Hallo alle,
ich hatte früher schonmal nen Opel Astra H und deshalb dachte ich mir. Der war gut, kaufe ich mir nen Astra K.
Da die Jahreswägen nur marginal weniger als ein neuer Reimport war, habe ich mir im Februar nen Reimport für 22000 gekauft.
Da mir die Geschichte schon zum Hals raushängt kürzte ich ein paar, eigentlich wichtige Details ab, vlt. Später mehr, falls es jemanden interessiert.
Nach circa einen Monat ging das Fahrzeug plötzlich nicht mehr an. Egal was ich gemacht habe – Auf die Bremse stehen, Startknopf drücken usw.
Die Motorleute und der Werkzeugschlüssel leuchtet auf.
Es standen da extrem viele Fehler: Adaptives Fahrlicht, Lenkradassistent eingeschränkt – vorsichtig fahren, Scheinwerfer Höheneinstellung Fehler, Fehler Batterieladesystem. Ich sollte lt. Anweisung auf dem Disply, das Fahrzeug auf P stellen - Es stand aber bereits auf P – ausserdem konnte ich den Schaltknüpel überhaupt nicht mehr bewegen.
Das Auto sprang aber ums verrecken nicht an.
So nach ca. 10-15 min ging plötzlich der Motor an, obwohl ich schon ewig nicht mehr auf Start gedrückt hatte, ich stand noch immer mit dem Fuss auf der Bremse.
Das ganze war dann später auch während der Fahrt aufgetaucht und ich hatte fast keinen Anzug/Antrieb mehr. An Überholen war nicht zu denken, ich konnte mich mit Mühe und Not vor nem LKW halten.
Manachmal kam das und ging von alleiner wieder weg. Manchmal blieben die Fehlermeldungen .. ein totales Chaos eben.
Es fühlte sich wie früher Windows 3.11 an. Wenn das hing und man hatte mehrfach ne Anwendung starten wollen.. ging ewige Minuten lang überhaupt nichts und plötzlich wurden dann 10 Fenster mit der Anwendung geöffnet.
Nach den ersten Auftreten habe ich den Verkäufer kontaktiert, der mich in ne Opel Vertragswerkstatt schickte. Dort ging ich dann 4 mal hin – und jedes mal sagten sie, dass der Fehler gefunden wurde - Einmal war der Wagen dort 5 Wochen am Stück zur Reparatur.
Der Wagen war bisher jedoch jedes mal wieder mit demselben Fehler behaftet.
Dann sollte plötzlich nach nichtmal nem halben Jahr diese Mobilitätsgarantie ablaufen.
Ich muss dazu sagen, dass der Wagen aus irgend einem Grund seit über nem halben Jahr irgendwo auf Lager stand.. der Verkäufer sagte noch, dass sie in den komfortablen Situation sind, dass alle Fahrzeuge bereits verkauft sind bevor diese geliefert werden.
Ich wollte jedoch gleich ein Auto haben (innerhalb von 2-3 Wochen), deshalb fragte ich ihn, was dann das für ein Fahrzeug ist, ich glaube es war aus Autoscout 24. Dieses soll doch da sein.
Ich fand – er musste dann relativ lange suchen, was bissle komisch die Situtation, dann sagte er nach ner weile - Ja ok, den kann ich haben.
Dieser kurze Exkurs war nur der mögliche Grund, die Mobilitätsgarantie bereits ablaufen sollte.
Dann dachte ich mir - Das Fahrzeug ist immer noch nicht fahrbar, dann muss ich jetzt zum ersten mal in meine Leben (49 Jahre alt) einen Anwalt fragen, ob man da nix machen kann.
Vor 3 Wochen hat das Verkäufer Autohaus dann das mal wieder stehen gebliebene Fahrzeug abgeholt. Der Anwalt hat inzwischen ein Schreiben gesendet, von wegen, die sollen mich nicht zu nen Opel Händler schicken, sondern sollen sich darum kümmern, dass das von mir bei Ihnen gekauft Fahrzeug dauerhaft fahrtauglich ist.
Letzte Woche Donnerstag habe ich dann beim Anwalt angerufen und wollte wissen, ob man da nicht mal nachfassen sollte, was da los ist.
Klar, bei meinem Glück ist der Anwalt tatsächlich noch die nächsten 2 Wochen im Urlaub.
Ein Kollege hat sich der Sache dann etwas widerwillig angenommen.
Egal, nun hat die Verkäufer Firma heute mitgeteilt, dass der Opel Fachhändler einen neuen Hauptkabelstrang bestellt hat. Das dauert 6 Wochen!
!!! Und wisst ihr was - Danach ist dann genau die halbjährige Gewährleistung vorbei und dann muss ich nachweisen dass das Fahrzeug von Anfang an nen Schatten hatte und nicht mehr die Verkäuferfirma.
Unglaublich.
Glaube ich an so viele Zufälle? Nein!
Bleibe ich auf meinem Geld sitzen. Ziemlich sicher Ja.
Jetzt mal'ne Frage an euch.
Weiss jemand ob ein Hauptkabelstrang wirklich 6 Wochen Lieferzeit hat? Wie könnte ich das recherchieren – im Internet habe ich nichts gefunden.
Besteht nicht irgendwann mal die Möglichkeit zu sagen, dass bei so einem gravierenden Problem (Austausch Hauptkabelstrang) Opel ein neues Fahrzeug schicken muss?
Klar, das frage ich auch den Anwalt – aber er ist ja nicht da und der Kollege hatte sowieso zu viel Arbeit.
Vom Gefühl her ist das jetzt wieder nur ein Versuch den Fehler endlich in Griff zu bekommen, aber keinerlei Gewissheit.
Mein Problem ist nur - Wenn das getauscht ist, und es lag nicht an Hauptstrang, sondern noch irgendwo danach, also auf dem Weg zu den Elektroteilen wie Frontkamera, Lichter, Radio usw.usw. – NUR dann ist die halbjährliche Gewährleistung nicht mehr vorüber und ICH habe die Beweislast und bin der **sch.
Was denkt ihr?
Warum werden ehrliche Menschen immer verarscht? Ich kanns echt nicht glauben, aber das Thema ist so gut wie durch.
Die haben mein Geld und ich ein kaputtes Auto.
Was sollte ich jetzt noch tun können?
Gruss
Peter