Beiträge von uli334

    Na ja, der Mitarbeiter in der Zulassungsstelle macht einfach seinen Job. Auf das grundsätzliche Verfahren dürfte er keinen Einfluss haben. Leztlich wird man die Durchführung des Updates nicht verhindern können, wenn man weiter mit einem zugelassenen Fahrzeug unterwegs sein will. Bezüglich "unglaublich schnell": Die Schreiben von Opel und vom KBA wirst Du im Laufe von über einem Jahr ja auch erhalten haben. Ich habe die Sache auch bis jetzt hinausgezögert .... Und das Schadenersatz-Verfahren gegen Opel dürfte von dem Verwaltungsvorgang unabhängig sein.

    Ich würde im Deinem konkreten Fall einen Termin beim FOH machen und dann bei der Zulassungsstele anrufen und die weitere Vorgehensweise absprechen. Ein bischen Spielraum für eine begründete Fristverschiebung wird es geben.

    Gerade war es soweit: "Förmliche Zustellung" mit Androhung der Stilllegung von der Zulassungsbehörde. Mit Frist von 3 Wochen zum Nachweis des Software-Updates. Bis jetzt noch kein Kosten, aber weitere kostenpflichtige Maßnahmen sind beim Verstreichenlassen der Frist angedroht.

    Sie bauen auch gleich die möglichen Gegenargumente mit ein:

    Nach aktueller Rechtsprechung sei es nicht unverhältnismäßig, das Update behördlich zu erzwingen. Und auch das zivilrechtliche Verhältnis mit dem Verkäufer oder Hersteller habe nichts damit zu tun.

    Das Update sei auch nicht aus Gründen der Beweissicherung zu verweigern, da ich vor dem Update ein Beweissicherungsverfahren durchführen lassen könnte.

    Bei mir (1,6 CDTI, 110PS, 2016) sah es in den vergangenen Jahren eher so aus, dass die Fahrleistung eine untergeordnete Rolle bei der Anzeige spielt. Egal, ob 25.000km oder 12.000km, die Anzeige kam immer nach ziemlich genau einem Jahr ...

    Ist den Ölverdünnung durch Diesel "normal", auch wenn das Auto überwiegend Langstrecke gefahren wird? Bei mir hat das Ölvolumen bisher nie zugenommen. Allerdings auch praktisch nicht abgenommen .... Es kann also sein, dass eventueller Ölverbrauch durch Diesel-Eintrag gedeckt wurde.

    Ich habe jetzt auch den Brief des Kraftfahrtbundesamtes. Bin noch unsicher, ob ich weiter warten soll, bis die Androhung der Stilllegung durch die örtliche Zulassungsbehörde ins Haus flattert.

    Ich habe noch nicht viele Berichte gelesen, was das Software-Update von Opel ggf. für Nachteile bewirkt. Bei VW sind ja wohl reihenweise Probleme mit verrußten AGR-Ventilen aufgetaucht.

    Hier hat jemand ja sogar über geringeren Verbrauch berichtet. Hat jemand konkret negative Auswirkungen des Updates festgestellt?

    Bei mir wurde die AU mit dem neuen Messverfahren durchgeführt (Partikelzählung statt Trübung). Die Prüfstelle hatte die neue Messtechnik schon, es war aber noch vor dem Stichtag. Es waren im Abgas weniger Partikel enthalten als in der Luft in der Halle, ein Riesenabstand zum Grenzwert, also alles super. (Der Prüfer hätte zu dem Zeitpunkt im zweiten Durchlauf das alte Messgerät genommen, falls das neue Gerät zu viele Partikel gemessen hätte.) Ich habe den 1,6 CDTI ohne AdBlue.

    Naja, aber beim Tuner ist das auch wieder ne nennenswerte Summe, die das am Ende kostet. Mein TÜV läuft diesen Monat ab, ergo muss ich also im Juli hin, hoffe natürlich dass die Software da keine Rolle spielt.


    Vielleicht haben aber auch genügend Leute mittlerweile das Update drauf, dass man den Rest dann in Ruhe lässt, weil Aufwand>Nutzen...

    Ich war gerade bei der Hauptuntersuchung (GTÜ). Da hat niemand etwas von der Software gesagt.

    Es wurde übrigens schon das neue Abgasmessverfahren für Euro 6 Diesel eingesetzt (Partikelzählung an Stelle einer Trübungsmessung). Es sind bis 250.000 Partikel pro Kubikzentimeter Abgas zulässig, bei meinem 2016er Astra waren es 700. Die Luft in der Prüfhalle hat 11.000 ......