moelimoe
Ich fahre auch recht vorausschauend und nutze oft die Motorbremse, lasse den Wagen gerne ausrollen, wenn ich soweit keinen hinter mir behindere usw. Fahrleistung zw. 25 und 30k pro Jahr.
Weiß jetzt natürlich nicht, wie sehr der Wagen in den ersten zwei Jahren rangenommen wurde, bevor ich ihn kaufte. Hatte nach zwei Jahren gut 24k auf der Uhr und mit 48k habe ich dann ein Jahr später meinen ersten Service gemacht.
Während der Meister der Bremse vorne "wie neu" attestierte, war die hinten komplett runter, die Beläge ungleichmäßig abgefahren, was auf ein festsitzen hindeutet. Hab die Bremse dann aber beim Kumpel für einen Bruchteil des Opel-Preises selbst gemacht bzw. unter Anleitung.
Da wurden aber nicht nur Scheiben und Beläge getauscht, sondern auch die Halterungen ausgebaut und gereinigt. Da hat sich schon einiges an Schmutz gebildet.
Solange ich zu meinem Kumpel kommen kann und dessen Werkstatt sowie ihn dafür haben kann, werde ich dies beim Saisonwechsel immer machen, spätestens aber nach jedem Winter, wenn Salz und Wasser ordentliche Arbeit geleistet haben.
Da ist man dann zwar mal in Kombination mit Ölwechsel und Durchsicht von Fahrwerk, Unterboden und Reifen tauschen gerne mal einen halben Tag beschäftigt, aber das Auto dankt es einem.
In der Vertragswerkstatt mit Stundensätzen von 100 € kann man sich sowas natürlich nicht leisten. Und wenn doch, dann fährt man im Regelfall keinen Opel.
Wobei ich irgendwie schon wieder froh bin, einen Opel zu fahren, weil das Auto recht dankbar ist, was Arbeiten in Eigenregie angeht. Relativ zugänglich und einfacher gestrickt, als Premium-Marken.
Da kann man selbst als Fachfremder nicht sonderlich viel falsch machen.