Beiträge von Tom1996

    Hallo liebe Forumsteilnehmer,

    ich bin auch ein "steuerkettengeschädigter" Astra K Sportstourerbesitzer, der seinen Gebrauchten einst (Bj 2016) im April 2018 gekauft hat, mit immerhin schon 96000 km. In 2019 kam der Werksrückruf mit der Kupplung, die allerdings zu meinem Leidwesen bereits vorher defekt war und repariert werden musste. Anfang 2020 kam dann die Steuerkette raus. Damals dachte ich auch, die Kiste muss raus.
    Dann kam Corona, ich fuhr das Auto mit Samthandschuhen, und nun sind über 160 000 km auf dem Tacho, ohne weitere Probleme. Klar, alles unter 10 km erledige ich per E Bike, und nur selten steige ich ins Auto, das dann aber meist über 100km auf einmal zurücklegt, also als Langstreckenfahrzeug fungiert. So habe ich inzwischen Frieden mit dem Auto geschlossen, insbesondere bez. des Verbrauchs, der mir auch im Sommer 22, als alle Welt nur noch am Jammern war, reichlich egal blieb, denn mehr als 10 €/100km musste ich nie hinlegen.

    Mich wundert auch hier immer der Wunsch nach mehr PS, denn meine 110 PS reichen mir allemal aus, um auch mit 140 km/h entspannt auf der Autobahn zu fahren. Oft vermeide ich sogar überflüssige Kurzstops an der Ampel, weil ich da viele wieder überhole, die vorher wie von Sinnen auf die rote Ampel zugerast sind. Der Mär, dass man mehr PS zum sicheren Überholen braucht, widerspreche ich mit der These, dass mehr PS mehr zum Überholen reizen, ähnlich wie einst bei der Einführung ABS die Zahl der Unfälle nicht zurück ging, weil die Leute den Sicherheitsgewinn durch riskanteres Fahren egalisiert haben. Da finde ich die elektronischen Helfer wie den Spurassistenten viel wichtiger, der zuverlässig dafür sorgt, dass selbst ein Sekundenschlaf nicht zur Katastrophe wird. Auch die Rückfahrkamera sehe ich als sinnvolles Hilfsmittel. Da ist der Opel in seiner Preisklasse ein sehr ordentlich ausgestattetes Fahrzeug.
    Da auch viel von Kosten die Rede ist, verstehe ich angesichts der Versicherungsprämien noch weniger die Fixierung auf hochmotorisierte Varianten. Ich sehe da keinen Mehrgewinn, zumal mich das Tanken immer erfreut, wenn ich anschließend einen Verbrauch unter 5l/100km sehe.
    Was mich wirklich stört ist die unverständliche Idee der Ingenieure, die Kofferraumbeleuchtung in die linke Seitenwand zu integrieren, statt sie am Dachhimmel zu belassen, wie es üblich ist. Gottseidank gibts heute an jedem Handy ne Taschenlampe.
    Mein Fazit nach fünf Jahren mit dem "K": Ein günstiges Auto, das dem Geldbeutel nicht weh tut. Wer mehr will, muss mehr bezahlen. Da die meisten Autos eher Steh- als Fahrzeuge sind, steht der Aufwand für die Fortbewegung oft in keinem Verhältnis zum Geldbeutel. Da ist der Astra K ein gutes Beispiel, wie man es bessermachen kann.

    Hallo Leute,

    mein Steuerkettenwechsel am Astra K CDTI 110PS, EZ 6/2016 liegt nun ein Jahr zurück. Inzwischen habe ich im Juli 2021beim gar nicht freundlichen FOH beim TÜVtermin das Update aufgespielt bekommen (ich hatte keine Chance auf Gegenrede, weil bei der Abholung schon vollzogen?(), was den Verbrauch um 0,2-0,4l erhöht hat. Nun war wieder Inspektion, und dieses Mal war außer den üblichen Ölwechseln etc. nichts weiter zu beanstanden. Ich bin in 2021 tatsächlich nur 8000 km gefahren, was wohl an meinem E Bike iegt, das in der Stadt effektiver ist als das Auto. Somit also nur lange Strecken, nie unter 10 km Distanz.

    Kettengeräusche höre ich nur in den ersten 2 Sekunden des Kaltstarts, dann läuft er ruhig. Allerdings fahre ich supersoft, brauche kaum über 5l/100km. Vielleicht tut dem Auto auch gut, wenn es ab und zu mal gestreichelt wird:). Beim Kauf hatte es 96000 km auf dem Buckel, jetzt sind es 148000, also 3 Jahre später. Mit der neuen Steuerkette bin ich also gut gefahren, und ich hoffe, dass das so bleibt.

    War letzte Woche zum TÜV beim FOH. Der hat gleich noch das Update aufgespielt mit dem Hinweis, dass das von Opel bezahlt werde. Weitere Informationen habe ich nicht erhalten. Finde das nach dem jetzigen Stand der Info mehr als verwegen.

