Beiträge von bvl

    <LEICHTER IRONIEMODUS AN>
    Vielleicht ein Vorteil von OnStar gegenüber einem Anruf an die 112:
    Man selbst hat weder Polizei, noch Krankenwagen, noch Feuerwehr gerufen. OnStar war's. ;)
    <LEICHTER IRONIEMODUS AUS>


    Klar, sinnlos einen Rettungsdienst anzufordern ist natürlich unschön, vor allem habe ich dabei im Hinterkopf, dass der Rettungsdienst dann woanders möglicherweise fehlt.
    Unfraglich ist aber, dass man im Normalfall nicht bewerten kann, ob ein Fall ein Notfall ist, oder nicht. Harmlose Fälle können sich ganz schnell zu Notfällen entwickeln, andere Fälle sehen ganz offensichtlich nach Notfall aus und entpuppen sich dann (glücklicherweise, von einer potentiell Rechnung absehend) als Lapalie.


    Ich habe in den letzten Jahren immer wieder mit einem Notarzt gesprochen, der mir von sinnlosen Einsätzen erzählt hat. Und ihm war (naheliegend, vor allem im Nachhinein) klar, was ein Notfall war und was nicht. Und es fiel ihm aber auch schwer, sich da in die Lage des Unwissenden, des Änsgtlichen, oder des sich in einer akuten gefühlten Ausweglosigkeit befindlichen Menschen zu versetzten.


    Wer will darüber richten - darüber, dass jeder eine Situation anders interpretiert, weil jeder im Lebenslauf anderes gelernt und erlebt hat.
    Eine Bewertung ist da echt schwierig und im Fall eines Falles sollte es IMMER heißen: Nummer SICHER.


    Wenn wir soweit kommen, dass wir zunächst unsere Bank anrufen müssen, um uns zu erkundigen, ob wir es uns leisten können, Hilfe zu leisten... dann haben wir irgendwas ganz falsch gemacht.

    Ob 112 schneller geht - ich weiß ees nicht.
    Über OnStar ging das schon verdammt schnell (obwohl ich ja fälischlicherweise nicht mal die priorisierete Verbindung über die rote Taste, sondern nur die normale über die blaue gewählt hatte.


    In der Aufregung war ich aber froh, nicht erst überlegen zu müssen, wo genau ich da eigentlich war (ich wußte es zwar, in dem Moment hätte ich dennoch aber überlegen müssen.


    Mein Mobiltelefon hatte ich zwar dabei, aber bis ich das erst mal im Kofferaum aus der Jacke gekramt hätte, wäre es in diesem Falll wahrscheinlich länger gedauert. Das ging alles so sehr fix. Und war auch das erste, an was ich gedacht hatte (eben in dem Bewußt sein: Da ist jemand).

    Hilfe habe ich bei OnStar schon oft bekommen.
    Bisher waren das Zielführungen, Restaurant-Infos, die Suchhilfe nach der rettenden Tankstelle, Apotheke, Hilfe zum Fahzeug, das Aufschließen meines Kofferaums (in dem mein Schlüssel lag....


    Heute gab es einen Grund, OnStar wegen eines Unfalls anzurufen.


    Ein netter Herr kam "ins Auto". Ich meldete ein Fahrzeug, welches einen Böschung heruntergerauscht war und sich überschlagen hatte. Ich würde kurz und zügig - aber dennoch absolut ruhig, gelassen und professionell nach wichtigen Informationen befragt (insbesondere nach den verunfallten Personen, der Lage am Unfallort und ähnlichem. Dann hiess es: Bleiben sie bitte kurz dran - geschättz eine Minute später hieß es dann "Rettungskräfte sind zu Ihnen unterwegs. Ich bleibe gerne in der Leitung, bis die Rettungskräfte eingetroffen sind."


    Klasse. In kurzester Zeit kamen zwerst die Polizei, dann ein Rettungswagen, und nochmal eine Minute später auch die Feuerwehr. Einige Bauarbeiter hatten glücklicherweise die Verunfallte Person aus dem auf dem Dach liegenden Fahrzeug geborgen - und sie stand, als ich den Unfallort verließ, auch wieder auf den eigenen Beinen. Sie wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.


    Während der Weiterfahrt habe ich (einige kennen meine anfänglichen energischen Bedenken gegenüber OnStar) durchgehend daran gedacht, welch ein Geschenk (ja, den Preis halte ich für geschenkt) es für uns Astrafahrer und alle anderen, denen wir begegnen, es ist, das einfach IMMER jemand da ist, der gegebenenfalls die Ruhe und die Zügel in der Hand bewahrt.


