Beiträge von WolfgangN-63

    Aber es MUSS unbedingt LONGLIFE rein meint OPEL....

    Der Begriff "LONGLIFE" stammt aus dem VW-Konzern, da mit diesen Ölen angeblich wundersam lange Wechselintervalle möglich waren.

    Wie gut das funktioniert hat sieht man an Steuerketten und verschlissenen Ölabstreifringen.

    Und dass nach dem Update die Wechselintervalle realistischer berechnet werden halte ich für richtig und gut. Damit weiß man wenigstens, was man mit den langen Intervallen dem Motor angetan hat.


    12000 hatte ich jetzt geschafft. Das ist fast 3 Wechsel im Jahr. Kann man nicht verstehen. Vor dem Update ist er 30000 gefahren. Dabei fahre ich überwiegend Autobahn, also kein ständiges Geschlecht.

    Ich habe mir jetzt mal das Castrol Edge Turbodiesel 5w 40 geholt.

    Siehe meine Antwort an @Bomber .

    Mit der eigenmächtigen Ölauswahl wäre ich vorsichtig, die Anforderungen vom Fahrzeughersteller sollten schon erfüllt werden. Und das heißt eben, dass das Öl, das man verwenden möchte, eine Freigabe von Opel braucht.

    Von Castrol gibt es meines Wissens nach nur ein 5W-40 DEXOS2. Benötigt Dein Motor ein Öl nach DEXOS2 oder sogar ein 0W-20 nach OVOxxx?


    Zarter Hinweis:

    Ein 5W-Öl wird gerade kalt deutlich länger brauchen als ein 0W bis es den Kettenspanner wirkungsvoll an die Gleitschiene drückt. Ergo: Größeres Risiko von Steuerkettenschäden.

    Collosus

    Abhängig von der Ausgangssituation, die Du hier nicht erläuterst, ist es möglich, dass es nur ein FOH kann.

    Ob der es macht, hängt davon ab, ob er von Opel den hierfür erforderlichen und für Dich kostenpflichtigen VCI-Code für eine Freischaltung erhält.

    Ohne Onlinezugang zum OEM geht bei Opel wenig bis nichts.

    Verbaut sind Bremsscheibe und -beläge von "Brembo".

    Aftermarket-Geschichten von Brembo:

    Kann man verbauen und ist qualitativ definitiv weit weg von Müll. Ich persönlich meide sie, übrigens wegen ihrer Neigung zum Quietschen.

    Die Führungsbolzen habe ich jedoch nicht eingefettet. Sie waren aber halbwegs leichtgängig. Ich bilde mir ein, wo gesehen zu haben, dass man diese nicht einfettet?

    Wenn sie leichtgängig sind muss man nichts machen. Wenn so semi-leichtgängig oder schwergängig:

    Ausbauen, reinigen und mit Bremszylinderfett (greift Gummi nicht an und lässt ihn nicht aufquellen) fetten. Beim Zusammenbau darauf achten, dass alle Manschetten wieder gut sitzen, sonst gelangt schnell Schmutz ins Innere.

    Kann man anhand des Fotos sagen, dass es "verglast" war?

    Ja, kann man. Du hast die verglaste Schicht sauber abgetragen.

    Muss ich die Bremsen jetzt speziell einfahren, damit das Problem nicht wieder auftritt?

    Du solltest die ersten 200 - 300 km Vollbremsungen vermeiden. Einbremsen nach einem gewissen Prozedere musst Du sie nicht. Das Quietschen wird nach meiner Erfahrung - gerade mit Brembo - wieder auftreten.

    Standplatten

    Dann will ich auch noch die Begründung liefern:

    Kupfer kann wegen seiner Leitfähigkeit - wenn es an die falschen Stellen gelangt - zu Irritationen beim ABS führen.

    Deshalb nehme ich als Fett an den Bremsbelagführungen ausschließlich Plastilube und an den Führungsbolzen spezielles Bremsenfett von ATE, das die Manschetten nicht angreift.

    Pauer

    Das liegt an der Reibpaarung Scheibe / Belag.

    Da ich nicht weiß, was Du verbaut hast, kann ich nur einen allgemeinen Tipp geben:

    Bremsbeläge ausbauen und z.B. mit einer Reißnadel oder einem kleinen Schraubendreher auf Verglasung prüfen, auf 40er Schleifpapier abziehen, alle Kanten mit einer Feile brechen und wieder zusammenbauen.


    Anmerkung 1:

    Wenn Beläge bereits über eine Dämmschicht auf der Rückseite verfügen sollte da nichts aufgetragen werden, da man mit den unterschiedlichen Produkten nur die Dämmschicht möglicherweise auflösen würde.


    Anmerkung 2:

    Ich gehe davon aus, dass Du Leichtgängigkeit sowohl der Kolben als auch aller vier Führungsbolzen kontrolliert hast?