Beiträge von uli334

    Bei 90% Langstrecke bekommst du es wahrscheinlich auch nicht mit. Bei meinem CDTI mit 110PS von 2016 merkt man es daran, dass das Auto im Lerrlauf und bei niedriger Geschwindigkeit klingt, als wäre der Auspuff kaputt.

    Ich habe ganz klar festgestellt, dass die (spürbaren) Reinigungsvorgänge im Winter und bei viel Kurzstrecke vermehrt auftreten.

    Inzwischen bin ich auch relativ sicher, dass mit Ultimate Diesel (der mir nach einem Werkstattbesuch dringend ans Herz gelegt wurde) wirklich weniger Russ auftritt. (Nein, kann ich nicht beweisen und wollte es auch erst nicht glauben.

    Da der Astra seit diesem Sommer nur noch wenig fährt, bekommt er den teuren Diesel. Wenn immer es geht, rollt jetzt der Familien-Zweitwagen (kleines Elektroauto) und mach mehr km als der "Erst-"wagen.

    Bei meinem Astra CDTI von 2016 (ohne AdBlue) hatte ich vor zwei Jahren Probleme mit dem Ladedruck-Regelventil. Im Zuge der Fehlersuche wurde auch in den Ansaugtrakt geschaut.

    Da gab es jede Menge Rußablagerungen (, die nur über die Abgasrückführung dorthin gelangen können). In der Werkstatt hat man mir damals empfohlen, Aral Premium Diesel zu tanken.

    Das habe ich dann zeitweise mal gemacht, dann aber auch wieder normalen Diesel getankt. Bezüglich eines spürbaren Effekts war ich mir nicht sicher.

    Seit ca. einem Jahr wird das Auto weniger benutzt und hat zwischendurch längere Standzeiten. Ich habe dann konsequent nur noch den teuren Diesel getankt, weil ich nicht ewig lange den Bio-Anteil

    im Tank "lagern" wollte. Ein Nebeneffekt von dem Premium-Diesel ist, dass DPF-Reinigungen sehr viel seltener auftreten, als mit dem normalen Diesel. Vorher hatte ich besonders im Winter alle paar Hundert km

    eine DPF-Reinigung bei der der Motor lauter (klingt wie ein Trecker ...) läuft. Ich bin inzwischen relativ sicher, dass mit dem teuren Sprit wirklich weniger Ruß entsteht.

    Die minimale Bremsscheibendicke ist so kalkuliert, dass die Scheiben noch einen weiteren Satz Beläge "aushalten", wenn die minimale Dicke noch nicht erreicht ist. Wenn also bei einem Grenzwert von 8 mm und aktueller Dicke von 8,4mm neue Beläge montiert werden, kann die Scheibe während der Lebensdauer der Beläge auf unter 8 mm "abnehmen". Aber auch das ist formal noch in Ordnung. Muss natürlich jeder selbst entscheiden .... Wenn die Mindestdicke erreicht ist, dürfen natürlich keine neuen Beläge mehr montiert werden.

    Wie schon weiter oben geschrieben gibt es eine Mindestdicke für jede Bremscheibe. Wenn die Mindestdicke noch vorhanden ist, "verträgt" die Bremsscheibe noch neue Bremsbeläge. Auch der TÜV sieht das so. Sicher sind neue Scheiben und Beläge optimal. Faktisch ist es kein Problem, nur die Beläge zu tauschen, wenn die Scheiben noch glatt und nicht zu weit eingelaufen sind. Ich habe bei vor einem Jahr bei ca. 70.000 km vorn und hinten die Beläge gewechselt und werde in ein paar Wochen und dann 25.000 km mehr damit zum TÜV fahren.

    Hat hier jemand Erfahrungen mit dem kompletten Navi auf AliExpress? Soll angeblich Original sein.


    Könnte das klappen?


    Original neue 8,0 zoll LQ080Y5DZ10 mit kondensator touch screen mit rahmen für Opel Chevrolet auto DVD GPS navigation Auto|Auto-Monitore| - AliExpress

    Ich habe mit dem konkreten Teil keine Erfahrung. Sieht auf dem Foto "echt" aus. Bisher gab es auf aliexpress immer nur die "Innereien". Die komplette Einheit mit Gehäuse und Tastenfeld ist wohl relativ neu im Angbot. Manchmal sind solche Sachen nicht wirklich "neu", sondern irgendwo ausgebaut.

    Wenn es wirklich funktoniert und auch kommt, ist es das Teil, das man bei Opel für ca. 1000,- Euro bekommt.

