgenommen, als er schon unterwegs ins Krankenhaus war. Im Nachhinein behauptete der Radfahrer, dass ich viel zu schnell und unsachgemäß in der Mitte der Fahrbahn unterwegs gewesen sei und ich doch bitteschön auch sein Rennrad zu zahlen hätte sowie Schmerzensgeld etc.. Genau ab diesem Punkt wird es sehr sehr schwierig noch das Gegenteil zu beweisen, da ohne vernünftige Beweissicherung Aussage gegen Aussage steht.


    Da hätte man einen Unfallermittler kommen lassen müssen, der vielleicht nochmal das Fahrzeug untersucht, welches aber schnellstmöglich repariert werden musste. Aber nicht mit mir, Dashcam-Sicherung ausgepackt, als Beweismittel bei der Polizei aufnehmen lassen und während der Verhandlung zugesehen, wie seine Augen immer größer wurden. Am Ende wurde mir eine Minimal-Teilschuld von 10% zugesprochen, die einzig und allein von der allgemeinen Betriebsgefahr durch das Führen eines Fahrzeugs ausgeht.


    Stellt euch mal vor, sowas passiert und der Gegenüber stirbt dabei noch. Ohne große Beweissicherung/Zeugen ist man als Autofahrer da ziemlich am Sack.

    Ich habe in meinen Fahrzeugen seit 2015 als High-End-Lösung eine Blackvue DR650GW-CH2 verbaut, hier das Nachfolgemodell:


    klick mich


    Die Cam hat mich bereits durch zwei Gerichtsverhandlungen begleitet und beides Male wurde das Material zugelassen, ausgewertet und zu meinen Gunsten ausgelegt (da ich wirklich nichts für beide Vorfälle konnte). Ohne eine Dashcam-Aufnahme wäre ein Beweisführung sehr schwierig oder eher annähernd unmöglich gewesen, da ich allein im Fahrzeug war und der Unfallgegner mit Zeugen, die eine andere Auslegung (wohl ihrem Freund/Familie verpflichtet) vertraten.


    Mir war es zudem auch wichtig eine Parkraumüberwachung zu haben. Mit dieser Dual-Cam, die direkt an der Fahrzeugbatterie angeschlosen für etwa 7 bis 8 Tage aufzeichnen kann (bis die Batterie auf 11,5V fällt und die Dashcam deaktiviert), lasse ich das Fahrzeug auch mehrere Tage irgendwo unbeaufsichtigt stehen.


    In einem weiteren Fall von Fahrerflucht nach einem Parkrempler konnte über die gleiche Dash-Cam, die ich bei meiner Freundin installiert habe, auch eine Anzeige und darüber eine Schadensregulierung erstritten werden. Also meine Meinung ist klar pro Dashcam, jederzeit. Zudem ist der Anschluss der Cam an die Bordelektronik beim Astra K über den Sicherungskasten in der Mittelkonsole kinderleicht.

    Ich hab mal ein Video darüber erstellt, was mein 1.6T bei kontanter Geschwindigkeit von 100, 150 und 200 km/h verbraucht:


    klick mich



    Klar, konstante Geschwindigkeit ist für den Alltag nicht realistisch, höchtens mal für längere Autobahnetappen, doch einen WLTP kann ich nicht selbst abfahren :) .


    Ich hatte bisher festgestellt, dass die BC-Angaben bei konstanter Geschwindigkeit relativ genau zum Realverbrauch sind. Die Differenz BC zu Realverbrauch kommt beim mir hauptsächlich durch Kurzstrecke.


    Zudem ist mir noch aufgefallen, dass die Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit genau beim Erreichen der 6.0 km Marke ein bisschen das Spinnen anfängt. Das ist schon ein komischer Fehler.

    Ein Astra GSI hätte mich wirklich gewundert, denn auf welcher Basis sollte der kommen?


    Der B16SHT mit noch etwas mehr Leistung wäre denkbar, allerdings gibts kein Getrieb, das für den Motor passend wäre.
    Das F40 hatte ich schon in Aussicht, denn ich fahre ja aktuell schon knapp über den 320 Nm des M32 Getriebes.
    Doch mein Händler teilte mir mit, dass es definitiv nicht an den Motor passt.


    Also das müsste eine Neuentwicklung des Getriebes oder Motors sein, oder eine andere Kombination von Motor und Getriebe aus dem Regal. Beides bedeutet viel Aufwand, daher halte ich das leider für den Astra nicht für realistisch, dass da noch etwas über dem aktuellen 1.6T kommen wird, zumal es ja noch ein GM Fahrzeug ist.



    Schade ist auch, dass es nur eine Sportlinie ist und kein neuer Motor dazu kam. Ich mein, der Astra 1.6T Basis nimmt dem 2.0T AWD des Insignias von 0-200 über 2 Sekunden ab und meiner mittlerweile über 5.

    @cfexistenz


    Hallo, ja genau dieses Video hatte ich mir angesehen. Du bist der Meinung das Wippen im Video z.B. ab der 1. Minute bzw. an ca. 230 km/h kommt von der Videoaufbereitung bzw. Rendering? Später im Video, glaube bei Min. 1.31 < 230 Km/h wippt nichts, dann wieder ab 230 km/h aufwärts wippt wieder alles. ?(
    Ich konnte erkennen Du benutzt nicht das Serien Fahrwerk. Ist eventuell auch die Front verändert mit anderem Spoiler oder so?


    Das Video habe ich gedreht und ich kann dir versichern, dass sich der Astra mit geändertem Fahrwerk ohne Frontspoiler brutal gut bei höheren Geschwindigkeiten (bis 270 km/h) bewegen lässt, auch mit ausreichenden Sicherheitsreserven. Die Kamera war an der Sonnenblende montiert. Klar, dass die auch mal ein bisschen wippen kann, wenn das Fahrzeug relativ hart gefedert ist. Das was man auf dem Video sieht ist ein Zusammenspiel aus Beidem (Rendering und Sonnenblende), kommt aber definitiv nicht vom Fahrwerk.


    Ehrlich gesagt glaube ich nicht daran, dass es im Produktzyklus des Astra K nochmal etwas stärkeres als den 1.6T geben wird, denn der K ist ja noch eine GM Entwicklung. Da wird PSA nicht noch versuchen den Lebenszyklus über alle Maßen hinaus zu verlängern, sondern so bald wie möglich eine eigene Entwicklung nachschieben.


    Nochmal zurück zu Höchstgeschwindigkeit im Serienzustand. Auf einer guten und geraden Autobahn ist das Handling der 240 km/h absolut machbar, aber dann wenn Kurven und Unebenheiten dazukommen, bekommt man einfach kein sicheres Feedback vom Fahrzeug, sodass man freiwillig schon etwas raus nimmt.

    Dafür sind auch vor allem manche Straßen nicht gedacht bzw. besser ausgedrückt ausgelegt.
    Wenn ich das so an unsere in NRW denke ... Von den Städten mal ganz zu schweigen. Aber da fährt man ja auch keine höheren Geschwindigkeiten. ^^


    Für eine Speed > 200 km/h muss die Strecke eh ganz frei sein, sonst wird es sehr riskant.


    Klar kommt das auf die Umstände an. Dort wo ich lebe gibts im direkten Umkreis 4 Autobahnen, die im Umkreis von 100 km nahezu durchgehend ohne Tempolimit verlaufen, hervorragend ausgebaut sind und relativ wenig Verkehr haben. Stau rechne ich normal nie in meine Fahrzeiten mit ein und 180 ist eher Durchschnittstempo als die Ausnahme, wenn man denn möchte (A9, A4, A93, A72, A70).