Beiträge von daberndi

    bitte nicht ins Lächerliche ziehen.

    Dass wir alle keinen 1000€ Corsa fahren wollen ist mir auch klar, aber dann kann man das auch so schreiben

    Ich ziehe nichts ins lächerliche. Ist halt Fakt, daß mein Arbeitsweg 50km beträgt und man für so eine Strecke halt auch ein Auto braucht, wenn man, wie ich, auf dem Land wohnt, auf dem ÖPNV nicht existent ist.


    Man könnte sich natürlich alle 2 Jahre eine 1000 € Schüssel kaufen, die 20 Jahre alt ist und beim anschauen schon auseinander fällt.

    Aber auch das ist nicht wirklich eine Option, wenn man viel fährt.


    Eine Finanzierung an sich ist ja nix schlimmes, wenn man die Kosten dafür stemmen kann und sich nicht übernimmt.


    Ein Fahrzeug für 50.000 käme für mich nicht infrage, da ich hierfür 10 Jahre bräuchte, um es abzubezahlen. In Erwartung der Lebensdauer bei meinem Nutzungsverhalten wäre das finanzieller Selbstmord.

    und wenn ich mir einem 100 000€ Mercedes kaufe und nach 10min fahrt ausrechne, was mich das Auto kostet falle ich in Ohnmacht weil die Minute 10 000€ gekostet hat und das noch ohne Zinsen für Finanzierung, Steuern oder Sprit. Deine Rechnung geht nicht auf, weil du den Zeitwert des Autos vergisst und die zurückgelegten Kilometer nicht berücksichtigst.

    Daher wird für die Kostenermittlung der Kilometerpreis in Abhängigkeit von der jährlichen Fahrleistung herangezogen (gibt eine Tabelle vom ADAC)

    Natürlich hast du ein bisschen recht, denn nutze ich den Wagen 15 Jahre und habe keine Reparaturen und komme mit Sprit, Versicherung, Steuer und Inspektionen durch, reduziert sich natürlich der durchschnittliche monatliche Aufwand.


    Eins ist jedoch so sicher wie das Amen in der Kirche: Es wird nicht ohne Reparaturen gehen. Klar fällt auch die Finanzierung irgendwann weg und somit nicht mehr aktiv in die monatliche Belastung, das heißt jedoch nicht, daß ein Auto damit weniger Kosten verschlingt.

    Ich hab mir grad mal den Spaß gemacht und meine Daten von Spritmonitor abgerufen.


    Dort erfasse ich jeden Cent, den ich für meinen Astra ausgebe. Ob nun Steuer, Versicherung, Finanzierungsrate, Sprit, TÜV, Service, Zubehör oder Kleinscheiß wie neue Wischerblätter oder Birnen.

    Einfach alles.


    Jetzt festhalten:


    Wagen per Finanzierung gekauft im Oktober 2019, Fahrzeugalter beim Kauf 2 Jahre, Barpreis 16.999 €


    Bisherige Ausgaben: 16.126,25 €


    Macht durch 23 Monate Nutzungsdauer bisher: 701,14 € pro Monat


    Für einen Kompaktwagen.


    Finanzierung läuft übrigens noch bis April 2024 und der bisherige Ratenanteil beträgt mit ca. 9600 € lediglich gut 50% der Kosten, die ich bisher hatte.

    Zu erwähnen sei noch, daß bis auf einmal außerplanmäßigem Bremsflüssigkeitswechsel für rund 90 € und Bremsen hinten, die ich selbst erneuert habe, keine einzige Reparatur angefallen ist.

    760 € ist für Vertragswerkstätten akzeptabel. Hatte letztes Jahr nur die hintere Bremse gewechselt, günstigster Anbieter war eine sehr gute freie Werkstatt bei mir im Ort mit 350 €.


    Hab mir dann aber das Material (ATE) im Teilehandel gekauft und selber gewechselt. Hat mich ca. 180 € gekostet. Werde ich vorne wieder so machen, wenn sie runter sind.

    Und nein, ich bin kein Mechaniker. Von Autos habe ich ungefähr so viel Ahnung wie ein Politiker von Politik. Wenn man aber erstens fachmännische Unterstützung hat und zweitens logisch denken kann, lassen sich viele kleinere Arbeiten auch selbst erledigen.


    7 Stunden Wartezeit allerdings ist mehr als grob. Da wechsle ich die Bremsen an 3 Autos und ich bin ein handwerklicher Depp.

    Mein 16.er CDTI ist jetzt 2 Jahre und ich habe ein Paar Angebote für die Wartung eingeholt. Haut mich schon etwas um, muss ich gestehen, da die Preisspanne von 490€ bis über 600€ reicht. Das ist schon heftig. Größter Posten, sind ein paar Filter und natürlich das Gold-Öl für 150€.


    Wusste nicht, dass ich mir einen Mercedes gekauft habe.

    Glaub mir, wenn du dir einen Mercedes gekauft hättest, würdest du dich über 600 € freuen.

    Die Preise sind mittlerweile Herstellerunabhängig ziemlich normal. Bei VW und Konsorten nicht anders. Und bei Premiummarken zahlst halt auch beim Service Premiumpreise.


