Beiträge von Bismarx

    "Aber bitte hinter dem LKW bleiben, wo ist das Problem."


    Ich sehe ein, dass nicht jeder an ganz engen Stellen an den Brummis vorbei muss. Was ich allerdings häufiger mal sehe sind Leute mit SUV (oder Hausfrauenpanzern). Die Teile sind natürlich etwas breiter und die Fahrer trauen sich dann auch an Stellen an denen man mit dem Astra völlig problemlos überholen kann nicht vorbei.


    Für mich gehört zur Rücksichtnahme dann auch, als Fahrer eines solchen Fahrzeugs, wieder rechts einzuscheren und Platz zu machen.

    Zum Thema: Anzeige BC weicht zuverlässig um 0.1-0.2 L nach unten vom Realverbrauch ab (1.6 CDTI 110 PS). Das ist für mich genau genug. Habe vorher eine Weile den 1.4 Turbo mit 150 PS gefahren, da waren es eher 0.4-0.6 L nach unten. Ungenauer wird es im Winter, den Einfluss von elektrischen Verbrauchern etc. bekommt der BC irgendwie nicht auf die Kette.

    Ah je. Scheint ja merkwürdiges Volk auf Deiner Strecke unterwegs zu sein. Es gilt natürlich für jeden Überholvorgang: Immer so, dass der Hintermann nicht bremsen muss. Das sollte man eigentlich in der Fahrschule schon gelernt haben. Daher ist das hier wohl eher eine Phantomdiskussion. Pappnasen gibt es schließlich bei den Schnell- wie bei den Langsamfahrern.

    "Das ist mein subjektives Empfinden, und das tue ich hier Kund. Die auf der linken Spur Langsam Fahrer gehören auch in die Gruppe „Ängstlich“ oder „mir doch egal wer hinter mir im Stau steckt“ und auch viele Spritsparer. Ich krieg jeden Tag nen Hals auf der AB. Und Du kannst mir nicht erzählen, das das entspannend ist mit einem Auge immer auf den Spritverbrauch zu schielen. Wer den Spritverbrauch nicht zahlen kann sollte sich vorher überlegen ob man nicht lieber mit der Bahn fährt. Provokationsmodus AUS."


    Ah. Mal tief Luft holen und dann wieder langsam ausatmen. Als ich noch etwas jünger war, bin ich auch häufig mit Fuß auf Bodenblech über die AB gebrettert. Aber man wird halt älter und ich persönlich empfinde das gemächliche Gleiten als deutlich entspannter, als ständig dem Vordermann mit Lichthupe auf dem Kofferraum zu sitzen. Fakt ist, zumindest auf meiner Pendelstrecke, dass ein aggressiverer Fahrstil nur minimale Zeitersparnisse und dabei einen spürbar erhöhten Spritverbrauch bringt. Es LOHNT schlicht nicht. Langsamer fahren hat im übrigen nichts mit dem Ignorieren des Rechtsfahrgebotes zu tun. Leute die dauerhaft langsam links oder auf der Mittelspur kleben sind einfach nur das: Schlechte Autofahrer, die sich nicht rechtskonform verhalten. Außerdem halten diese Leute den kompletten Verkehrsfluss auf und provozieren Staus - auch für die Langsamfahrer. Gilt übrigens auch für hypernervöse Fahrer die im Zickzack über die AB wieseln - das provoziert Bremsmanöver und damit Staus. Oder die Leute, die sich in Baustellen nicht links an Brummis vorbeitrauen...


    Also, fahr halt wie Du es für richtig hältst. Aber lass mich das auch tun, solange wir uns beide an die Regeln halten. Und keine Sorge, ich muss mir den Diesel nicht vom Mund absparen. Aber wer sinnlos Geld zum Fenster rauswirft ist halt schlicht nicht sonderlich clever. Und die Umwelt dankt... ;)


    Ach und Bahn fahren: Täte ich liebend gerne, nur dauert es dann halt doppelt so lange pro Weg und günstiger ist das auch nicht.

    Was auch noch hilft: Klima ausschalten. Das macht noch mal ca. 0.2 L / 100 km, selbst wenn das Teil sonst kaum was tut. Wenn man sehr früh morgens unterwegs ist, braucht man die im Sommer eh nicht. Reifendruck auf knapp 3 bar...

    Ja, Steigungen sind nicht gut für den Verbrauch. Bei mir ist Flachland, Tempomat 110 mit Abschnittsweise nur 70/80...fast nur laufen lassen. BC zeigt gerade 3.6 L / 100 km...was erfahrungsgemäß 3.8 L / 100 km Realverbrauch entspricht.

    "Glückwunsch ... ich habe es bisher noch nicht geschafft ... wink.png"


    Mit dem 1.6 CDTI in der 110 PS-Variante? Das ist doch fast schon ein Kunststück die 1000 NICHT zu schaffen. Bei mir waren es zuletzt 1200 mit 120 km Restreichweite... ;)

    Vorweg: Ich fahre den 110 PS 1.6 CDTI ST mit Handschalter.


    Ich habe das auf Pendelstrecken (pro Weg ca. 50 km) und Urlaubsfahrten für meinen Astra ausgetestet. Ich fahre defensiv und möglichst vorausschauend (Unnötiges Bremsen und Beschleunigen vermeiden, falls möglich Motorbremse etc.).


    Tempomat 110: Ca. 3.8 L/100 km im Sommer mit Klima, 80% AB und 20% Stadt.
    Tempomat 120: ca. 4.2 L/100 km im Sommer mit Klima, 80% AB und 20% Stadt.


    Im Winter braucht der Wagen witterungsabhängig ca. 0.2-0.4 L/100 km mehr. Ich fahre meistens Tempo 110, da es auf meiner Pendelstrecke eh meist nicht viel schneller geht und der Wagen so auch noch etwas leiser ist. Bei 120 kommt im Innenraum mit dem Diesel eine etwas unangenehmere brummende Schwingung an. Die Werte sind natürlich nicht 1:1 auf Deinen Benziner übertragbar, aber pi mal Daumen sollten sie einen Anhaltspunkt bieten: Bei Tempo 110 ist der Astra K ein Sparbrötchen. Ich bin jedenfalls voll zufrieden.

    Interessant wäre hier zu erfahren, ob dies mit Ausführung und Motor korreliert. Wir hatten zuerst einen Astra K 5türer mit dem 1.4 Turbobenziner...hier war die real gemessene Abweichung zum BC-Wert immer recht konstant 0.5-0.6 L/100 km mehr. Mit unserem aktuellen 2017er Astra K ST 1.6 CDTI sind es hingegen konstant nur 0.1 - 0.2 L / 100 km mehr als angezeigt, ich denke das ist schon ein ziemlich guter Wert. Alles in allem fahren wir den Wagen im Schnitt mit 4.1 L / 100 km. Allerdings 80% Autobahn und hier Tempomat 120.


    Mir ist im Übrigen aufgefallen, dass der Astra übermäßig anfängt zu Saufen, sobald man bei kälterer Witterung elektrische Verbraucher wie Sitzheizung und Quickheat zuschaltet...das sind dann locker 0.5 L / 100 km extra. Da Quickheat auch nur ein laues Lüftchen in den Innenraum befördert, verkneife ich mir das Heizen bis der Motor von selbst auf Temperatur ist und nutze in Zeit nur die Sitzheizung, derart kann man auch im Winter den Verbrauch nahe der 4 L halten.