Sorry, aber selten so einen Mist gelesen.
Die Ansichten des Autors kann ich nicht im geringsten nachvollziehen, da sie fast konträr zu meiner eigenen Einstellung sind und auch überhaupt nicht zu dem passen wollen, wie alle Leute, mit denen ich je über einen Fahrzeugkauf gesprochen habe, an einen Autokauf herangehen.
Er mag sicherlich recht haben, dass BMW, Mercedes und Audi (hier jedoch auch schon nachlassend) eine starke Position durch ihre Marke haben. Das liegt aber weniger an den tollen Visionen dieser Hersteller, sondern viel mehr daran, dass diese eher zu den dt. Premiummarken zählen und damit ein gewisser Status bzw. Image verbunden ist. Und so platzieren sich die Marken ja auch preislich. Das sollte aber m.E. aber sowieso nicht die Zielgruppe für Opel sein.
Wenn man sich abseits davon das Kaufverhalten der Leute ansieht, wird ein Großteil schon durch 2 Gruppen abgedeckt. Die 1. Gruppe kauft weiter das, womit sie in den letzten Jahren keine Probleme hatte. Solange der Anbieter beim Neukauf was Passendes im Angebot hat, wird es dann das. Zu dieser Gruppe würde ich mich auch zählen. War mit Opel immer zufrieden und bin mit meinem FOH extremst zufrieden. Die 2. Gruppe schert sich gar nicht um Marken und kauft das Auto, was ihnen gerade gefällt und trendy ist. Das Gros der Leute weiß doch eh nicht, welche "Visionen und Ideen" hinter den Marken stehen.
Und wie soll Opel bitte sein Profil schärfen. Sie haben im Moment in einigen Segmenten sehr gut laufende Fahrzeuge mit gutem PLV. Wenn sie jetzt ankündigen würden voll auf Elektro zu wechseln, würden ihnen doch viel eher die Kunden weglaufen. Weil wirklich voll Elektro wollen doch viele noch gar nicht und wer will bitte noch einen Verbrenner bei einer Marke kaufen, die sich bald komplett davon löst. Servicetechnisch sicherlich eine sehr suboptimale Zukunftsaussicht.