    Wer sich ein Auto anschafft weiß darüber Bescheid, daß die Dinger Geld fressen. Entweder man akzeptiert es und kommt für die Kosten auf oder man lässt es und schafft sich keins an.

    Die Alternative wäre noch selber machen, was man selber machen kann, spart Geld, aber kostet Zeit.


    Jammern hingegen spart gar nix.


    Hab heute auch mal eben 370 € für neue Winterreifen gelatzt. Nächste Woche Montag dann großer Service mit Klimacheck und TÜV kostet mich sicher auch wieder 800 Tacken. Ende Oktober will die Versicherung für die nächsten 12 Monate dann wieder 630 €.


    Is halt so. So ein Auto kostet eben mal - alles mit eingerechnet - 500 € im Monat rein im Unterhalt ohne Reparaturen.

    Naja, Turbo läuft, Turbo säuft mag prinzipiell stimmen. Bei einem Wagen mit popeligen 150 PS und einem kleinen 1,4 Liter Motor dürften so Verbräuche bei einem modernen Fahrzeug selbst bei Autobahngeschwindigkeit nicht passieren.


    Sowas hat man vielleicht mit vollgepacktem Auto und Wohnwagen dran, dazu noch mit falschem Reifendruck. Im normalen Alltagsbetrieb müsste die Kiste wohl permanent jenseits der 200 auf der Bahn laufen, um solche Verbräuche zu generieren.


    Fahre selbst zwar einen 1,6er Diesel mit 136 PS, aber selbst der kommt bei Autobahnfahrten und humanen Geschwindigkeiten um 180 kaum über 7,5 Liter, bei Richtgeschwindigkeit liegt er bei ca. 5-5,5 Litern. Auf meiner Pendelstrecke über Land und Bundesstraße fahre ich ihn mit 4,5-5 Litern.


    Selbst mein alter Golf 5 1,4 TSI mit 122 PS, den ich öfter mal Vollgas über die Bahn geprügelt hab, schaffte keine zweistelligen Werte während dieser Fahrten.

    Vom Grundgedanken her sollte es eigentlich so sein, daß nach erfolgreichem Freibrennen wieder eine Tankfüllung ruhe sein sollte. Der Diesel ist heute so effizient, daß er im Leerlauf abkühlt und die nötige Temperatur nicht erreicht. Dazu braucht der Motor Last, Drehzahl alleine reicht nicht. Aus diesem Grund wird bei konstanter Fahrt auf der Autobahn nicht gereinigt, sondern erst beim verlassen, wenn die Kühlluft fehlt und die Temperatur steigt. Du benötigst hohe 3stellige Temperaturen im DPF.

    Also meiner startet im Sommer 2 Reinigungen pro Tankfüllung mit ca. 1000-1100 km Reichweite. Im Winter habe ich meist 3 Reinigungen.


    Habe auch schon festgestellt, daß der Wagen wirklich mehr Drehzahl braucht, während er reinigt. Fahre ich gemütlich im 6. Gang mit 100 auf der Bundesstraße und bin unter 2000 U/min, braucht er während der Reinigung mehr Sprit, als bei selber Geschwindigkeit im 5. Gang mit über 2000 U/min.

    @Ulle


    Eine Meldung allein halte ich auch für sinnlos, wenn es nur anzeigt, daß gerade gereinigt wird. Dies bekommt man auch so mit.


    Ich z.B. fahre täglich 2x50 km zur Arbeit und wieder heim und würde mir manchmal schon wünschen, die Reinigung manuell auslösen zu können. Es ist schon ärgerlich, wenn die Reinigung gerade dann startet, wenn man in die Einfahrt einbiegt. Ich dreh dann immer noch eine Extrarunde im Ort. Sicherlich optimal, einerseits Schadstoffausstoß verringern wollen und andererseits sinnlos rumgurken und Sprit raus ballern.


    Mir persönlich wäre ein Hinweis im Display in Kombination mit manuell zu startender DPF-Reinigung am liebsten.

    So könnte ich die Reinigung bspw. schon starten, wenn ich noch auf der Bundesstraße oder Autobahn bin, anstatt 2 Minuten vor Fahrtende zu merken, daß der Wagen grad wieder brummt und eigentlich nicht abgestellt werden will.

    Hi, ist die Demontage dieser Teile sehr aufwändig?


    Bin kein Mechaniker, würde aber gerne auch mal nachschauen, wie es da drin aussieht und ggf. eine Reinigung anfangen.


    Habe einen Kumpel, der Mechaniker ist und mir dabei helfen würde.


    Mein Astra ist jetzt 4 Jahre alt und hat knapp 70k runter. Als ich letztes Jahr schon mal beim FOH angefragt hatte wegen AGR-Ventil anschauen und ggf reinigen, kam nur, daß ich mir da keine Sorgen machen müsse und sie noch nie Probleme gehabt hätten und das AGR-Ventil sowieso über die Garantie gedeckt wäre.


    Mir wäre halt Vorsorge lieber, als hinterher streiten zu müssen oder Folgeschäden zu bekommen.