Beiträge von daberndi

    WolfgangN-63


    Mit dem Unterschied, daß ein langlebiges Auto schlecht für die Verkaufszahlen ist und somit hocken jene, die an jeder Ecke sparen wollen, am längeren Hebel.

    Das haben Glühbirnenhersteller schon vor 100 Jahren erkannt und entsprechend angefangen, Birnen so zu konstruieren, daß sie nach einer gewissen Zahl von Betriebsstunden kaputt gehen.

    In unserer schnelllebigen Welt mit permanentem Wachstum und extremer Massenproduktion ist alles, was hält und zuverlässig ist, ein Umsatzbremser für jedes Unternehmen.


    Seit Jahren hängt über Deutschland die Fahne der Klimaretter, während die weltweite Industrie einen riesigen Kackhaufen auf Klima und Nachhaltigkeit macht, indem sie immer mehr Wegwerfprodukte auf den Markt schmeißt.


    Heutzutage hält doch nichts mehr annähernd so lange, wie frühere Geräte. Keine Waschmaschine, kein Fernseher, kein Telefon, kein Rasenmäher und erst recht keine Autos.

    opelfanboy


    Die Bremsen sind schon arg teuer, beim FOH sicher nochmal um einiges mehr.


    Ich hatte von 2019 bis 2024 einen Astra K Diesel (Bj2017) mit der 16 Zoll Bremsanlage.

    Im Herbst 2020 war dann bei der Inspektion aufgefallen, daß die Bremse hinten am Limit kratzt.

    FOH sagte mir damals 130 € für den Satz Beläge an, woraufhin ich bereits dankend abgelehnt habe, bevor er mir weitere Preise nannte.

    Dürfte am Ende wohl auf eine ähnliche Summe gekommen sein.


    Auf dem Heimweg bin ich dann zur freien Werkstatt meines Vertrauens, die haben mir rund 350 € angesagt.

    90 € pro Scheibe und rund 70 € Beläge inkl. Steuer. Rund 100 € Arbeit inkl. Steuer.


    Denke, der FOH wäre damals sicher auch bei 100 pro Scheibe gelandet, wenn nicht mehr, wenn Beläge schon das doppelte bei ihm kosten, als in der freien.

    Vom Arbeitslohn fange ich mal lieber nicht an.


    Am Ende habe ich einen Kumpel gefragt, ob er seine stillgelegte Werkstatt noch nutzt und er mir dabei helfen würde, die Bremsen zu wechseln.

    Habe dann für Material 170 € bezahlt, etwas gegen den Hunger mitgebracht, wir hatten ein paar lustige Stunden und ich durfte was lernen.


    Nun haben wir 2025 und wenn es eins sicher nicht wird, dann billiger.


    Kleine Anekdote: Bereits 2012 hatte ich beim Golf 5 beim Vertragspartner über 1200 € gezahlt für einmal Bremsen rundum, TÜV und Inspektion.

    Und damals hatten wir noch keine 150 € für einmal TÜV Plakette, damals lagen die Stundensätze der Vertragswerkstätten auch noch nicht bei perversen 160€ aufwärts.

    So wie jeder Astra K nun mal potentiell ein Teilespender ist der die 10k Restwert unterschritten hat... oder mit Sinn und Verstand noch mehrere Jahre gefahren werden kann.


    Dass die Dame keine Ahnung hat ist offensichtlich, denn wenn erst die Schraube an der Ölpumpe getauscht wurde und danach der gesamte Motor, dann brauche ich ersteres nicht mehr erwähnen, es sei denn ich bin lediglich gefrustet von der Kiste und suche gewisse Fehler nicht bei mir sondern jemand anderem, im Bestfall einer Maschine die sich nicht verbal dagegen wehren kann. 😉


    Wäre es nicht ein nixxiger 3-Zylinder, ich hätte das Fahrzeug wohl selbst gekauft, aber solche Konstruktionen schaffe ich mir generell nicht an um einem Hersteller nicht noch in seiner misslungenen Marketingstrategie zu unterstützen.

    Du empfiehlst also anderen, sich was zuzulegen, wovon du selber nicht überzeugt bist?

