Beiträge von Basti HRO

    rechts und links sind jeweils 2 Zurrösen. Auch auf deinen Bildern zu sehen.

    Habe ich auch vermutet.. Aber irgendwie hab ich (und noch 2 weitere Personen, die es versucht haben) diese Dinger nicht aus ihrer starren Position bewegen können, sodass da hätte ein Spanngurt durchgefädelt werden können. Ich habe daher vermutet, dass das irgendwelche Aufnahmen für die Schienen vom Flex-Organizer System sind.

    EDIT: Habe eben nochmal gegoogelt. tatsächlich haben die Dinger nix mit dem Flex-Organizer-System zu tun... Hmm, keine Ahnung, dann bin ich halt zu blöd für diese Zurrösen.

    Wahnsinn, was für einen Aufwand du zwecks Transport da getrieben hast. :m0007:

    Hoffe da hast jetzt ordentlich was gut bei Schwiegerpapa.


    Ich glaube ich hätte mir wenn es im näheren Umfeld gewesen wäre einen Transporter z.B. für 5h bei Sixt gemietet oder bei vorhandener Anhängerkupplung einen passenden Anhänger besorgt. :m0008:

    Jep, im näheren Umfeld hätte ich mir auch einen Transporter oder Kumpel mit Auto + Anhänger organisiert.

    Insgesamt war der Transport über 500km Wegstrecke. Da wär mir der Transporter bei Sixt oder "fix mal ne AHK nachrüsten" zu teuer gewesen. ;)

    Bzgl. "ich habe was bei Schwiegerpapa gut": Jo, er schweißt zurzeit meinen Vectra B durch. ;)

    Moin,


    hier mal ein Beitrag zum Thema "Ein Leben mit dem Astra" ;) :

    Mein Schwiegervater hatte sich in einem bekannten Kleinanzeigenportal eine Teichfilteranlage ausgeguckt (Maße: Länge 120cm, Breite 80cm und Höhe 76cm). Ich bot an, diese abzuholen. Länge und Breite der Anlage sind bei unserem Raumwunder von Astra ja kein Thema. In der Höhe jedoch gab es ein Problem bzw. Nadelöhr: Zwischen Ladeboden und der Oberkante der Heckklappenöffnung hatte ich nur 74cm Platz. Es fehlten also 2cm für die Anlage und mindestens 5cm "Spiel", um das Teil gut in den Kofferraum bugsieren zu können. Außerdem baute die Rückenlehne der umgeklappten Rückbank in der Höhe zu stark auf, um auch dort sicher die 76cm+ an Platz zu haben.


    Also flogen kurzerhand raus:

    - Ersatzrad

    - Ladeboden

    - Polystyrol-Formteile links und rechts unter der Kofferraumverkleidung, die den Ladeboden auf Höhe halten

    - Abdeckung des Batteriefachs

    - Plastikverkleidungen links und rechts neben der Rückbank (um die Lehne der Rückbank ausbauen zu können)

    - Lehne der Rückbank


    So sah das Ganze dann aus:

    IMG_6259.JPG IMG_6261.JPG


    Danach wurde ein ausgestorbener Berufszweig wieder zum leben erweckt: Der "KFZ-Tischler". ;)

    Wozu die Beine eines ausgedienten IKEA-Tisches doch gut sind... Sind prima Abstandshalter, um die im Kofferraum verbauten Kabel nicht zu beschädigen, wenn man dort ne Holzplatte drüber legen will (Tischbeine und Platte wurden miteinander verschraubt). Außerdem musste eine Holzplatte zur Abdeckung des Batteriefaches fachgerecht *hust* angefertigt werden, um die Kabeldurchführungen zu gewährleisten. Um die vordere Last der Teichfilteranlage besser zu verteilen, habe ich noch eine Holzplatte auf die Rücksitzbank gelegt. Nach den Fotos wurde alles noch mit Stoff unterfüttert, um den Lack nicht durch Scheuerstellen zu beschädigen.

    IMG_6262.JPG IMG_6263.JPG IMG_6264.JPG


    Durch diese Aktion habe ich in der Tiefe des Kofferraums gute 8cm gewonnen und konnte so die Teichfilteranlage problemlos transportieren.

    IMG_6270.JPG IMG_6272.JPG


    Was mir (negativ) aufgefallen ist: Ich habe beim Astra im Kofferraum keine Zurrösen gefunden. Die Ladung habe ich schlussendlich mit Spanngurten und Seilen links und rechts an den Einrastösen der ausgebauten Rücksitzlehne gesichert. Mittlerweile habe ich alles wieder zurück gebaut, ohne etwas zu beschädigen.

    "Luftdicht" ist da gar nix. Oben an der Fensterschachtleiste, unten an den Abläufen und überall wo Klipse der Innenverkleidung sind, gibt es eine Öffnung. Daher herrscht innen (in der Türe) der gleiche Druck wie außen. Was die Kollegen hier meinen, ist ein explosionsartiger Druckanstieg durch einen seitlichen Treffer. Der Druck in der Türe steigt für eine Millisekunde massiv an, da durch die Kompression beim Unfall die Luft nicht schnell genug entweichen kann. Der Innenraum des Fahrzeugs ist natürlich belüftet und hat klappen (meist hinten unter der Stoßstange) die einen Überdruck durch den sich öffnenden Airbag entweichen lassen. Ob es da einen Sensor gibt oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich aber mit Alubutyl genauso abdichte wie mit Folie bin ich da tiefenentspannt.

