Beiträge von Stargast

    Ich drücke Dir alle Daumen. Mir ist vor knapp zwei Jahren etwas ähnliches passiert. Autobahnausfahrt die dann zweispurig wird. Ich habe mich mit Blinker links eingeordnet, dann erhielt ich einen Schlag am rechten Hinterrad. Der Mercedes ist von der rechten auf die linke Spur gezogen und hat mich seitlich hinten erwischt. Er hat sofort behauptet, dass ich ihn geschnitten hätte. Das ganze ging dann sogar vor Gericht. Das Urteil war das jeder der Beteiligten 50% Schuld erhielt, da nicht nachvollzogen werden konnte wo genau die Kollision statt fand und beide Aussagen möglich seien. Seitdem wurde ich in der Versicherung hochgestuft und zahle dafür, dass dieser A....utofahrer zu blöd war beim Spurwechsel die Augen aufzumachen. Hoffentlich hast Du Zeugen. Damit Dir nicht das selbe widerfährt wie mir. Was ich dabei am allerwenigsten verstehen kann: selbst wenn der andere "nur" Teilschuld erhält, muss er zahlen und wird zurückgestuft (bei den meisten Versicherungen) warum kann man dann nicht einfach sagen "ich habe einen Fehler gemacht und bin schuld"? Die Versicherungen klagen lieber, als das sie einen Cent zuviel regulieren. In den Policen macht sich das aber nicht bemerkbar.

    Das ist es ja: es können oder es werden keinerlei Alternativen angeboten. Öffentlicher Nahverkehr ist teuer, unpünktlich, überfüllt und nicht gerade Hygienisch. Die Autos zu verbannen bringt wenig bis keine Entlastung. Gelder werden seitens der Politik öfters in "Pseudoalibi" Projekte versenkt, anstatt wirklich Lösungen anzubieten. Ein sehr gutes Argument finde ich das mit der grünen Welle. Wenn ich durch die Stadt fahre (in meinem Fall München) fahre ich immer von einer roten Ampel zur nächsten. Egal wie ich es anstelle, ob losfahren wie ein Irrer und den Schein riskieren oder schleichen wie ein Großvater, es ist nicht machbar. Ich habe schon mit einigen Leuten darüber gesprochen und es hat sich die Meinung heraus kristalliesiert, dass die Städte und Kommunen versuchen die Autofahrer dadurch loszuwerden.


    Eigentlich wird ja dadurch das Problem verschlimmert. Wenn man intelligente Verkehrsleitsysteme anwenden würde um Ampeln zu steuern, da,it einfach weniger Staus und Rotphasen entstehen, würde wohl auch weniger Emision stattfinden. Man könnte fast meinen, die Start/Stopp Systeme moderner Fahreuge sind die Antwort auf die vielen Rotphasen in der Stadt um Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehemen.

    Ja, nach dem Diesel wird es wohl die Direkteinspritzenden Benziner treffen. Was auch klar ist, dass viel Feinstaub vom Bremsen- und Reifenabrieb kommt. Ein weiterer Faktor ist auch, dass die Städte nicht mitwachsen können aber Autos immer größer werden. Was auch neben Parkplatznot zu immer mehr Staus und verstopften Strassen führt (immer wieder schön einem Audi Q7 oder BMW X5 durch engen Gassen nachzufahren :D ) aber auch Städzebaulich werden Freiflächen immer mehr zugebaut. Das hat zur Folge, dass keine "Belüftung" der Städte mehr möglich ist und die ganzen Abgase in der Stadt stehen. In China gibt es Städte da sieht es mittlerweile so aus als wäre Nebel vor lauter Smog.
    Schuld daran sind aber nicht nur die Astra Fahrer mit ihren 1,6 Liter Diesel "Motörchen". Da wird seitens des Herstellers einiger Aufwand betrieben damit die Abgase so sauber wie möglich sind. Es sind viele Faktoren die zusammenspielen. Aber es ist immer einfacher EINEN Sündenbock zu finden, der für alles schuld ist. Momentan ist das der Diesel. Leider ist auch der Abgas Skandal von den Kollegen von VW nicht ganz unschuldig daran. Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern, da waren die Städte zum Teil viel dreckiger als heute. Nicht weil so viele Autos (damals noch gänzlich ohne Abgasreinigung) durch die Städte fuhren, sondern weil jeder mit Öl oder Kohle geheizt hat. Nun sind es also die Autos. Kurz und Mittelfristig wird es da aber so gut wie keine Lösung geben. Alle wollen in die Ballungszentren die aus allen Nähten platzen, aber irgendwie müssen die Leute dahin gelangen. Ein Elektroauto bremst auch und fährt mit Gummireifen und erzeugt Feinstaub. Und irgendwo muss auch der Strom herkommen. So würde das Problem nur verlagert werden. Die einzige einigermassen verträgliche Lösung wäre, meiner Meinung nach, ein komplettes Fahrverbot in den Städten und dafür am Stadtrand ein zentralen Anlaufpunkt wo die Fahrzeuge geparkt werden und man nur noch mit öffentlichen Verkehrsmittel in die Innenstädte kann. Das wird sich so schnell genauso wenig durchstzen wie ein Dieselfahrverbot meiner Meinung nach. Deshalb würde ich auch jetzt zum Diesel greifen wenn er für mich das bessere Angebot ist.

