Beiträge von Dieselblitz2020

    Hallo,

    weiß jemand eigentlich Näheres dazu, was dem Hersteller des Astra K (Diesel 1.6 l) genau vorgeworfen wird? Also ich meine hier keine juristisch exakt ausformulierte Beschreibung, sondern eine auch Laien verständliche Formulierung. Es ist ja von

    einer "un­zulässigen Abschalteinrichtung" bzw. einer "unzu­lässige Reduzierung der Wirksamkeit des Emissionskontrollsys­tems" die Rede. Ist damit das sogenannte "Thermofenster" wie bei anderen betroffenen Autoherstellern gemeint?


    Ich selbst lasse mich dazu von einer örtlichen Rechtsanwaltskanzlei vertreten. Nachdem die "große Lösung" (Rückerstattung des Kaufpreises) von meiner Rechtsschutzversicherung nicht abgedeckt ist, kam nach den letzten Gerichtsurteilen nun die Genehmigung für die Geltendmachung des „kleinen Schadensersatzes“. Dieser beläuft sich auf bis zu 15 % des Kaufpreises

    , was jetzt auch als Schreiben an Opel rausging.

    Laut Auskunft der Kanzlei sei über den eingelegten Einspruch von Opel gegen das KBA in Flensburg noch nicht entschieden.

    Man hat seitens EU, deutscher Behörden, Deutscher Umwelthilfe usw. mächtig Druck gemacht, wegen des von Opel festgelegten Umfang der Abgasreinigung nach entsprechenden Umgebungsparametern, was eine ganz andere Kategorie ist, als die bewusste Abgas-Manipulation eines anderern Konzerns. Was aber ist das Ergebnis der neuen Software von Dieselmotoren zur Verbesserung der Emissionswerte unter allen Umständen? Wenn suboptimale Fahrprofile anfallen, hält das Motorenöl gerade mal noch 10 tkm. Sollte man damit versuchen Geld herauszuschlagen, dermt2021?

    Es geht doch hier wohl um einen Rückruf mit der KBA-Referenznr. 0511422 und dem Herstellercode E222115640 (22-C-013) O7A, (siehe auch https://www.kba-online.de/ -> Rückrufdatenbank), oder?

    Die Frage ist doch, w e r denn die Auflage eines SW-Updates verhängt hat ??
    Opel Rüsselsheim (dann wäre das mit der Aussage, "Versuch, Geld herauszuschlagen" noch irgendwie verständlich...) oder doch das KBA Flensburg? Wie sollte dieses damit Geld machen?

    Ich will hier in keinster Weise den Erfolg oder Misserfolg des Updates kommentieren, aber der Vorwurf lautet ja beim KBA so:
    "Unzulässige Abschalteinrichtung bzw. unzulässige Reduzierung der Wirksamkeit des Emissionskontrollsystems."
    Da sollte man nach meiner Meinung zurückhaltender sein mit der Aussage "man hat ... Druck gemacht". Betroffen sind laut Presse über 74.500 Fahrzeuge alleine in Deutschland. Opel ist ja auch dagegen gerichtlich vorgegangen, leider habe ich bisher nichts mehr dazu vernommen, ob der Rückruf nicht berechtigt sei. Weiß jemand mehr darüber?

    Vielleicht kennst Du jemanden mit einem 3D-Drucker, der sollte das Teil erstellen können (mein Schwiegersohn machte es damals).
    Beim Opel-Händler darauf ev. hinweisen, dass das Teil nicht im Plan des Astra K auftauchen muss, sondern beim Vorgänger J schon sichtbar war (kommt immer auf die Kompetenz des Teile-zuständigen MA an) ;) .

    Ich würde mir da nicht zuviel Gedanken machen, auch wenn es ärgerlich erscheint, da nicht erklärbar. Bei soviel verbauter Elektronik (und natürlich auch Mechanik u. a.) hier in einem Auto der Kompaktklasse wird nie alles 100-prozentig dauerhaft funktionieren.
    Allein beim Astra K erwähne ich z. B. mal die Themen "USB-Sticks in Zusammenarbeit mit dem Navi" oder "Keyless Go" (wiederkehrende Macken) usw., kann man gerne hier im Forum nachlesen.