    So wird "ein Schuh" draus! Danke IAF. Super erklärt.

    Es geht also primär nicht um "luftdicht", sondern um "kurzzeitigen / plötzlichen" Druckanstieg. Ich meinte mit "luftdicht", dass die Löcher, die mittels Folie verschlossen waren, wieder verschlossen werden sollten (in diesem Fall halt mit Alubutyl. Habe mich da falsch ausgedrückt.

    Das glaube ich eher nicht. Die Tür hat bspw. auch Öffnungen nach unten um das Wasser ablaufen zu lassen, welches zwischen Scheibe und Dichtung gelaufen ist. Weiterhin werden Airbagsensoren niemals über Luftdruckänderungen ausgelöst....man stelle sich das mal in den Bergen vor...nur noch 2/3 Luftdruck. Die Airbags werden einzig über Beschleunigungssensoren ausgelöst und diese sitzen nicht in den Türen. Meines Wissens nach, sitzt der im Astra im Mitteltunnel und löst entsprechend der Richtung und Beschleunigung die entsprechenden Airbags aus.

    Die Folien in den Türen dienen einzig dem Verhindern des Übertritts von Wasser auf die Türpappen. Die Löcher im Blech sind dem Gewicht geschuldet...Statik usw. daher nur Löcher und nicht vollflächig.

    Wenn du also die Folie entfernen willst um an/in den Türen zu arbeiten ist das völlig in Ordnung. Bei einer Dämmung der Türen kannst du dann den Teil der Folie mit Dämmung (Alubutül oder so) ersetzen. Hatte ich so im Astra H. Andernfalls kannst du dir die Folie auch beim FOH holen und neu einbringen wenn du fertig bist.

    Aber sicherheitsrelevant ist sie nicht. Wird nur feucht ohne... ;)

    Nochmal zur Erklärung... Definitiv haben die Folien auch die Funktion des Nässeschutzes. Klar.


    Jedoch: Wie in den Vorposts schon beschrieben, sind die Foilen auch für die ordnungsgemäße Funktion des Airbagsystems relevant. Das war übrigens beim Vectra B und Astra G schon so. Dabei geht es um SCHNELLE Druckveränderung (im Millisekundentakt bzw. noch schneller). Diese schnelle Druckveränderung würdest du nicht mal erreichen, wenn du dein Auto von der Küste im freien Fall in die Berge katapultieren würdest. Die Wasserablauflöcher in den Türen sind irrelevant, Zumal die Abläufe von der unteren Türdichtung blockiert werden. Sieht man beim Astra K sehr gut, wenn es geregnet hat und man danach die Tür öffnet. Erst wenn man die Türen öffnet, läuft das Wasser aus den Abläufen.


    Warum die Türen innen nicht vollflächig aus Blech sind? Mit Statik hat das nix zu tun. Naja, irgendwer hat da mal Fensterheber, Kabel und anderen "Quatsch" in die Türen eingebaut. Ggf. muss das alles ja auch irgendwann mal gewartet oder repariert werden und dementsprechend erreichbar sein ... Nur zur Info: VW/VAG baut da übrigens eine geschlossene, verschraubte Blechplatte ein, auf der dann Fensterheber, Fensterhebermotor, Kabel usw. montiert sind. Diese Platte ersetzt bei VW/VAG die Folie, da sie luftdicht mit dem Türblech abschließt.


    Kurzum - und diese Frage wurde hier schon mehrfach beantwortet: Dort, wo man die Folie entfernt, kann man Alubutyl über die offenen Löcher kleben, um die Funktion der fehlenden Folie zu simulieren bzw. diese zu ersetzen. Wichtig ist aber, dass diese Löcher definitiv luftdicht abgeschlossen werden.

    Bei mir war es ähnlich, wie bei tobse. Bevor ich mir den Astra gekauft hatte, habe auch ich einen Seat Leon ST als Dienstwagen gefahren.

    Beide Autos waren BJ 2018 und hatten einen 1.4L Turbobenziner mit 125PS. Der Astra hatte einen Bruttolistenpreis von ca. 23.500€. der Seat ca. 24.800€.


    UHM1

    Für diese 1.300€ mehr gab es beim Seat folgende Mehrausstattung im Vergleich zum Astra:

    - 18-Zoll Alufelgen

    - großes Glasschiebedach

    - 2-Zonen-Klimaautomatik

    - Ambientebeleuchtung in Türen und Fußraum

    - beleuchtetes Handschuhfach

    - Beleuchtete Sonnenblenden

    - Mittelarmlehene

    - Navi + Software inklusive

    - 2 USB-Buchsen und 1 SD-Kartenslot

    - Sportsitze mit Lendenwirbelverstellung und Teilleder

    - Abstandswarner, Spurhalteassistent, Regen- und Lichtsensor (via Frontkamera)

    - automatisch anklappbare Außenspiegel


    Der Seat hatte nicht:

    - Rückfahrkamera

    - Lenkradheizung


    Der Seat hatte das wesentlich hässlichere Cockpit (persönlicher Geschmack) und der Kofferraum war kleiner. Verarbeitet war der Innenraum aber qualitativ hochwertiger als beim Astra. Da klapperte nix.

    Standardmäßig ab Kauf hat der Seat 1L Öl auf 15.000km gefressen. Beim Astra habe ich bisweilen keinen merkbaren Ölverbrauch.