Beiträge von Stargast

    Experten sollten in der Lage sein, zu ihrem Fachthema zumindest eine Expertise abgeben zu können. Gut, ist da geschehen. Auch zu einem fachlichem Thema. Aber dabei handelt es sich um Prognosen, die evtl. durch Beobachtungen und/oder aus Erfahrungswerten der Vergangenheit gründen. Daher ist der Wahrscheinlichkeitsgehalt einer solchen Aussage auch immer mit vorsicht zu betrachten und nicht für bare Münze zu nehmen. Das Problem das ICH PERSÖNLICH damit habe ist, wenn sich solche Leute zu ernst nehmen oder eine Prognose als stichhaltige Entwicklung verkaufen. So etwas ist meiner Meinung nach schlichtweg falsch und wenig seriös.


    Um zum Thema zurückzukehren bedeutet das ganz einfach, dass eine Prognose (momentan) nicht von externen Beobachtern seriös gemacht werden kann, weil niemand die tatsächlichen Veränderungen kennt bzw. die Planungen der neuen Beistzer weiß. Und ich gehe mal stark davon aus, dass sich PSA momentan nicht in die Karten schauen lassen will. Nur allgemeines was wirtschftlich Sinn ergibt, dringt nach aussen aber um klare Aussagen machen zu können wird es sogar für PSA von vielen Faktoren abhängen. Wie zB wie sich Opel weiterentwickelt und sich am Markt etabliert. Ich bin der Meinung, dass sie gute Produkte haben und es somit schaffen KÖNNEN. Deshalb sehe ich keine Notwendigkeit dass PSA in naher Zukunft unebdingt daran etwas ändern wird.


    Aber das ist auch nur eine Einschätzung meinerseits und keine wissenschaftlich fundierte Aussage ;)

    Diesen Witz hat Tavares übrigens sofort gestoppt. Die neue Abschlepphilfe wiegt weniger als die Hälfte und spart in der jährlichen Produktion locker eine Million Euro."

    Das hat mich auch sehr gewundert. Abgesehen vom Gewicht, wo jeder von uns (seien wir doch mal ehrlich) es als gegeben hinnimmt dass diese Öse so mächtig und so schwer ist, wundert mich es doch sehr dass da jährlich 1 Millionen Euro eingespart werden können. Eigentlich sollte man ja meinen, dass möglichst viele gleiche Teile über sämtliche Produktionslinien, auch die Kosten senken sollten. So hat beispielsweise die erste A-Klasse und der erste Smart viele Geleichteile benutzt. Aber scheinbar ist es hier etwas anders gelagert. Auch interessant wie es jetzt mit Modellen wie dem Insignia weitergeht. Das HUD soll ja auch einige Gleichteile mit der Corvette haben. Ob so etwas in der laufenden Produktion geändert werden kann/soll?


    Was mich persönlich "stört" an solchen Berichten, Blog´s, Reportagen ist die Einfärbung durch den jeweiligen Autor. Liest man sich eine Meinung von einem Autoexperten durch, klingt alles viel anders und schlimmer als beispielsweise in diesem Blog. Je nachdem wem man mehr Glauben schenken möchte, wird nachhaltig(er) in seiner Meinungsbildung beeinflusst. Ich persönlich nehme die Meinung der "Autoexperten" eher schmunzelnd zur Kenntnis. Warum diese mit dem Label "Autoexperte" gekennzeichnet werden ist mir oftmals ein Rätsel.


    Aber gut, ich bin nach wie vor der Meinung dass PSA Interesse daran hat Opel als Marke zu halten und vom Know-how von Opel profitieren möchte und kann. Dadurch kann man sich breiter aufstellen und den Markt leichter beeinflussen. Aber wie im Blog auch beschrieben, ist es eine (neue) Chance für Opel die sie nutzen müssen. Die Zeit der Ausreden ist vorbei und jetzt ist es an der Zeit den Beweis anzutreten, dass Opel tatsächlich eine solide, robuste Marke mit Zukunft ist. Ich galube, sie können es schaffen. Ich bin aber auch kein Autoexperte ;)

    Toller Bericht. Gefällt mir besser als das was diese "Experten" alles von sich geben. Auch weil darin einmal Hintergründe ausgeleuchtet werden und man sich zwangsläufig die Frage stellt, warum wurde Opel in den letzten Jahren so schlecht gemanagt? Natürlich versuche ich auch solche Berichte nicht zu 100% als Wahrheit zu verstehen, aber zusammen mit anderen Berichten, erhellt das doch die Sichtweise.

    der astra h 2.0t hat ordentlich gesoffen. Dafür lief er auch gefühlt besser als 200 ps. 11liter hat der immer geschluckt. Und im 6. Kurz vorm roten hat der seine 27 liter genommen. Da ist der Astra k.n spar wunder gegen.

    Das hat mir auch mal ein Astra H Fahrer bestätigt. Ich hatte daher schon befürchtungen, dass der Astra K 1,6 Turbo mit 200 PS ähnliche Oktanexzesse abfeiert. Aber momentan bin ich bei meiner Fahrweise bei ca. 7,5l/100km und ich fahre nicht sonderlich zurückhaltend. Soweit alles gut.


    Allerdings zeigt mir der BC, gerade in der kalten Zeit, fast 1 Liter weniger an auf 100 km.