    Interessant. :thumbup:

    Richtig, so wie jeder Astra K, der konstruktionsbedingt für nicht mehr als 150 kkm gebaut wurde, um ab dem Moment als unwirtschaftlich auf dem Müll zu landen.

    Das ist pauschal so mal nicht richtig.

    Warum gehst du gleich auf wie ein kleines Kind, das keinen Lutscher kriegt?

    Wenn man es binnen vier Jahren schafft, den gesamten Antriebsstrang eines Autos kaputt zu fahren, möchte ich nicht wissen, was da noch alles kaputt ist und in absehbarer Zeit kaputt gehen wird.


    Kein Wunder, daß die den Wagen nicht los bringen, macht sich halt nicht gut, wenn man sagen muß, der Wagen ist 4 Jahre alt und hat schon Motor, Turbo, Ölpumpe wurden bereits getauscht und jetzt gibts Probleme mit dem Getriebe.

    Daß man da nicht anspringt und sich wie ein Schnitzel über ein Schnäppchen freut, sondern sich eher fragt, wieviel Kosten der Wagen in den nächsten Jahren verursachen wird, dürfte klar sein.

    OpelInsi


    Ein vier Jahre altes Auto, bei dem quasi alle wichtigen Bauteile schon mal defekt waren?


    Da frage ich mich schon, wie man das schafft. Wenn das nicht der Eigentümer herbeigeführt hat, sondern das ab Werk so miese Qualität ist, würde ich erst recht die Finger davon lassen.

    OpelInsi


    Mir ist schon klar, daß ein 4 Zylinder sparsamer zu fahren ist, als ein 6-Töpfer.

    Mein Bruder hat nen Leon Cupra mit 300 PS und fährt eigentlich nicht sonderlich rasant, kommt aber auch kaum unter 8 Liter.

    Zugegeben, der fährt häufig Kurzstrecke.


    Und wenn ich mir die Verbräuche der letzten Jahre meiner Autos so anschaue, erstaunt es mich doch, wie effizient die leistungsstarken dann doch sein können.


    Golf 5 1,4 TSI, 122 PS: ca. 6,7 Liter, gemessen auf 220.000 km. Langstrecke.

    Astra K 1,6 CDTI, 136 PS: ca. 5,2 Liter, gemessen auf 100.000 km, 85% gleiche Strecke wie mit dem Golf.


    Die Autos davor habe ich nicht gemessen, da es mich zu den Zeiten noch nicht sonderlich interessiert hat, was ein Auto langfristig an Kosten verursacht.


    War dann eben auch erstaunt, daß es möglich ist, einen 3 Zylinder Benziner mit Verbräuchen zu fahren, die normalerweise ein Diesel an den Tag legt.

    Gut, der Diesel hat schon eine andere Kraftentwicklung, keine Frage.

    v-sprint

    Glückwunsch zum BMW.

    Was mich aber brennend interessiert: Wie schafft ein solch leistungsstarkes Auto solche Verbräuche?

    7,2 für den Astra ist aber auch nicht grad wenig. Hast du hügelige Strecken, viel Stadtverkehr oder dergleichen?

    Finds erstaunlich, mit einem 250 PS BMW da nochmal bis zu 1,5 Liter drunter zu liegen. Die Automatik dürfte da zwar einen Teil beitragen, dennoch sind das schon Traumwerte.

    MYN


    Klar erzählt dir der Händler das zum 1,6er Diesel. Der will ihn ja auch los haben.

    Lass die Finger von dem Motor. Der macht dich unterm Strich nur arm. Nur ein gut gemeinter von einem der vielen Betroffenen.

    Meiner hatte im Frühjahr 2022 bei rund 80k angefangen zum rasseln. Da noch Anschlussgarantie drauf war, habe ich das sofort reparieren lassen.

    Keine 2 Jahre und rund 40k später gings von vorne los und ich habe ihn dann abgestoßen, denn diesmal wäre ich auf den gesamten Reparaturkosten in Höhe von 2500-3000 € sitzen geblieben.


    Das Forum hier ist voll mit "Opfern" dieses Motors. Der ist übrigens auch im Insignia und Mokka verbaut worden.