Konnte das Software Update dein Problem denn dauerhaft lösen? ich hatte heute auch wieder den Fehler, warmer Tag, Klimaanlage an, leicht untertourig und zack MKL leuchtet und reduzierte Motoleistung
Ich war seither nicht mehr auf so großen Höhen unterwegs und kann deshalb immer noch nicht sagen, ob das Problem final gelöst wurde.
Michael
Baden-Baden - Grimselpass - Nufenenpass - Gotthardpass - Baden-Baden:
753km 9h20
Hmm. Im Dunklen los, im Dunklen heim. Dieses Jahr nicht mehr.
Michael
Soo, nach einer gefühlten Ewigkeit (der verantwortliche Mitarbeiter beim FOH ist krankheitsbedingt länger ausgefallen) gabs heute tatsächlich ein Software-Update der Motorsteuerung, die laut Opel das Problem in 85% aller Fälle behebt. Außerdem wurde der Turbo auf Lagerspiel geprüft, ohne Befund. Aber ein neuerer Fehlereintrag wurde gefunden. Der Ansauglufttemperatursensor hat wohl was. Der wird kommende Woche auch noch getauscht.
Tja, wie ich das mit der Probefahrt organisiere, muss ich mir noch überlegen. Vielleicht ein Tagesausflug in die Schweiz ...
Michael
Beziehe dich auf P0299, der Händler stellt dann eine Anfrage bei Opel (digital) und erhält eine gesonderte Software die nicht über die reguläre Update Linie verteilt wird. Diese ist wird dann für deine FIN bereitgestellt... Den Fehler kann Opel auch wenn du ihn bereits mehrfach quittiert hast, mit allen Umgebungsvariablen auslesen und an Opel als Beleg dafür senden.
Hallo,
ich war gerade beim FOH. Entgegen Deiner Darstellung konnten keinerlei Fehlerdaten mehr ausgelesen werden. Am Abend nach der Passquerung hatte ich in meiner App den P0299 noch unter "alte Fehler" sehen können. Inzwischen ist da aber nichts mehr. Immerhin bin ich seither fast 2000km gefahren und habe sicherlich 20-50 Zyklen gemacht.
Die Analyse-Software des FOH hat zum P0299 nur einen Treffer gefunden, nämlich den hier:
https://www.astra-k-forum.de/attachment/19745-p0299a-pdf
Das ist aber sicher nicht der richtige.
Der FOH wird nun bei Opel anfragen. Mal schauen, was rauskommt.
Michael
Mir ist da noch was eingefallen. Hast du eine nachträglich angebaute AHK ?
Guten Morgen,
nein, die war ab Werk dran.
Aber auch immer dran denken: Der Fehler tritt nicht nur im Anhängerbetrieb auf.
Michael
astirfreak Der Ladedruck öffnet über das Regelventil das Wastegate mittels der Druckdose. Geschlossen wird es über eine Feder in der Druckdose wenn das Regelventil entsprechend den Ladedruck an der Druckdose abregelt.
Ja, so rum macht es mehr Sinn. Die Druckdose hat nämlich nur einen Schlauchanschluss. Bei einer Umsetzung gemäß meiner Vermutung wären aber zwei Schlauchanschlüsse erforderlich gewesen.
Michael
Ob jetzt aber der Anhänger und damit das erhöhte Gewicht nicht doch einen Parameter darstellt den das Steuergerät nicht mit einberechnet , will ich aber nicht gänzlich ausschließen
Trat auf dem Großglockner auch ohne Anhänger auf. Damals auch nicht untertourig. Serpentinen hoch mit ständig wechselnden Drehzahlen.
Mit Anhänger auf langen Steigungen (Tauernautobahn) wähle ich immer den höchsten Gang, der es schafft, die Geschwindigkeit zu halten. Das waren die Gänge 3-5, hauptsächlich 4.
Zitat von MikeyIn deinem Fall würde ich erstmal nichts weiter machen, außer in Zukunft mein Fahrverhalten (wie von einigen Kollegen hier schon erwähnt) in solchen Situationen ändern um dann zu sehen ob du damit Erfolg hast. Ist zurzeit die Kostengünstigste Variante.Viel Erfolg und MfG
Ist ein Firmenwagen, da muss ich nicht zu geizig sein.
Ich frage auf jeden Fall mal nach einem Software-Update. Vielleicht gibts das ja wirklich mit großzügigeren Fehlergrenzen.
Und wenn das Ladedruckregelventil lieferbar ist, dann sollen die das gleich mittauschen.
Das mit der Vorspannung der Druckdose finde ich aber trotzdem interessant. Wenn ich das richtig verstehe, arbeitet das Ladedruckregelventil bezüglich Druckdose gegen den Ladedruck. Der Ladedruck öffnet das Wastegaste, das Regelventil bedruckt vermutlich die andere Seite und schließt es wieder. Bei höherer Vorspannung der Druckdose hat es das Regelventil leichter, das Wastegate zu schließen.
Klar, u.U. bekommt man dann in anderen Fahrsituationen einen zu hohen Ladedruck und da dann die MKL.
Ich würde es das nächste Mal bei Auftreten des Fehlers auf einem Pass ja gerne probieren. Jedoch macht es sicher keinen Spaß, an einem heißen Turbo rumzuschrauben, während die Familie quengelt 
Michael
astirfreak Nee, wenn das bombenfest ist und kein Spiel hat macht es keinen Sinn da fester einzustellen.
Ich habs mir auch nochmal genauer angeschaut. Ich gehe mal davon aus, dass das Wastegate bei stehendem Motor komplett geschlossen ist. Die Stange der Druckdose ist auf Zug und zieht den Hebel des Wastegates in einen Anschlag rein. Um den Hebel gegen die Druckdose bewegen zu können benötige ich geschätzt deutlich mehr Kraft als 10N.
Mit der Gewinde-Einstellung an der Stange könnte ich die Vorspannung vergrößern. Werde ich aber erstmal nicht tun.
Michael
Das grundlegende Problem ist ein anderes, habe ich hier beschrieben: HIER
Das mag ja sein. Dann ist die Leistung in diesen Fällen halt reduziert. Ein Sauger hat das Problem ja in noch viel größerem Maße. Ist Physik, damit muss man leben.
Was aber nicht passieren darf, ist, dass die MKL angeht und das Ding in den Notlauf wechselt. Kaputt ist ja nichts.
Und bis zu dem Punkt, an dem die MKL angeht, bringt der Motor ausreichend Leistung. Vielleicht keine 105PS mehr, aber genug, um den Wohnwagen über die Alpen zu ziehen oder mit der Familie und ohne Anhänger über den Großglockner.
Also ist entweder die Software zu pienzig oder es ist doch was (anderes) kaputt.
Michael
So, habe das Blech mal runtergenommen und an der rot markierten Mechanik rumgewackelt. Da ist alles bombenfest, keinerlei Spiel feststellbar.
Aber das Ding ist ja einstellbar. Damit könnte man auch mal spielen, wenn man gerade auf dem Großglockner Urlaub macht
Michael
