Hallo daberndi . Bezüglich Ausfall und wie oben beschrieben Totalausfall der Bremsanlage kann ich dich dahingehend beruhigen. Die Mechanische Unterdruckpumpe für den Unterdruck im Motormanagement und der Bremskraftunterstützung sitzt bei diesem Motor mit in der Ölpumpe und wird durch eine Kette von der Kurbelwelle angetrieben. Sollte die Kette gerissen sein, hast du auch keinen Öldruck mehr und dein Motor geht aus. Selbst wenn die Unterdruckpumpe keine Unterstützung mehr liefert, führt es nicht zum Totalausfall der Bremse !!! Du musst nur viel stärker auf die Bremse treten. So wie früher. Und kommst trotzdem zum stehen. Dauert nur etwas länger.Wenn du auffällige Geräusche aus dem Bereich hast, könnte es auch der Steuertrieb sein. Aber das Problem müsste ja fast allen schon bekannt. Wenn dein Fahrzeug eine start/stop Funktion besitzt, hast du auch noch eine elektrische Unterdruckpumpe die bei Motor-aus den Unterdruck bereit stellt. Dennoch solltest du auf jeden Fall , wenn du befürchtest das du Probleme mit der Bremsanlage hast,mal in der Werkstatt vorstellig werden, damit das Problem vor Ort diagnostiziert werden kann. Viel Erfolg und MfG
Danke dir.
Habe mein Problem schon im Steuerketten-Thread beschrieben. Scheinbar ist es nicht die Kette, da das Geräusch auf der gegenüberliegenden Seite des Motors liegt. Mein Vater meinte beim hinhören, daß er was zischen gehört hat, nachdem es beim Motorstart gerattert hat. Meiner hat Start/Stop, dies schalte ich jedoch immer aus.
Nun ist die Frage, wo die Ursache dafür liegen kann.
Wie es der Zufall so will, war mein Wagen nämlich Stunden vor auftreten des Problems beim FOH zum Service.
Könnte es sein, daß da beim Bremsflüssigkeitswechsel ein Schlauch nicht richtig fest gemacht wurde und somit zu wenig Unterdruck aufgebaut wird oder dies einfach länger dauert?
Bin gestern mal knapp 150 km gefahren auf zwei Etappen und habe an der Bremse nichts unauffälliges festgestellt. Würde sich dann ja auch auf die Bremsleistung auswirken.
FOH sagte, das Geräusch war nicht da, als ich ihn 2 Tage nach dem Service bei ihm abstellte. Sie haben es mehrfach gestartet, dann noch über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag war das Geräusch sogar in meinem Beisein nicht da.
Bin dann kurz heim und hab meine Mutter geholt, und wieder ab zum FOH, Auto wieder heim bringen. Setze mich rein, starte und prompt hats wieder gescheppert. Natürlich kein Mechaniker weit und breit. Im Anschluss habe ich dann meine 150 k Reise gemacht. Zwischendurch eingekauft und den Wagen 1,5 Stunden stehen gelassen. Bei der Heimfahrt kein Mucks beim starten.
Dieser meinte aber vorher schon, es könnte die Pumpe sein. Nur: Einfach so, von heute auf morgen und zufällig nach dem Service in der Werkstatt ist schon komisch.
Nun noch ein paar andere Verdachtsmomente:
Hatte jetzt 2 Wochen Urlaub und bin häufig gefahren, aber sehr viele und sehr kurze Strecken. Könnte das irgendwie eine Verrußung, schlechte Schmierung etc. in der Pumpe ausgelöst haben?
Während der Zeit hatte ich einmal eine DPF-Reinigung abgebrochen, mache ich normal nie, lieber drehe ich noch eine Extrarunde. Eine erneute Reinigung startete erst Tage später mit nochmal ca. 200 km mehr Fahrt drauf.
Daß Kurzstrecken für einen Diesel Gift sind, ist ja bekannt. Aber wenn daraus solche Probleme entstehen, ist das mehr als ärgerlich. Besonders, wenn man 250 Tage im Jahr Langstrecke fährt, die Kiste locker noch 50-60 Tage im Jahr gar nicht angeworfen wird und der Rest auf Kurzstrecke geht.
Oder, die einfachste Erklärung:
Ist das scheiß Ding einfach nach 4 Jahren und 72.000 km verschlissen?
Ich würde der Sache schon gerne auf den Grund gehen. Dumm wäre halt, die Pumpe erneuern zu lassen und nach ein, zwei Jahren wieder eine neue zu brauchen, weil die Ursache für deren Defekt irgendwo anders liegt und die neue auch gleich mit in den Tod reißt.