Beiträge von Hansworscht

    Vermutlich darf ich zu den Tests nicht zu viel sagen. Um ehrlich zu sein, sind mir die auch nicht bis ins Detail vertraut.
    Es ist aber schon so, dass diese durch ein entsprechend hartes Testprogramm ein Autoleben repräsentieren sollen. Wenn ein Motor vor Testende ausfällt und wenn es nur wenige Minuten sind, muss das komplette Pensum wiederholt werden.
    Die Tests sollen quasi einen bestimmten Sicherheitsfaktor ermitteln, die als Zielwerte vorliegen. Das bedeutet, dass durchaus Motorschäden nicht auszuschließen sind, aber im statistischen Zielfenster schon.
    Die Frage ist natürlich auch, ob die Tests alle worstcase-Szenarios abdecken (können). Bezogen auf die Probleme mit dem 1.4T hier, scheinbar nein.
    Die Testprozeduren sind noch von GM.

    @Hansworscht


    Mal ne andere Frage: Wie vollgasfest sind die 1,4er Motoren?

    Die Motoren durchlaufen unterschiedlichen Dauerlauftests. Dabei werden die auch recht schonungslos im kalten Zustand mit Volllast gequält. Wenn die Motoren das nicht verkraften würden, würden die nicht auf den Markt kommen.

    Hier wurde ja der Wunsch geäußert, dass der 1.6T mit 95 Oktan zu laufen hat. Wenn ich aber an dem Drehmomentverlauf und der Höchstleistung festhalten will, muss ich den Ladedruck erhöhen. Das erhöht mir dann leider die Neigung zu LSPI. Und schon läuft die Karre nicht mehr richtig.

    Meine Aussage bezog sich dabei auf die Diskussionen der letzten Seiten bzgl. der Aussage, dass RON95 minderwertig sei. Weiterhin wurde ja erläutert, dass manche eine Verbesserung des Motorlaufs mit höheroktanigem Kraftstoff wahrgenommen haben.


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    Hinweis:
    Der Beitrag wurde durch das Team gekürzt,
    Zitat und Antwort entfernt, da der
    ursprüngliche Beitrag gelöscht worden ist.

    Das Geruckel beansprucht auf Dauer Riementrieb, Antriebstrang incl. Kupplung + Getriebe usw...

    Wenn ich sehe, welch analogen Fahrstil einige Mitmenschen haben, ist das Geruckel da das geringere Problem.
    Aber trotzdem ist da etwas dran. Aber das ergibt vielleicht einen etwas erhöhten Verschleiß. Aber mit dem richtigen Fahrstil, macht man da viel mehr kaputt.
    LSPIs brennen dir dafür richtig schöne Löcher in den Kolben bzw. ist die Kolbenoberfläche nicht mehr schön glatt, sondern übersät mit Kratern wie auf dem Mond.

    Bei der Motorauslegung werden im Vorhinein verschiedene Punkte festgelegt. Dazu gehört z.B. eine Zielvolllast (max. Leistung und Drehmoment inkl. Drehzahlen). Dann gibt es technische Randbedingungen, wie z.B. Hubraum, Zylinderzahl und ob es eine Weiterentwicklung eines Motors und ein komplett neuer Motor wird. Dann gibt es auch noch ein Kostentarget. Damit wird dann in mehreren Iterationen ein Paket geschnürt. Zwischenrein werden dann immer Verbrauchs- und Performanceabschätzungen gemacht. Gelegentlich kann die Zielvolllast halt nur mit RON98 erreicht werden. Wenn diese aber z.B. aus Marketingsicht sehr wichtig ist, wird der Motor halt auf RON98 ausgelegt. Das ist dann halt eine Art Kompromiss der eingegangen werden muss. Man kann das aber nicht pauschal am Hubraum festmachen. Fakt ist aber, je größer das spezifische (hubraumbezogene) Drehmoment bei geringen Drehzahlen ausfallen soll, desto wahrscheinlicher ist es, dass es nötig ist auf 98er Sprit zugehen. Das gleiche auch, bei sehr großen Literleistungen. Der Motor läuft dann trotzdem auch mit 95er Sprit, erreicht aber uU nicht die gleiche maximal Leistung und Drehmoment.
    Die Oktanzahl hat nix vordergründiges mit dem Motorlauf zu tun. Es ist die generelle Spritqualität samt Additivierung, die da etwas ausmacht.

    Sind gerade bei den Schwiegereltern. Dort lagern auch unsere Reifen. Natürlich habe ich mein tolles Dingens im Keller vergessen, 430km entfernt. Also habe ich heute nach dem Radwechsel den lokalen FOH aufgesucht. Null Problemo. War knapp 5min dort und habe letztendlich 5€ für die Kaffeekasse bezahlt. DA gibts nix zu meckern. Das nächste Mal vergesse ich mein Dingens aber nicht wieder.