Beiträge von Sysop

    Ich habe keinen Erfolg gehabt jemanden Kompetentes bei Opel zu kontaktieren.
    Da gibt es nur Hotline-Kontakt, max. zu jemanden in der Infotainment Fachabteilung, zu einem Entwickler /Dev no chance.

    Da hast du sicher auch Recht, ich meinte damit nur, dass Fachwissen verloren geht. Was früher Grundlagen waren, z. B. einfachste Grundschaltungen werden nicht mehr beherrscht, auch wenn diese zum Berufsbild gehören. Auf der anderen Seite ist in der Berufswelt einiges an Mehr im Digitalbereich dazugekommen. In vielen Bereichen kann man nur noch Module wechseln und nicht mehr instandsetzen, nicht weil dies technisch zu aufwendig wäre bzw. z. Zt. unökonomisch, sondern weil das Hintergrundwissen fehlt.
    Es wird die Zeit kommen wo Deponien als Ressourcen-Quellen durchsucht werden und man sich die Wegwerfmentalität nicht mehr leisten kann.


    Hoffe nur, dass man vergessenes Wissen wieder erlangen kann, wenngleich die Geschichte uns bereits das Gegenteil bewiesen hat.

    Es wird aber die Zeit kommen, wo eine Änderung der Einstellung in den Unternehmensführungen notwendig sein wird, weil man erkennen wird, dass das MiniMax-Prinzip gescheitert ist und auch die Ressourcenknappheit zur Nachhaltigkeit zwingen wird.


    Das Systeme immer komplexer werden und vielfach eine Vorort-Instandsetzung nicht mehr möglich ist (z. B. mehrlagige Platinen, Mini-SMD), ist die eine Seite, dass oftmals aber das technische Wissen nicht mehr vorhanden ist, den Fehler überhaupt finden zu können, ist die andere Seite.


    Simples Beispiel, baue einen einfachen Fehler in einen Fernseher oder eine Waschmaschine ein und rufe einen Techniker.
    Der eine Teil will ein Neugerät verkaufen, der andere baut ganze Baugruppen aus, der kleinste Teil wird nur den Fehler finden und beheben.


    Es fängt doch schon bei der Ausbildung an, ein Auszubildender hat Fachwissen und Fähigkeiten zu erlangen und Fertigkeiten zu vertiefen. Vorgabe ist der Lehrplan, geteilt in Theorie und Praxis.
    Wie sieht oft die Praxis aus?
    Der Auzubi wird als Arbeitskraft missbraucht und die Ausbildung steht nicht im Vordergrund.


    Dann kommt das was im Vorbeitrag geschrieben wurde, Aus-, und Weiterbildung kostet Geld.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich rege mich nicht über einen Meister, oder Monteur / Service-Mitarbeiter vor Ort auf.


    Das Service- "System" von Opel ist mir suspekt


    Die örtlichen Opel-Werkstätten haben keinen Zugriff zu bestimmten Dingen welche sie zur Entstörung / Fehlerbehebung brauchen.


    Digitalisierung ist beim "administrativen Opel - Service" ein Fremdwort.


    Man braucht ja nur einmal zu lesen wie lange das Drama hier schon geht....


    Die Opel-Werkstatt muss jetzt auf den VCI-Code warten, eine schnelle telefonische, oder Anfrage via Intranet > Fehlanzeige.


    Ist der Code da, muss ein neuer Termin gemacht werden, wieder Zeit + Kostenaufwand für mich, welchen ich nicht ersetzt bekomme.


    Dann wird versucht (!) ob ein Reset hilft, wenn nicht muss wieder ein Termin gemacht werden.


    Normal wäre, man hätte Plan B + C schon parat, aber das geht bei Opel nicht, so der Werkstatt - Meister.
    Die kundenunfreundlichen unzeitgemäßen unökoligischen Abläufe sind Opelintern vorgegeben.

    Opel-Service ist faszinierend :(


    Nach fast 3 h in der Werkstatt...
    "Wir können nichts machen, dazu brauchen wir einen VCI-Code. Den bekommen wir in 2 bis 3 Tagen.
    Sie müssen einen neuen Termin ausmachen und nochmal kommen"


    Sowas gibt es nur bei Opel!