Beiträge von Hansworscht

    Das im Falle eines Betruges durch den Hersteller, die Kosten vom Hersteller zu tragen sind, sollt sich verstehen.
    Es ging hier / mir aber um die pauschale Aussage, dass alle Hersteller dafür aufkommen müssen, unabhängig davon, ob ein Betrug vorliegt oder nicht.

    Aus meiner Sicht lag der Fehler hier klar auf der Seite des Gesetzgebers, dass die Regeln und Gesetze, wie die Abgasgwerte zu ermitteln sind, nicht viel klarer und strenger definiert wurden.


    Sicherlich spielt dabei erfolgreiche Lobby-Arbeit der Autokonzerne eine Rolle, aber solange sich dabei niemand strafbar gemacht hat (z.B. mit Bestechung) lässt sich daraus keine Pflicht zur Nachrüstung ableiten.

    Da kann man nix mehr dazu ergänzen

    Die Hersteller haben diese „Lücke“ in den Regeln voll zu Ihrem Vorteil ausgenutzt. Das kann man jetzt moralisch verwerflich finden und verurteilen, aber nach meinem Verständnis haben sich die Hersteller im Rahmen der gültigen Gesetze bewegt.

    Danke. Das sehe ich auch so.



    Daher kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ein Zwang zur Umrüstung juristisch durchsetzbar wäre.

    MMn wären steuerliche Anreize bzw. ein kleinens Konjunkturprogramm seitens der Regierung am wahrscheinlichsten und sinnvollsten.

    Das sehe ich anders.
    Siehe Amarok, Cayenne und die anderen 3.0l Diesel meines Lieblingsherstellers.
    Trotz Zulassung drohte und droht denen teilweise die Zwangsabmeldung.

    Das sind ja auch die Fälle, wo eine illegale Softwarelösung genutzt wird.

    Die Politik schafft Grenzwerte (vermutlich in Abstimmung mit der Industrie), die Industrie hält sich trotzen nicht dran, hat aber auch nichts zu befürchten wenn das ein paar Jahr später auffällt.

    Die Autos, die eine Zulassung für Deutschland haben, erfüllen die gesetzlichen Vorgaben. Diese beziehen sich aber nun mal nicht auf reale Bedingungen.
    Dass es in Städten wie z.B. Stuttgart zu Fahrverboten kommen könnte, liegt halt auch daran, dass sich massenweise Fahrzeuge durch die Straßen stauen und das bei der Geografie der Gegend. Da sammeln sich nunmal die Abgase lokal stark gebündelt.

    Und wenn externe Firmen ein solches System entwickeln können, warum dann nicht die Leute der Hersteller??? Sind diese wohl gar nicht qualifiziert für die Tätigkeiten die diese machen bzw. für die Gehälter die diese einkassieren.

    Die neuen Dieselfahrzeuge erfüllen ja die aktuellen Normen. Also haben die Hersteller die Technik schon im Griff.
    Warum sollen sie aber selbst eine Nachrüstung anbieten, wenn sie doch lieber ein neues Auto verkaufen könnten? Eine Nachrüstung wäre sicherlich kein gutes Geschäft.

    Winter...kalte Temperaturen

    Ich merke selbst im Winter Unterschiede, also immer auf Winterreifen. Jetzt wo wir bis zu -10°C und jetzt wo wir auf fast +10°C kommen, liegt eine Differenz von angezeigten 10-15% an.
    Man kann einen Indikator ganz gut bei der täglichen Fahrt verfolgen. Nach der kältesten Nacht des Winters (letzte Woche), hat unser 1l ca. 18km (Überland, Ort, Autobahn) gebraucht um auf Betriebstemperatur zu kommen. Gestern war ich nachmittags nur fix in der Stadt. Da hat das ganze knappe 2km gebraucht und das ohne wirkliche Standphasen mit laufenden Motor.