    Den TÜV für meinen Astra K 110 PS Diesel Bj 2016 habe ich auch nicht bekommen: Das Lenkradschloss sei defekt. Habe nie was davon bemerkt und auch jetzt keine Veränderung festgestellt. Man müsse bei Opel ein neues bestellen. Kosten ca. 700 € und neuer Tüv, weil das nicht innerhalb von vier Wochen als "NachTÜV" machbar sei. Wird nach der Steuerketten OP im Januar die nächste Reparatur in diesem Jahr.

    Letzte Woche am 29.7. TÜV beim FOH. Mein Astra K Sports Tourer 110PS Diesel EZ 6/2016, mit neuer Steuerkette seit Januar 2021 fällt durch: Grund ist das Lenkradschloss. Ein neues wird bei Opel bestellt, dauert ein paar Wochen. Ich darf mit dem Auto weiter fahren. Das Risiko, dass das Lenkradschloss beim Fahren einrastet, scheint keines zu sein. Sonst hätte es mir die Werkstatt wohl verboten.

    Ich habe mich nach fast 20 Jahren auch deshalb wieder für einen Opel entschieden, weil mir die Marke mit dem deutschen Standort Rüsselsheim nach dem Stahlskandal der späten 90er Jahre als "geheiltes Kind" erschien. Als ich in 2019 den Kupplungsrückruf erhielt musste ich zum ersten Mal erkennen, dass ein Werksrückruf vonnöten war. Leider war der Schaden zuvor schon bei meinem 1a Händler fachgerecht repariert worden.

    Nun sieht es so aus, dass die Steuerkettenprobleme wieder auf einen Konstruktionsfehler hinweisen. Mein bisher positives Bild von Opel hat tiefe Kratzer bekommen.

    Meine 1a Werkstatt mit Mechatronikern umgeben von drei KFz Meistern halte ich für kompetent. Die Digitalisierung macht es möglich, in Sekundenschnelle in die Spezifikationen der jeweiligen Marken einzudringen. Sehe ich das falsch?

    Ich freue mich auf sachliche Meinungsaußerungen.

    Natürlich nicht. Ich wechsle zwischen ihm (der 1a Händler ist in meinem Heimatort, von hier 150km entfernt) und einem FOH vor Ort. Ich kenne ihn persönlich seit Jahrzehnten und vertraue ihm. Als er auf meine Frage, ob ich mit dem Auto wieder zurück fahren könne, meinte, er könne mir keine Garantie geben, dass die Steuerkette das noch mitmache, habe ich der Reparatur zugestimmt. Ich habe eine Woche lang einen Fiesta als Ersatzfahrzeug kostenlos mitnehmen können.
    Er hat eine große Werkstatt incl. LKW-Service. Auch ein Cousin arbeitet dort. Ich vertraue ihm und denke nicht, dass er mich abgezockt hat. Oder doch?

    Hallo Leute,


    hätte schon längst hier rein schauen sollen... .

    Meine Story: Opel Astra K 1.6 CDTI EZ 6/2016. Gekauft 4/2018 mit 96000 km. Seit einiger Zeit die bekannten Geräusche beim Kaltstart. Bei 140 000 km im Januar Inspektion bei meinem Händler (1a Autohändler). Dann der Anruf: Das Hitzeschutzblech am Turbolader sei gebrochen. Der Austausch koste 500€. Dann wieder Anruf aus der Werkstatt: Die Steuerkette müsse getauscht werden, das Geräusch käme von ihr, nicht vom Blech. Am Ende zahlte ich 2600€ mit MwSt.
    Mein Schreiben an Opel blieb unbeantwortet.

    Jetzt, nach gerade weiteren 2000 km, rasselt die Kette beim Kaltstart schon wieder. Danach ist das Geräusch weg. Da ich keine Kurzstrecken fahre (eigentlich nie unter 10km und meistens Langstrecke über 100km) hatte ich in den letzten 30 Jahren niemals Motorenprobleme.

    Euren Ausführen zufolge liegt das Problem in der Dichtung. Hätte das die Werkstatt im Januar nicht schon wissen können?

    Ich danke für Eure Antwort!:thumbup:

    Hatte bei jedem Auto Abweichungen von ca. 10% gegenüber dem realen Verbrauch festgestellt. Das ist zum einen psychologisch geschickt (man fühlt sich ja doch besser bei geringerem Verbrauch) zum anderen sicherlich von den Herstellern so gewollt. Selbst wenn es nur ein paar Cent mehr für ne bessere Software sind, werden die eingespart. Zumal der Verbrauch nur wenige interessiert, wenn man das derzeitige Fahrverhalten sieht. Und der Sprit ist real sowieso so billig wie nie zuvor.
    Ansonsten könnte sich Opel ja mit dem 110 PS 1,6l Diesel auf die Brust klopfen: Mit Sommerreifen und eingeschaltetem Hirn weniger als fünf Liter, mit Winterreifen 0,5l mehr. Dabei muss man nicht schleichen. Die vom Werk angegebenen 92 g CO2 sind sicher auch nicht real, aber doch wesentlich besser als der Flottendurchschnitt.