Beiträge von TobiMPunkt

    Hallo Zusammen!


    Ist es bei Euch eigentlich auch so das sich das Motorgeräusch bei warmen Motor bei Drehzahlen zwischen 1200 - 2000 1/min deutlich verändert wenn man aufs Gas geht im Vergleich zu wenn er noch kalt ist?


    Sobald der Triebstrang (Motor + Getriebe) komplett durchgewärmt ist (so nach ca. 30 km, also nicht nur Wasser auf 90°C) klingt bei mir der Motor ziemlich röchelnd und rauh wenn man bei 1500 1/min leicht aufs Gas geht. Im Grunde genau wie ein alter Diesel, wenn auch nicht so laut natürlich. Zusätzlich hört man bei jeder Schaltung dann auch sehr deutlich den Anlagewechsel der Zahnräder als leichtes klappern und es fällt deutlich schwerer "weich" und ohne Ruck zu schalten.



    Im Gegensatz dazu ist das Motorengeräusch solange er kälter ist sehr angenehm und sauber, fast wie in einer Oberklasselimosine. Aber je wärmer er ist desto mehr klingt er wie ein Benz Sprinter mit Diesel.... :(

    Klingt mir sehr nach Verschwörung. Jeder wie er mag.....


    Wer mal bei laufendem Motor die internen Werte über die Diagnosebuchse ausliest und dann mit den diversen angezeigten Werten im Armaturenbrett bzw. BC vergleicht der braucht gar keine Verschwörungstheorie zu bemühen. Da sieht man das sehr schön deutlich. Die Hersteller sagen ja sogar offen das es so ist.
    Warum hat Capu ja anhand der Temperatur schön dargelegt.

    Die Durchflussmenge an Benzin kann der BC genau errechnen, das stimmt. Der Faktor der am meisten abweicht ist die gefahrene Strecke, da der BC nur die Anzahl der Radumdrehungen kennt aber nicht den exakten Umfang der Räder. Der hat mit Reifengröße, Luftdruck und Profiltiefe zu tun. Die Anzahl der gefahrenen Kurven und der Kurvenradius sind die nächsten Unbekannten

    Mit der Wegermittlung hast Du natürlich recht!
    Aber dieser Fehler ist bei der Nachrechnug von Hand der gleiche wie ihn der BC macht weil auch beim Nachrechnen der Wert genommen wird wie ihn der BC nimmt! Der einzige relevante Unterschied besteht dann noch in der Ermittlung der genauen Menge. Und da ist der BC einfach sehr "ungenau" obwohl es keinen technischen Grund dazu gibt...


    Wenn man übrigens über viele Tankvorgänge die Gesamtmenge und die Gesamtkilometer zur Berechnung nimmt geht der Fehler über verschiedene Nachtankmengen (-> Zapfsäule) gegen 0.


    Ich habe in Summe für 3800 km insgesamt 262 l nachgetankt. Das ergibt nachgerechnet 6,9 l / 100 km.
    Der BC zeigt über diesen Zeitraum 6,1 l / 100 km. Er nimmt dazu aber die gleichen 3800 km..... Kann er ja nur drauf kommen wenn er eine gemessene Gesamtmenge von 232 l misst.
    Da fehlen dann mal eben 30 l während der Fehler in Summe beim Nachtanken übertrieben vielleicht bei max 2 l liegt. Nämlich von randvoll zu Beginn bis randvoll nach dem 7. Tanken. Wie weit der Tank bei den 5 mal tanken dazwischen voll war ist bei der Aufsummierung vollkommen irrelevant!


    Da muss man sich jetzt nicht total drüber aufregen, aber die Frage warum die Abweichung so groß ist darf man hier ruhig stellen.
    Btw. ist der Verbrauch nicht die einzige "geschönte" Anzeige bei modernen Autos. Das fängt bei der Wassertemperatur an und hört beim Drehzahlmesser längst nicht auf.
    Die Anzeigen zeigen so gut wie nie die realen Werte sondern nur das was der Kunde erwartet damit er sich wohl fühlt. Blöd nur das man das beim Verbrauch halt schnell enttarnen kann.....

    Das Steuergerät kann technisch die verbrauchte Menge bis auf 0,0x% genau berechnen!


    Die gesamte Kraftstoffzumessung basiert auf dem bekannten und im Steuergerät auch abgelgten Durchfluss der Einspritzventile. Sowohl die Anzahl als auch die Länge der einzelnen Einspritzungen ist jederzeit bekannt, dies über die Zeit aufsummiert ergibt die verbrauchte Gesamtmenge.
    Äußere Einflüsse wie Reifendruck und Beladung sind bei der Berechnung vollkommen irrelevant! Diese ändern lediglich die Motorlast und damit die Einspritzdauern. Aus den geänderten Einspritzdauern ergeben sich nach obiger Berechnung dann halt die geänderten Momentanverbräuche.


    Die Motronic kennt die eingespritzte Menge auf das mg genau, nicht nur g oder gar kg! Anders wäre keine funktionierende Lambdaregelung und schon gar keine Abgasdiagnose möglich. Der Durchfluss der Einspritzventile ändert sich zwar über der Alterung und Laufzeit leicht, das wird aber über die Lambdamessung samt Diagnose erkannt und adaptiv korrigiert.


    Daher ist die Motronic interne Berechnung der Verbrauchs bei jedem halbwegs aktuellen Fahrzeug deutlich kleiner als 0,1% über eine Tankfüllung. Wenn der BC Abweichungen von 10% hat dann hat das andere - nur keine technischen - Gründe....