Beiträge von Phantastra

    Die Freisprechanlage vom Astra K funktioniert auch mit meinem alten klassichen Handy Samsung E 2121 (http://www.samsung.com/de/support/model/GT-E2121ARBDBT) einwandfrei. Das Samsung E 2121 hatte ich mal vor fünf Jahren für ca. 40 Euro gekauft. Mittlerweile ist dieses Handy nicht mehr auf dem Markt, aber vergleichbare klassische Handys mit Bluetooth für ca. 50 Euro sollten noch zu finden sein.


    Auch mit diesem alten Handy kann ich Anrufe über die Sprachsteuerung tätigen. Das heißt ich muss nur die Sprachsteuerungstaste am Lenkrad drücken, "Anette anrufen" sagen und die Rückfrage mit "Ja" bestätigen, und dann wird gewählt. Der Bordcomputer des Astras holt sich dabei über Bluetooth die Nummer aus dem Handy-Adressbuch, die zum Namen "Anette" gehört.


    Beim Kauf meines Astras habe ich gedacht, dass mir diese Sprachsteuerung nicht so wichtig wäre. Aber jetzt wo ich sie habe nutze ich so doch oft und möchte sie nicht mehr missen. Wenn ich beispielsweise jemanden abhole und es gibt keine Parkplätze vor dem Haus, dann muss ich nicht mehr wie früher falsch parken, klingeln, und dann fünf Minuten warten bis der Trödler sich sortiert hat, sondern rufe kurz vor der Ankunft über die Sprachsteuerung an.

    Der nächste Astra L, der 2021 auf den Markt kommt, wird dann vermutlich auf dem Peugot 308 basieren und nur eine etwas anders gestaltete Karroserie haben. Das finde ich schade. So wird wohl mein Astra K mein letzter Opel sein. Den Astra K finde ich ja gut.

    Wie ist Eure Erfahrung bei der Verkehrszeichenerkennung im Ausland?

    In Österreich erkennt die Verkehrszeichenerkennung die Ortseingangsschilder nicht. In Österreich sind diese Ortseingangsschilder weiß statt gelb. Deshalb zeigt das Info-Display nicht die richtige Geschwindigkeit von 50 km/h an, sondern die Geschwindigkeit auf der Landstraße vor dem Ortsanfang.


    Ansonsten fällt mir öfters auf, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen mit Zusatzschildern, also z.B. 30 mit Zusatzschild "Lärmschutz" nicht erkannt werden. Im Info-Display steht dann statt "30" die Geschwindigkeit "50" inklusive einem Plus-Zeichen, das darauf hinweist, dass ein Zusatzschild nicht verarbeitet werden konnte.
    Solche Zusatzschilder wie z.B. "Nur bei Nässe" oder "von 18:00 Uhr bis 06:00 Uhr" können von der Verkehrszeichenerkennung nicht verarbeitet werden. Dazu müsste der Computer ja den Text lesen und dann noch selbstständig prüfen, ob die Fahrbahn nass ist oder die Uhrzeit prüfen. Leider führt dies auch dazu, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen mit dem eigentlich unnötigen Zusatzschild "Lärmschutz" nicht verarbeitet werden.


    Abgesehen von diesen Kleinigkeiten funktioniert bei mir die Verkehrszeichenerkennung einwandfrei.

    Bei meinem 1.4er Turbo-Benziner wird der erste Ölwechsel hochgerechnet nach 18.400 Kilometer fällig sein.
    Ich habe jetzt 4.600 Kilometer drauf, und als Ölrestlebensdauer wird 75 Prozent angegeben.
    Da kann man nicht meckern.


    Meine vorherige A-Klasse (W169) hat bei genau dem gleichen Fahrprofil - 20 Kilometer Landstraße bis zur Arbeit - nach 14.000 Kilometer einen Ölwechsel gewollt. Bei meiner material schonenden Fahrweise hatte ich da immer den Verdacht, dass Mercedes am Ende der ganzen Rechnerei nochmal 20 Prozent drauf geschlagen hat, damit die Werkstatt mehr verdient.


    Bei der A-Klasse hatte ich den empfohlenen Ölwechsel mal um 1.000 Kilometer überzogen, d.h. nach 15.000 Kilometern machen lassen, weil ein Kumpel spontan die Idee hatte, übers Wochenende mal schnell in die Schweiz zum Skifahren zu fahren. Dafür habe ich von der Mercedes-Werkstatt einen großen Anschiss bekommen. Die haben sich fast geweigert, die Inspektion überhaupt ins Serviceheft einzutragen. Diese sehr arrogante Mercedeswerkstatt in Karlsruhe hat da wohl vergessen dass ich Kunde bin, und nicht irgendein Hanswurst, den man mal eben anpupsen kann. Deshalb war mir damals klar, dass mein nächstes Auto auf keinen Fall ein Mercedes wird.

