Mir ist aber mal zu Ohren gekommen, dass für eine "erfolgreiche" Regeneration höhere Temperaturen notwendig sind.
Ein Diesel verbrennt aber kühler als ein Benziner, wodurch er mehr Drehzahl braucht. Oder liege ich hier falsch.
Eine andere Frage wäre, was würde es bringen mal den Diesel über einige Km (Nachts z.B.) zu "treten".
Wer sagt mir, ob hier eine Reinigung stattfindet bzw. ob es Sinnvoll für den DPF ist.
Richtig. Ca. 600 °C sind zum Abbrennen erforderlich, die ein Diesel im normalen Fahrbetrieb nicht immer erreicht; aber erreichen kann; z. B. bei längeren Autobahnfahrten (Achtung: Nicht jedoch bei Vollgas-Fahrten). Das nennt man dann passive Regeneration. Bei der passiven Regeneration, die man im Übrigen nicht merkt, erfolgt im Gegensatz zur aktiven (die merken wir dann alle) keine zusätzliche Kraftstoffeinspritzung, um die Abgastemperatur erhöhen.
Andere Marken (ich glaube PSA gehört dazu) haben einen zusätzlichen Additiv-Tank verbaut. Dieses Additiv wird nach jedem Tanken durch eine Elektronik dosiert in den Tank gespritzt, was bewirkt, dass der im Filter befindliche Ruß auch bei niedrigeren Temperaturen zu Asche verbrennen kann. Allerdings ist bei diesen Fahrzeugen der DPF-Filter zu einem definierten Zeitpunkt auszutauschen.
Du kannst dieses Additiv selbst auch kaufen (z. B. ERC CatClean).
Ich kippe jede 4. oder 5. Tankfüllung ca. 60 ml von dem Zeugs in den Tank.