Da würdest du Öl am Motor außen vorfinden können
Beiträge von Hansworscht
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Es gibt eigentlich zwei Szenarien, wo Kraftstoffreste am Einspritzventil verbleiben können.
Einmal beim Einspritzen minimaler Mengen. Bei der geringen Kraftstoffmenge, darf das Ventil nur extrem kurz öffnen und einspritzen. Es ist schwer da einen Kraftstoffstrahl /-spray auszubilden. Es hängt dabei vor allem von der Düsenauslegung und der Motorkalibrierung ab.
Und dann kann das noch am anderen Ende, nämlich bei der maximalen Menge passieren. Jetzt muss in einer geringen Zeit eine sehr große Menge an Kraftstoff eingespritzt werden. Heutige Benzindirekteinspritzer spritzen mit ca. 200bar ein. Bei voller Öffnung der Einspritzdüse kommt man da unter ungünstigen Umständen in den ballistischen Bereich und es bildest sich auch kein gescheiter Kraftstoffspray. Maximale Kraftstoffmengen werden ja in der Volllast benötigt. Dort wird auch noch angefettet, also mit Kraftstoffüberschuss gefahren. Das heißt es verbleibt auch noch Kraftstoffrest im heißen Brennraum.Was gelegentlich auch noch erschwerend hinzukommt. Eine Einspritzdüse kann unter Umständen auch nach tropfen. Bei den extrem schnellen Öffnungs- und Schließvorgängen, kommt es auch zum Nachschwingen des Ventilstempels und einzelne Kraftstofftropfen können austreten.
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Wie gesagt ist das primär von der Kalibrierung abhängig.
Es ist im Grunde ein Thema der s.g. Drivequality. Es wird die Reaktion des Motors auf einen schnellen Lastwechsel (Tip- in oder Step-out) kalibriert.
Regelt der Motor zu schnell das Moment runter, bekommt u.U. der Turbo ein Problem und auch der Motor bekommt einen harten Anlagewechsel im Motorlager.
Lässt man den Motor langsamer runter regeln, wird alles weicher und komfortabler, dafür steigt der Verbrauch. -
Habt ihr auch beim schlagartigen Gaswegnehmen ein leichtes nach rucken?
Das ist ein typisches Verhalten und liegt an den ganzen Regelungen, die im Hintergrund laufen. Es gibt Hersteller, die das bewusst wegkalibrieren um den Komfort zu erhöhen, dafür aber Effizienz und Ansprechverhalten abgeben.
Da es kalibrierbar ist, ist das überall unterschiedlich und eher abhänging von der Firmenphilosophie. -
denn DI motoren verkorken halt, mein BMW davor(1er), war dasselbe. pechschwarzer Auspuff, und der war nicht alt, von 2013.
denke das ist auch nicht schlimm, die motoren laufen ja trotzdem.Verko
rkungen und die schwarzen Ablagerungen am Auspuff sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Erstere sind Kraftstofftropfenreste, die aufgrund der Hitze im Brennraum verkoken.
Die schwarzen Ablagerungen am Auspuff sind im Endeffekt Ruß/Verbrennungsrückstände, der durch eine fette Verbrennung entsteht.
Verkokungen sind ungewollt und hinderlich für die Funktionsweise des Motors. Die schwarzen Ablagerungen sind eine typische Begleiterscheinung, vor allem bei Turbobenzinern und haben keinen Einfluss auf den Motor. In Zukunft dann indirekt schon, weil Partikelfilter eingesetzt werden. -
Ein sehr schöner Bericht und schön, dass du nach wie vor glücklich mit deinem Dreitöpfer bist.
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Oder einen Tick dezenter.
Das ist sehr dezent, sieht aber um Welten besser aus als alle 16 Varianten
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Es ist ein DI und ihr Reiniger kommt z.b. nicht an die Einlassventile, die aber bei einem DI halt irgendwann Probleme machen. Gut bei Opel etwas viel zu früh, aber das kann man nun nicht mehr ändern.
Soweit ich weiß, sind aber beim 1.4T die Ablagerungen eher an der Einspritzdüse. Da bleiben wohl Kraftstofftropfen zurück, die dann verkoken.
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aber dann käme wegen der schadenshöhe vermutlich ein gutachter der feststellen würde das der scheinwerfer bereits vorher defekt war, zumal das problem mittlerweile sehr bekannt ist.
Es wäre durchaus möglich, dass das ein Gutachter kommt. Wenn das Glas aber kaputt ist, ist es kaputt und das hat nichts mit einem anderen Defekt am Scheinwerfer zu tun. Wenn das kaputte Glas nur durch den Tausch des gesamten Scheinwerfers gewechselt werden kann, dann muss wohl der gesamte Scheinwerfer gewechselt werden.
Fällt jetzt auf, dass der Scheinwerfer aber schon zuvor defekt war, der vor allem nichts mit dem kaputten Glas zu tun hat, werden die sicher sehr genau hinschauen und prüfen, ob der Glasschaden ggf. absichtlich hervorgerufen wurde, wodurch quasi das Thema Versicherungsbetrug im Raum steht.
Ich wollte niemanden ermutigen, einen Scheinwerfertausch durch einen vorsätzlichen Glasschaden zu ermöglichen. Mir selbst wäre das Risiko auch zu groß.
Falls meine Scheinwerfer allerdings mal eine signifkante Beschädigung im Glas haben sollte, dann würde ich tatsächlich überlegen, ob es vielleicht sinnvoll wäre über die Versicherung zu gehen. -