    Schicke Bilder.


    Auf diesen Bildern fällt mir auf, dass die Haifischflosse auf dem Dach in Wagenfarbe lackiert ist.
    Bei meinem Astra K ist diese Haifischflosse unlackiert. Dies finde ich etwas unschön, wobei dies bei meiner Farbe azurblau nicht so stark auffällt, als wenn das Auto weiß wäre.


    Der Auslieferungstermin meines Astra K 5-Türers war Juli 2016. Insofern dürfte diese fehlende Lackierung bei mir ja nicht daran liegen, dass mein Auto älter ist. Weiß jemand, ob die Haifischflossen nur bei bestimmten Wagenfarben mit lackiert werden?

    Mein 125-PS-Astra fühlt sich deutlich leistungsfähiger an als meine alte 115-PS-A-Klasse (W169), die noch 1,7 Liter Hubraum ohne Turbo hatte. Wenn ich überlege, um wieviel leistungsfähiger der 125-PS-Astra im vergleich zur alten 115-PS-A-Klasse ist, muss ich sagen, dass sich der 125-PS-Astra im Vergleich eher nach 40 PS mehr als nach 10 PS mehr anfühlt.


    Wenn man die Drehmomentangaben des 125-PS-Motors mit dem 150-PS-Moter vergleicht, erkennt man, dass beide Autos bis 4.000 Umdrehungen genau das gleiche Drehmoment haben, und erst über 4.000 Umdrehungen der 125-PS-Motor elektronisch abgeregelt wird. Da ich selten mit über 4.000 Umdrehungen fahre, wollte ich die 1.100 Euro Aufpreis dafür nicht ausgeben. Ich hatte schon genug Geld für sehr lohnenswerte Extras wie z.B. das Matrix-LED-Licht ausgegeben, so dass dafür dann nichts mehr übrig war.


    Opel scheint die gedrosselten Varianten der Turbo-Benziner anders zu drosseln als VW: Bei VW hat der schwächere 1.4er-Turbo-Benziner nur 120 PS statt 150 PS, und über das komplette Drehzahlband 20 Prozent weniger Drehmoment. Bei Opel hat der schwächere Motor aber bis 4.000 Umdrehungen genau so viel Drehmoment, und die Drosselung auf 125 PS setzt erst bei über 4.000 Umdrehungen ein. Das heißt bei VW müsste man diese elektronische Drosselung deutlich stärker spüren als bei Opel.


    Zum Überholen auf der Landstraße sind die 125 PS vollkommen ausreichend, und beim Überholen hat man gefühlt 30 bis 40 Prozent mehr Power als bei der alten 115-PS-A-Klasse (W169). Auf der Autobahn ist man mit 125 PS schnell bei 180. Danach benötigt man viel Anlauf, bis man die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 205 erreicht. Da ich den Anlauf bisher nicht hatte kam ich bisher nur auf 195. Auf der Autobahn würde man wohl den Unterschied zwischen 125 PS und 150 PS mehr spüren.


    Bei diesem Thema sollte man auch den Unterschied zwischen Motoren mit Start-Stop-Automatik und ohne Start-Stop-Automatik beachten: Die Autos mit Start-Stop-Automatik haben ein anderes, leichteres und länger übersetztes Getriebe. Da dieses leichtere Start-Stop-Getriebe aber nicht soviel Drehmoment verträgt, wird bei Start-Stop-Motoren das maximale Drehmoment von 245 Nm auf 230 Nm gedrosselt. Diese Drehmoment-Drosselung in Kombination mit einem länger übersetzten Getriebe müsste im Prinzip deutlich Leistung kosten.
    Und ich glaube nicht, dass man mit der Start-Stop-Automatik die offiziel angegebenen 0,5 Liter pro 100 km sparen kann, da der Testzyklus unrealistisch viele Start-Stop-Situationen enthält. Da länger übersetzte Getriebe wird vielleicht 0,1 Liter pro 100 km bringen. Aufgrund dieser Überlegungen habe ich mich für den 125-PS-Motor ohne Start-Stop entschieden.

    Nach 2.000 Kilometer mit meinem neuen Astra K bin ich immer noch sehr zufrieden - deshalb die Bewertung 1.