    Ich habe den Winter über fast durchgehend Aral ulimate Diesel getankt und mir eingebildet, dass die DPF-Reinigungen dann weniger oft (aber trotzdem gefühlt "häufig" auftreten. Im Frühjahr bin ich wieder auf normalen Diesel von Star oder von freien Tankstellen umgestiegen. Ich nehme jetzt das Reinigen praktisch überhaupt nicht mehr wahr. Vermutlich sind es die Außentemperaturen und das Fahrprofil (im Sommer fahre ich mehr weitere Strecken), die den Unterscheid ausmachen.

    Da ist nicht "zu wenig Unterdruck im Turbo", sondern der Ladedruck (Überdruck) ist zu niedrig. Ich hatte den Fehler bei meinem 2016er CDTI mit 110 PS auch. Ich habe zuerst auf Verdacht den Ladedrucksensor im Ansaugtrakt getauscht, weil der angezeigte Wert beim Auslesen der Werte aus dem Steuerergerät bei stehendem Motor zu gering war (niedriger als Umgebunsdruck, das ist bei stehendem Motor nicht möglich). Fehler trat aber weiterhin auf.
    Ich bin dann zur Vertragswerkstatt gefahren. Dort habe ich letztlich für die Fehlersuche über 500,- Euro bezahlt. Die Werkstatt hat zuerst das Ladedrucksystem auf Dichtigkeit überprüft (i.O.) und ist dann tagelang mit dem Laptop auf dem Beifahrersitz "testgefahren": Keine wirklichen Erkenntnisse, außer das der Fehler sich bei hoher Last (hoher Ladedruckanforderung) reproduzieren ließ. Schließlich haben sie mit meinem Einverständnis "auf Verdacht" das Ladedruck-Regelventil (das aber nicht klar kaputt war) getauscht, danach trat der Fehler nicht mehr auf. Als nächstes wollten sie "auf Verdacht" das (verrußte) AGR-Ventil tauschen...... Insgesamt hat mich der Spaß 700,- Euro gekostet.
    Die "Hausnummern-Anzeige" des Ladedrucksensors liegt bei einem Fehler von 20% angeblich noch in der Opel-Toleranz. Man hat als Privatmann keine Chance, an solche Werte heranzukommen, wenn man "niemanden kennt".
    Wenn die Sichtkontrolle (Marder, Schlauch ab, etc.) keine Unregelmäßigkeiten ergibt, würde ich heute als erste Maßnahme nur das Regelventil tauschen lassen (sollte unter 200,- Euro kosten).
    Oder den Fehler ggf. immer wieder löschen, bis sich ein klareres Bild ergibt...... Ist halt eine Frage der Risiko-Bereitschaft.

    Die günstigste (aber langwierigste und risikobehaftete) Variante ist, bei aliexpress nach "LQ080Y5DZ10" zu suchen und eine Display/Touchscreen-Einhheit direkt in China zu bestellen. Muss per Vorauskasse bezahlt werden, ggf. kommen Einfuhrumsatzsteuer, Fracht und Zoll dazu. Man bekommt das Teil auch in Deutschland (ebay oder ebay-Kleinanzeigen). Dann hat die deutsche Firma den Import gemacht und gibt Gewährleistung.
    Die Firmen, die die Reparatur anbieten, importieren wahrscheinlich selbst. Ein Elektroniker oder Bastler mit Fingerspitzengefühl kann kann Display/Tochscreen in die Opel-Einheit einbauen.
    Der Preis für die Reparatur beinhaltet dann natürlich den Risikoaufschlag für den Import aus China, Zoll, Fracht und ein Aufschlag für die in Deutschland gewährte Garantie.

    Das wird nach 4 Jahren wohl schwierig. Die Qualität dieses Elektronik-Zeugs im Auto ist auch nicht höher als sonst im Consumer-Bereich. Da sind hauchdünne Folien-Kontakt-Verbinder drinn, die man am besten noch nicht einmal mit den Fingern anfasst (Schweiß, Fett,...). Ich wundere mich sowieso, dass das häufig dann doch eine Weile funktioniert. Die "Umgebung" ist ja nicht gerade Elektronik-freundlich: Extreme Temperaturwechsel, Luftfeuchtigkeit im Winter bei Laternen-Parkern tagelang bei 100% oder sogar kondensierend. Da oxidieren auf die Dauer sogar Leiterbahnen auf Platinen.
    Wenn ich meins nicht selbst hätte reparieren können, wäre es halt kaputt geblieben....
    Ich würde den ganzen Schnick-Schnack auch nicht für viel Geld in ein neues Auto hineinkonfigurieren, war in meinem Gebrauchten halt drinn.