    Es heisst ja immer, man bekommt was man bezahlt. Das ist im Fall von Dacia auch so. Sie sind sehr schlicht und einfach gehalten, daher auch sehr günstig. Wahrscheinlich ist deshalb auch die Streuung größer, da bei den Qualitätskontrollen wohl gespart werden dürfte. Allerdings muß man dabei auch immer das unkalkulierbare mit einbeziehen: nämlich die Typen auf dem Fahrersitz. Man kann ein Auto pfleglich behandeln oder es total vernachlässigen. Im Falle von Dacia tippe ich eher auf letzteres. Da werden Autos als reines Mittel zum Zweck angeboten. Um mobil zu sein und möglichst wenig dafür auszugeben. Daher kann ich mir vorstellen, dass da mal die Wartung vernachlässigt wird, hauptsache günstig. Wenn einer mehr Geld ausgibt, dann kümmert er sich oftmals (nicht immer) auch besser darum, meiner Meinung nach.


    Eine Anmerkung möchte ich mir aber noch erlauben. Damals bei der Abwrackprämie wurden viele sehr gute Autos verschrottet. Die Leute kauften sich dafür wirklich billigste Neuwagen mit oftmals HartzIV Ausstattungen, nur um an die Prämien vom Staat zu kommen. Manchmal hatte man echt das Gefühl, dass die Gier etwas abgreifen zu können über der einer vernünftigen Entscheidung lag. Ich persönlich finde die Kampagnen von Dacia ganz gut, weil sie einfach mit der Angabe mancher Leute spielt. Haste was, dann biste was. Wir sind einfach eine Neidgesellschaft und wenn der Nachbar ein neues Auto hat, brauche ich auch einen neuen, der möglichst größer ist und besser ausgestattet. Daher finde ich das Konzept von Dacia gut.


    Aber dadurch haben sie das Image des billigen, unzuverlässigen Herstellers. Das sollte Opel auf alle Fälle verhindern. Opel sollte als zuverlässige aber Preiswerte Fahrzeuge in die Köpfe der Leute sein. Dann kann es was werden.

    Genauso müssen die Fahrzeuge so platziert werden, dass man sich nicht gegenseitig im Revier wildert, sondern neue Käuferschichten erschließt.

    Genau das war es was ich damit zu Ausdruck bringen wollte. Wenn die Kleinwagen unterschiedliche Klientel ansprechen, also wie sportlich, urban oder komfortabel, kann es schon klappen. ABER, und da gilt es abzuwarten wie PSA das künftig entscheidet. Bei VW/Audi klappt es mit dem Polo und dem A1 (auch als Gucci Polo bekannt) auch ganz gut. Vielleicht gelingt es bei Opel/PSA auch. Bei meiner Aussage hatte ich so etwas wie den Toyota Aygo, den Citroen C1 und Peugeot 107 im Hinterkopf. Oder auch den Ford Galaxy, Seat Alhambra und dem VW Sharan.

    Ich bin kürzlich wieder zu Opel gewechselt. Warum? Weil Opel endlich nach Jahren wieder Autos im Angebot hat, die optisch und technisch wieder gut sind. Das was ich suchte, gabe es so nur bei Opel. Das sie dabei noch günstiger waren als die Mitbewerber von Ford und VW, nahm ich gerne mit.


    Opel ist eine Marke mit Flair. Ich denke nur an Modelle wie den GT, Admiral, Kapitän aber auch an den Rekord, Commodore oder den Senator/Monza. Danach habe ich seinerzeit gelechzt und mir alle Finger danach abgeleckt. Der Zafira war damals das erste Fahrzeug in der Klasse der Minivans mit bis zu 7 Sitzen. Das hat VW deutlich verschlafen und brachten erst viel später den Tourette, oder wie der heisst, auf den Markt. Natürlich wurde er von der "Fachpresse" hochgelobt und war schon vor erscheinen besser als Opel.


    Mittlerweile kenne ich einige Leute, die die Preisentwicklung von VW nicht mehr mitmachen wollen. Die Dinger sind schlicht zu teuer Punkt. So viel mehr bieten die auch nicht für das Geld.


    Was ich damit sagen will, Opel kann! Man sollte sie wirklich lassen. Der neue Insignia ist ein tolles Auto, der Grandland X schaut ebenfalls klasse aus. Opel muss sich in der Qualität steigern, da einfach das schlechte Image noch in den Köpfen der Leute ist (Stichwort: umparken im Kopf)


    Wenn Opel weiterhin auf gute Wagen der Mittelklasse für den Mittelstand setzt, können sie wieder Erfolg haben, meine ich. Man muss nicht unbedingt mit Gewalt etwas anderes machen, aber gleichwertige Sachen zu weiterhin günstigen Preisen anbieten.


    Ich konnte schon Motoren fahren, die der PSA Konzern mitentwickelt hat. Das waren im Mazda2 der 1,4 Liter Diesel mit 68 PS und im Mazda3 der 1,6 Liter Diesel mit 109 PS. Die Motoren waren für Diesel sehr laufruhig, sparsam und gleichzeitig kraftvoll. Wenn die Qualität auch noch stimmt, sehe ich die Synergien die sich aus gemeinsamen Motoren ergeben nicht unbedingt als Nachteil. Der Peugeot galt in den 70ern auch als der "französische Mercedes".


    Wo ich eine Gefahr erkenne ist, wenn zuviel Konkurrenz im eigenen Haus entsteht. Wenn der Peugeot 208 (später wahrscheinlich 209) und der Opel Corsa nahezu baugleich sind. Aber man wird die Entwicklung und den Einfluss von PSA wohl abwarten müssen. So martialisch wie in dem Kommentar sehe ich es nicht. Ich denke, niemand ist so blöd und gibt Milliarden für den Erwerb einer Marke aus, nur um sich dann am deutschen Markt zu rächen. Die Rache würde dann wohl eher so aussehen, dass sie den deutschen Markt mit ihren Produkten platt machen und Konkurrenten wie Ford und VW aus selbigen verdrängen und Marktanteile wegnehmen.