    Danke an OnStar (diesmal war es nicht Svenja, sondern Rüdiger oder Klaus-Jürgen ;) )



    P.S.: Nachher ist mir eingefallen, ich hätte ja eigentlich die SOS-Taste anstelle der OnStar-Taste drücken müssen. Muss ich beim nächsten mal dran denken. Ist ja nocht so, dass die SOS-Taste nicht rot genug wäre.

    Ich spiele so gerne an Knöpfen rum :)


    Nein, es eigentliche Grund ist, dass ich das Gefühl, dass dies auf Dauer eine zusätzliche Belastung für das Fahrzeug ist nicht los.
    (Allerdings achte ich auch drauf, dass ich mit den Füßen möglichst auf der Fußmatte stehe, und nicht auf dem Teppich.)
    Zudem ist das immer der Gedanke im Hintergrund: "Never Change" (in diesem Fall: "switch off") "a running System".


    Eine wirklich objektiv nachprüfbaren, fundierten Grund, habe ich nicht. Ist einfach nur persönliches Gusto.

    Ich bin konsequenter Start-Stop-Automatik-Abschalter.
    Ich hatte das Abschalten mal vergessen. Und selbst ich muss sagen: Wenn man nicht weiß, dass man Stop-Stop-Automatik hat, merkt man es fast gar nicht. So cool ist das gemacht. Gang rein, Gas, Kupplung kommen lassen, und das Ding fährt, als wäre es nie im Leben aus gewesen. Ich habe es lediglich deswegen gemerkt, weil ich bei der 10. Ampel auf den Drehzahlmesser geguckt habe und dacht: Ähhmmmm. kaputt? Wo steht denn da die Nadel?


    S/S will ich zwar nicht, aber sie funktioniert perfekt und schnell.

    Nach dem wir uns hier bereits von der Musikaliät des Opel Astra überzeugen konnten, habe ich nun auch die künstlerische Ader meines Astra erfahren dürfen.


    Hintergrund: Ich hatte die Aufgabe, acrylamidhaltige frittierte Kartoffelstäbchen durch die Westerwälder Wälder zu fliegen.


    Nun enthalte ich mich ja des Rauchens mi Auto und geniesse immer noch einen leichten Neuwagendufts im Auto (ok, nur wenn man ganz genau hinricht). Um im Gegensatz zu den vielen Jahren mit dem Astra H, dessen Fenster nur beim Parken geschlossen wurden, sind die K-Fenster noch nie wärend der Fahrt länger als ein paar Sekunden geöffnet gewesen. Bis zu diesem Transport (Frittenfett ist kann echt aufdringlich sein. Deshalb: Immr schnell oral vernichten!).


    Hier stellt sich raus, dass der K nicht nur unter der Motorhaube krawallfähig ist. Öffnet man ein einzelnes hinteres Fenster, so geht ab Tempo 70 die Musik los - Techno-HeavyMetal-Trash vom Allerfeinsten. Da puste ich mir das rechte Trommelfell zum linken Ohr raus. Nun rechtes vorderes Fenster auf - und die Musik schweigt, bis Tempo 85 - dann fangt die dritte hintere Bassbox an, wieder richtig aufzudrehen. Um trommelfellfreundlich weiter beschleunigne zu können, mussen alle Fenste bis zum Anschlag runtergedreht werden: Dann fängt das Konzert erst bei 125 an.


    Und wer ist nun die dritte Box? Der Konzertmacher? Es ist.... Trommelwirbell......... die Hutablage! Die beginnt durch den Luftzug so stark zu vibrieren - da kann man Wackeldackel mit töten. ;) Man sieht das dann auch im Rückspiegel. Da ist mächtig bumms im Karton.


    Aber da ich ja tierlieb bin... kommt also kein Wackeldackel auf die Hutablage. Schade eigentlich ;) :)



    Was gibt es sonst noch so neues: 9000km habe ich inzwischen drauf. Mein Schätzchen begleitet mich nun seitetwas mehr als 4 Monaten. Er macht richtig Spaß - jeden Tag mehr. Egal, ob man Kurven frisst, oder ab man mit 50 durch die Ortschaft zuckelt. Und immer noch freue ich mich am Abend bereits auf de kommende Fahrt am nächsten Morgen zu Arbeit (und auch wenn die Arbeit Spaß macht: Darum alleine nicht!) Sie bekommt auch täglich ihre Streicheleinheiten. (am liebsten mag sie es, wenn man mit den Zehen ihr Gaspedal krault)


    Nächste Woche bekommt meine K dann etwas frisches Blut. Dazu einen keinen Checkup. Es soll ihr ja gut gehen.