    Ich habe das Gefühl, es geht dabei nicht um den Spaß. Es werden immer abstrusere Abgasvorschriften eingeführt was zur Folge hat dass der Wirkungsgrad einens Motors immer mehr eingeschränkt wird. Aus Umweltschutztechnischen Gründen durchaus verständlich. Aber was nützt uns das, wenn unsere Autos immer sauberer werden aber unsere "abgelegten" Altfahrzeuge munter in anderen Ländern weiter fahren?
    Ich bin schon dafür, dass ein Fahrzeug so sauber wie möglich sein sollte. Aber es so zu verteufeln wie in letzter Zeit ist einfach kontraproduktiv. Man gibt den Menschen Mobilität um damit ihrem Lebensunterhalt (Pendler) nachzukommen und auch um ihre privaten Zwecke wie den Wochengrosseinkauf zu erledigen. Tante Emma Läden gibt es ja nicht mehr, sondern nur noch riesige Einkaufszentren in Gewerbegebieten. Alles nur noch mit dem Auto (menschenerträglich) machbar. Zuerst wurde der Diesel hochgelobt, effizienter, sparsamer, dadurch Abgasärmer usw. Diejenigen die auf einen Diesel gesetzt haben, bekommen jetzt den schwarzen Peter zugeschoben.
    Ich bin der Meinung, dass die Autolobby der Politik zeigen wird wo es lang geht. Dann werden wieder faule Kompromisse geschlossen wie z.B. mit der Feinstaubplakette. Vermutlich werden Diesel noch mehr besteuert, AdBlue Zusätze mit Mineralöl- und Ökosteuer belastet werden. Aber Deutschland würde sich zu sehr ins eigene Fleisch schneiden, wenn es den Diesel verbietet. Immerhin ist das ein nicht unereheblicher Export Faktor und treibt somit auch die Wirtschaft an.


    Ich hoffe, dass war jetzt nicht zu sehr "off topic"

    Ich fuhr auch über 20 Jahre lang Diesel der verschiedensten Hersteller. Von den Fahreigenschaften würde ich einen Diesel immer dem Benziner vorziehen, aber was mir im Moment Kopfzerbrechen machen würde ist die Feinstaub-Diskussion.
    Man versucht die Diesel immer mehr aus den Städten zu verbannen und das würde mich nachdenklich machen. Deshalb würde ich mir im Moment keinen Diesel mehr zulegen.

    Ich bin auch jahrelang Diesel in uneterschiedlichen Leistungsklassen gefahren. Von 68 PS bis 175 PS war da einiges darunter. Meine Erfahrung ist, dass durch die ganze Euro Reglementierung die Benziner immer "zugestopfter" waren. Die Diesel konnten das durch ihre Aufladung ausgleichen und man hat das Gefühl wieder ein spritziges Auto unterm Hintern zu haben. Geändert hat sich das erst wieder zu Gunsten des Benziners, als auch diese aufgeladen wurden. Endlich konnte man wieder Schaltfaul(er) fahren und der Durchzug aus dem Drehzahlkeller ist wieder vernünftig. Dadurch das der Benziner höher drehen kann, muss man weniger schnell hochschalten (z.B. bei 6.000 u/min beim Diesel oft bei 4.000 u/min) was einem auch noch ein Gefühl von mehr Sprintvermögen suggeriert.
    Allerdings erkauft man sich das, durch die Direkteinspritzung, mit dem Nachteil, dass auch ein DI Benziner fast genauso viel Feinstaub produziert wie ein Diesel (es geht momentan nur um Feinstaub, nicht um andere Werte wie NOx) Erste Hersteller haben darauf schon reagiert und Feinstaubfilter für die Benziner entwickelt. Der Diesel steht aber hier momentan noch viel mehr in der Kritik. Wo die Reise hingeht, ist momentan noch völlig unklar. Das ganze wird wohl wieder eher zum Politikum als eine Frage der Technik werden.

    Ich würde mich gerne mal in dieses Thema, aus aktuellem Anlass einklinken. Bei meiner Frau ist am hinteren Stoßfänger bei ihrem Adam auch jemand hängen geblieben mit der selben Auswirkung wie auf dem Bild oben. Handelt es sich bei den genannten Mitteln um sog. Schleifpasten mit Mikropartikel die die Oberfläche "glatte schleifen"? Sie hat an ihrem Adam Metallic Lack und das meiste ist im Klarlack. Kann es bei "übertriebener" Anwendung zu stumpfen Stellen im Lack kommen?