    Der neue Astra fährt sich eine Klasse besser als meine alte A-Klasse (W 169).
    Auch der Innenraum des Astra K wirkt hochwertiger als bei der alten A-Klasse.
    Man liest öfters, dass ein Opel billiger wirkt als z.B. ein Mercedes.
    Ich kann aber nur zwei Kleinigkeiten nennen, die bei meiner vorherigen A-Klasse besser gelöst waren:
    - Bei meinem Astra 5-Türer fehlt mir links und rechts im Kofferraum ein Staufach, indem man z.B. eine Flasche Insektenentferner unterbringen kann. Deshalb musste ich die Flasche Insektenentferner unter dem Ladeboden neben dem Reserverad unterbringen. Als ich letzt Vogelkot auf dem Lack bemerkt habe und diesen entfernen wollte, war der Kofferraum leider voll und ich musste erst den Kofferraum ausräumen, um an den Insektenentferner zu kommen. Die A-Klasse hatte dagegen ein solches praktisches Staufach - und der Astra ST wohl auch.
    - Beim Astra 5-Türer muss man den Ladeboden über dem Ersatzrad mit einer billig wirkenden Stoffschlaufe anheben. Die A-Klasse und der Astra ST haben aber einen versenkten Griff, der höherwertiger wirkt.
    Das waren die einzigen zwei Punkte, die mir beim Opel billiger vorkamen als bei der A-Klasse.


    Nach einer einstündigen Probefahrt eines VW Golf VII habe ich mich lieber für den Astra entschieden, weil:
    - Der Golf von außen langweilig aussieht
    - Der Golf von innen für mich irgendwie einen billigen Plastik-Look hat
    - Der 1.4er-Turbo-Motor vom Golf VII deutlich lauter war als der vom Astra
    - Ich mit dem Schaltverhalten des DSG unzufrieden war. Sobald man kurz von Gas gegangen ist hat das DSG sofort einen sehr hohen Gang eingelegt, so dass der Benzinmotor bei 1.200 Umdrehungen war. Wenn man dann wieder Gas gegeben hat hat das DSG zwei Sekunden Gedenkzeit benötigt, dann zwei Gänge auf einmal runtergeschaltet und die Kupplung sehr unsanft kommen lassen. Wenn das DSG funktioniert hätte war dies für mich der einzige Grund gewesen, einen Golf in Erwägung zu ziehen.

    Eigentlich ist der Fahrer dafür selbst verantwortlich, dass an dem Fahrzeug alles funktioniert. Denn der Fahrer muss vor jedem Fahrantritt die Funktionen überprüfen!


    Phantastra hätte selbst schauen müssen, ob das Licht tatsächlich eingeschaltet ist oder nicht. Da hat die Werkstatt damit nichts mehr zu tun, sobald das Auto vom Hof rollt.

    Ich bringe meine Autos normalerweise drei Mal im Jahr zur Werkstatt: Insepktion, Aufziehen Sommerreifen, Aufziehen Winterreifen. Bevor ich jedes Mal panisch daran denken muss, zu überprüfen, ob die Werkstatt den Lichtschalter von "Automatik" auf "Aus" umgestellt habe, habe ich lieber ein Auto, das keine Position "Aus" kennt.

    Ich bin froh, dass man bei meinem neuen Astra K das Licht nicht mehr komplett ausschalten kann, sondern nur die Wahl zwischen Automatik und ganz an hat.
    Meine vorherige A-Klasse (W169) hatte nämlich noch ein Ausschalter, und damit ist mir folgendes passiert:
    Nachdem ich die A-Klasse von der Werkstatt abgeholt habe, musste ich durch einen 500 Meter langen Tunnel fahren. Am Anfang des Tunnels hat mich ein Fahrzeug das die Spur gewechselt hat beinahe gerammt, und danach hat mich der Fahrer noch angehupt. Die Werkstatt hatte den Lichtschalter von Automatik auf Aus gestellt!


    Deshalb bin ich froh, dass der neue Astra keine Position "Aus" mehr hat. Ansonsten müsste man nach jedem Werktsattbesuch und Reifenwechsel durch die Reifenwerkstatt daran denken, die Position des Lichtschalters zu überprüfen, und wenn man das vergisst wird man im Tunnel gerammt.


    Mein Matrix-LED-Licht verbraucht ja so gut wie kein Strom und verschleißt auch durch das ständige Anschalten nicht, deshalb gibt es auch kein Bedarf mehr für eine Position "Aus".


    Die Vor-Facelift-A-Klasse (W169) hatte nicht einmal eine Kontrollleuchte, anhand derer man erkennen kann, ob das Licht nun an ist oder nicht. An manchen Tagen, an denen es zwar in Lux gemessen hell war, aber aufgrund von Nieselregen oder Nebel jeder mit Licht herumgefahren ist, war ich mit der A-Klasse manchmal der einzige ohne Licht, ohne es zu merken. Die Kontrollleuchte beim Astra K, die anzeigt ob die Automatik das Licht eingeschaltet hat, ist eine der vielen Dinge, der mir bei meinem neuen Astra K besser gefallen als bei der A-Klasse.


    Bei mir geht täglich 6 mal automatisch das Licht an: Je einfache Fahrstrecke zweimal wegen Tunnel und einmal wegen der Tiefgarage. Ein Xenonlicht beim Golf VII würde da nach 2 bis 5 Jahren kaputt gehen, das Matrix-LED-Licht vom Astra K sollte das hoffentlich länger aushalten.